Welches Dateisystem für neue SSD

Daniko

Member
Jan 10, 2022
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Hallo,

ich brauche mal einen Expertenrat bezüglich des zu verwendeten Dateisystems.

zur Situation:
Ich habe mir im Privat bereich einen Proxmox Server (jetzt Version 7.1) vor ca. 1 jahr aufgebaut.
Anfänglich nur für Open Media Vault, Unifi Controller und Nextcloud.


Wesentliche Priorität hatten für mich die Kosten (Anschaffung und Unterhalt)
Deshalb habe ich mir ein Board mit einen Core i5-4590T und 32GB Ram, ein SSD mit 512Gb und eine 4TB Datenfestplatte angeschafft.
Lief auch sehr zuverlässig und gut (Stromverbrauch ca. 30W!)
Backup der VM manuell auf NAS. Daten von OMV und NC inkrementell mit TrueImage auch auf NAS.


Jetzt haben sich im letzten Jahr noch ein Homeassistant,, Reverse Proxy, Influx/DB und Grafana, Pi-Hole, Bitwarden und Windows (nur temporär) dazugesellt.
Als weiteren Nachwuchs sind noch Jellyfin und Heimdall geplant.


Gemäß der Übersicht in Proxmox ist die Prozessorlast eher gering. Laufen tut es bislang auch gut.
Nur die Datenspeicher für die VMs wird knapp (bislang auf local-lvm abgelegt).
Deshalb habe ich mir jetzt eine weitere SSD mit 1Tb für Container und VM ggegönnt.


Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich diese einbinde.
Als Verzeichnis wollte ich nicht, weil ich nicht auf Snapshots verzichten möchte.


Als ZFS bin ich mir nicht ganz sicher, weil ich aus einigen Quellen gelesen habe, das das sehr RAM und CPU intensiv sein sollte. Aber nach einen YouTube Tutorial hatte ich meine Datenfestplatte anfänglich aus Unwissenheit als ZFS eingebunden, und lief tadellos. Nachdem ich diese durch eine Größere ersetzt hatte, habe ich diese als Verzeichnis eingebunden.

Also die Abschließende Frage:
SSD für VM und Container als ZFS oder besser als LVM-Thin? Was wäre denn die sinnvollste Lösung mit den angegeben Hintergrund.
Danke.
Daniel
 
Last edited:
Willkommen!

Wenn du keine Redundanz für deine Disks brauchst, frisst ZFS einfach nur die Ressourcen von deinen Host.
Da würde ich dann immer ein LVM bevorzugen....
 
Vielen Dank.

ich denke mit Redundanz meinst Du Mirror, Raid usw.
Nein, für meine bescheidenen Nutzung halte ich mein Backupkonzept für ausreichend und lege eher Wert auf ein schlankes, stromsparendes System.

Dann werde ich das so umsetzen.
 
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Vielen Dank.

ich denke mit Redundanz meinst Du Mirror, Raid usw.
Nein, für meine bescheidenen Nutzung halte ich mein Backupkonzept für ausreichend und lege eher Wert auf ein schlankes, stromsparendes System.

Dann werde ich das so umsetzen.
ZFS kann durchaus auch mit nur einer Disk Sinn machen, wenn einem die Daten wichtig sind. Ohne die in ZFS eingebaute Datenintegritätsprüfung weißt du ja nie, ob die Daten überhaupt noch heil sind, bevor du sie ins Backup schreibst. Dann verlässt du dich auf deine Backups aber in allen Backups befinden sich unwissentlich nur noch die selben korrumpierten Daten. Sprich das Backup hilft dir auch nichts um später an eine unkorrumpierte/heile Version einer Datei zu kommen.
Aber all das sorgt halt auch für massiv mehr RAM- sowie CPU-Auslastung und SSD-Abnutzung.

Wenn du keine Enterprise SSD gekauft hast würde ich da auch lieber bei LVM-Thin bleiben.
 
Vielen Dank.
Ich merke schon, das ist auch wieder ein Thema für sich. Ich habe die SSD erst einmal als LVM-Thin eingebunden und läuft auch gut.
Dann werde ich mein Wissen noch erweitern und mals sehen wann die nächste Hardware änderung ansteht.
LG
 
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