VM vs CT

DuppDupp

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Mar 29, 2025
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Ich habe auf meinem Server Proxmox installiert und möchte dort 3 verschiedene virtuelle Server erstellen.

Erstelle ich dort am besten 3 VM oder 3 CT?

Mir ist der Unterschied zwischen VM und CT unter Proxmox noch nicht so bekannt.

Was ist für meinen Zweck die beste Lösung?

Würde mich freuen wenn mir jemand etwas auf die Sprünge helfen kann, und sorry ich bin erst seit kurzem dabei.

Danke für die Hilfe und einen schönen Abend
 
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In einer VM installiert man ein komplettes Betriebssystem, das liegt meistens als iso Image vor, das man als boot device einbindet: Z.b. ein bsd linux, ein debian 12 linux oder ein windows server, usw.
 
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Okay das habe ich jetzt verstanden. Ich kann ja aber auch ein Debian 12 unter einem CT installieren?

Der Unterschied ist mir noch nicht ganz klar.

Danke für die Hilfe
 
Ich sehe LXc als Virtualisierung, Isolation von einzelnen Diensten, die man von dem Proxmox Host System unabhängig "betreiben" will. Z.B ein DHCP Server oder ein Printserver, also nur ein Dienst den man da haben will. Docker betreibt man natürlich unter Debian 12 in einer VM. Darüber hinaus ist die Isolation eines lxc nicht vollständig vom Hostsystem und somit ist dies auch sicherheitsrelevant.

# https://pve.proxmox.com/wiki/Linux_Container
 
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Ich möchte zb. auf dem einen Virtuallen Server Plesk installieren, auf dem anderen ISPConfig und eine weitere Benutzeroberfläche bei der ich noch nicht ganz sicher bin. Erstmal nur um die Oberflächen zu testen.

Das ganze dann am besten als VM und nicht als LXC Container, oder?

Ich hab nur das Template für Debian 12 unter CT gesehen, deshalb Testweise einen Container installiert, der ist aber mit Plesk ohne groß was zu machen immer ausgelastet.

Danke dir für deine Hilfe
 
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Also ich muss dich enttäuschen, deine Vorstellungen sind hier nicht korrekt! Plesk ist kein Betriebssystem, sondern nur eine Anwendung, die auf einem Betriebssystemm, z.B Linux Debian, läuft.
 
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Ja sorry mein Fehler, habe mich falsch ausgedrückt.

Ich möchte zb. Debian 12 installieren und dort dann die Benutzeroberflächen.

Das ganze Parallel auf meinem Server, der dann mit verschiedenen Virtuellen Maschien läuft, so das ich vergleichen kann :)
 
Da du ein komplettes Betriebssystem (Debian 12) mit Plesk bearbeiten möchtest benötigst du auch einen kompletten Virtuellen Computer.
Am besten erstellst du dir zu nächste die VM, installierst ein Basis Debian mit den Tools die du immer haben möchtest, den QEMU Agenten nicht vergessen, fährst die VM herunter und erstellst im Proxmox bei der VM ein Backup. Das kannst dann immer wieder zurückspielen und auch klonen.

Linux Kenntnisse sind vorhanden?
 
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Ein CT/LXC ist eine eigene Instanz, die auf dem Host OS aufsetzt. Das benötigt weniger Ressourcen, da der "Sockel" = OS des Host mit benutzt wird.
Nachteile: ein CT ist nicht so gut isoliert wie eine eigene VM, und ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Bei Änderungen am Host OS kann das Auswirkungen auf alle CTs haben. Insbesondere wenn man eine Instanz seeehr lange verwenden möchte, ist ein LXC eher kontraproduktiv. Eine VM ist unabhängig vom Host OS lauffähig und so besser "konserviert".

Das gleiche gilt für Docker Anwendungen: Kleinkram mit wenig Daten oder den man mal eben neu aufgesetz bekommt, kann man alles auf eine Docker VM packen. Für Instanzen die viel Speicher benötigen und/oder komplexere Setups haben, weil sie aus mehreren Containern bestehen die nur im Zusammenspiel funktionieren, macht man eine eigene VM.

LXCs sind zwar ganz nett, aber Ressourcen sind heute keine Problem mehr... eine eigene Debian VM ohne GUI frisst < 500 MB Ram und < 2 GB auf der Platte. Das hat auf einem Rhaspberry noch Sinn gemacht, aber selbst auf preiswerter Hardware sind Ressourcen kein Problem mehr. Einsteiger Mini PCs aka China-Boxen mit Intel n100, n150 etc werden of mit 12GB Ram und 1TB SSD für ~200 Euronen oder weniger angeboten. Und wenn man mehr braucht, wird halt aufgerüstet.

LXC kann man aber hervorragend nehmen, um div. Anwendungen zu testen:
https://community-scripts.github.io/ProxmoxVE/scripts

Die Proxmox Helper Scripte sind i.d.r. 1-Zeiler und erzeugen mit minimalem Aufwand eine lauffähige Instanz. So Kleinkram wie Wireguard oder PiHole kann man als LXC laufen lassen, für Nextcloud oder Paperless würde ich eigene VMs aufsetzen.
 
Zum Thema Sicherheit von Containern folgendes. Ein Container teilt sich den Kernel mit dem Host. Das kann natürlich kritisch werden wenn Schwachstellen innerhalb des Containers ausgenutzt werden da dadurch der Host als ganzes kompromittiert werden könnte.

Container sind in der Regel schlanker und kommen mit deutlich weniger Ressourcen aus. Für einzelne Anwendungen oder Serverdienste sind Container daher eine gute Wahl.

Ein Punkt noch. Im Cluster Betrieb kann ein Container NICHT live migriert werden (logisch da gemeinsam genutzer Kernel). Das kann also gegen die Verwendung von Containern sprechen.
 
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Sorry for responding in English, but I don't use hardly any CTs anymore. Mounting remote file systems into a CT is a pain in the neck. In my environment, almost everything is a docker container, except for a virtualized instance of TrueNAS, a VM to run docker, and my Wordpress sites. I prefer to run Wordpress in a VM because it is easier to deal with all the plugin updates that way and it is easier to do regular backups and subsequent roll backs if my wife makes a mistake while editing the sites.
 
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