Hallo zusammen,
ich habe gleich mehrere (Anfänger, bitte um Nachsicht) Fragen bzgl. einer mir eventuell vorschwebenden Lösung mit Proxmox.
Bis dato virtualisieren wir mit HyperV - das fliegt raus. Da wir zusätzlich einiges in die Cloud auslagern, sind unsere Anforderungen an die virtuelle Umgebung überschaubar.
- 3-4 VM's produktiv (Windows, Linux)
.... eine der produktiven VM soll quasi den Fileserver abbilden - benötigter Speicherplatz: ~ 8TB
- ca. 5 VM's für Test & Deployment (Windows)
... ausrollen, Software testen, 'wegwerfen'
Die produktiven virtuellen Systeme sollten bei einem Ausfall relativ schnell ("in den nächsten Stunden") wieder herstellbar sein - also HA wird nicht zwingend benötigt. Wenn ich es richtig verstanden habe (mit der Bitte um Korrektur), kann ich eine Ausfallsicherheit wie folgt sicherstellen:
1. Shared Storage bzw. lagern die VM's auf einem zentralen Storage.
= 2 Nodes, 1 Shared Storage
Fällt eine Node aus, kann die VM von einer anderen Node aus gestartet werden. (Ist das noch state-of-the-art ?)
2. Proxmox Backup Server
= 2 Nodes, 1 Backup-Server
VM's werden zyklisch auf einem separaten Backup Server gesichert. Bei Ausfall einer Node kann das Backup auf einer anderen Node wiederhergestellt werden.
3. Ceph
= 3 Nodes (plus ggf. zusätzlich Backup-Server)
Daten bzw. VM's werden über alle Nodes hinweg repliziert (somit kein zentrales Storage notwendig). Bei Ausfall einer Node übernimmt automatisch eine andere.
Meines Erachtens passt zu unserer Anforderung Variante 2.
Dazu könnte ich 2 ggf. bestehende (bis dato Hyper-V) Systeme für den Backup-Node und den Backup-Server her-nehmen (davon ausgehend das die Systemvoraussetzungen erfüllt sind). Die primäre Node wird neu geordert.
Fällt der primäre Node aus, kann ich ein Backup der relevanten VM's auf der Backup-Node aufspielen und laufen lassen.
Die Hardware zwischen den Nodes unterscheidet sich allerdings - ist das relevant ?
Variante 3 wäre wohl der Königsweg. Allerdings benötige ich dazu wohl mindestens 3 Nodes um im Cluster das Quorum zu erfüllen - in unserem Fall etwas oversized. Wie gelesen haben wohl einige auch nur 2 Nodes im Einsatz und eine 3te "Instanz" auf einem Raspi (or whatever) laufen um eben das Quorum zu erfüllen. Das wäre natürlich umsetzbar - wobei zu prüfen gilt ob der Bestandsserver sich dafür einsetzen lässt. Oder eher Finger weg von solch einer Bastelei ?
Vielleicht noch etwas wirr auf dem Weg zu einer einer vernünftigen Lösung - mit der Bitte um Schützenhilfe
ich habe gleich mehrere (Anfänger, bitte um Nachsicht) Fragen bzgl. einer mir eventuell vorschwebenden Lösung mit Proxmox.
Bis dato virtualisieren wir mit HyperV - das fliegt raus. Da wir zusätzlich einiges in die Cloud auslagern, sind unsere Anforderungen an die virtuelle Umgebung überschaubar.
- 3-4 VM's produktiv (Windows, Linux)
.... eine der produktiven VM soll quasi den Fileserver abbilden - benötigter Speicherplatz: ~ 8TB
- ca. 5 VM's für Test & Deployment (Windows)
... ausrollen, Software testen, 'wegwerfen'
Die produktiven virtuellen Systeme sollten bei einem Ausfall relativ schnell ("in den nächsten Stunden") wieder herstellbar sein - also HA wird nicht zwingend benötigt. Wenn ich es richtig verstanden habe (mit der Bitte um Korrektur), kann ich eine Ausfallsicherheit wie folgt sicherstellen:
1. Shared Storage bzw. lagern die VM's auf einem zentralen Storage.
= 2 Nodes, 1 Shared Storage
Fällt eine Node aus, kann die VM von einer anderen Node aus gestartet werden. (Ist das noch state-of-the-art ?)
2. Proxmox Backup Server
= 2 Nodes, 1 Backup-Server
VM's werden zyklisch auf einem separaten Backup Server gesichert. Bei Ausfall einer Node kann das Backup auf einer anderen Node wiederhergestellt werden.
3. Ceph
= 3 Nodes (plus ggf. zusätzlich Backup-Server)
Daten bzw. VM's werden über alle Nodes hinweg repliziert (somit kein zentrales Storage notwendig). Bei Ausfall einer Node übernimmt automatisch eine andere.
Meines Erachtens passt zu unserer Anforderung Variante 2.
Dazu könnte ich 2 ggf. bestehende (bis dato Hyper-V) Systeme für den Backup-Node und den Backup-Server her-nehmen (davon ausgehend das die Systemvoraussetzungen erfüllt sind). Die primäre Node wird neu geordert.
Fällt der primäre Node aus, kann ich ein Backup der relevanten VM's auf der Backup-Node aufspielen und laufen lassen.
Die Hardware zwischen den Nodes unterscheidet sich allerdings - ist das relevant ?
Variante 3 wäre wohl der Königsweg. Allerdings benötige ich dazu wohl mindestens 3 Nodes um im Cluster das Quorum zu erfüllen - in unserem Fall etwas oversized. Wie gelesen haben wohl einige auch nur 2 Nodes im Einsatz und eine 3te "Instanz" auf einem Raspi (or whatever) laufen um eben das Quorum zu erfüllen. Das wäre natürlich umsetzbar - wobei zu prüfen gilt ob der Bestandsserver sich dafür einsetzen lässt. Oder eher Finger weg von solch einer Bastelei ?
Vielleicht noch etwas wirr auf dem Weg zu einer einer vernünftigen Lösung - mit der Bitte um Schützenhilfe
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