VM restore von PBS auf neu installierten PVE

zerbot

Member
Aug 16, 2022
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Mein PV-Server (v7.4.2) macht schon länger Probleme und ich würde ihn gerne neu aufsetzen, da ich gleich auf v8 gehen möchte. Ich habe einen dedizierten (eigenständige HW) PBS-Server, auf dem alle VMs tgl. gesichert werden.

Mein Plan wäre nun, den PVE in v8 neu zu installieren, den PVE-Datastore zurückzusetzen, den PBS-Datastore einzubinden und dann alle VMs vom PBS wieder zurück zum PVE zu restoren.

Einfach gedacht, aber auch richtig?

Gruß an alle
 
Einfach gedacht, aber auch richtig?
Radio Eriwan sagt: "Im Prinzip: ja" ;-)

Ich würde erst einen neuen Server aufsetzen, Backups zurückspielen, testen - und erst nach ein paar Tagen den alten Server entsorgen.

Falls das nicht möglich ist, weil alt+neu dieselbe Hardware ist: "irgendeinen" PC zum Testserver erklären und dorthin eine Test-VM restoren und kurz testen.

Falls das nicht möglich ist: einen virtualisierten PVE "nested" aufsetzen und dorthin eine Test-VM restoren und kurz testen.

Falls das nicht möglich ist, weil die Hardware kein "nested" kann: ein klassisches Image des Servers ziehen. "Low-level", notfalls mit "dd" - auch wenn das drei Tage dauert.

Falls das nicht möglich ist: wenigsten die tatsächlich wichtigen Daten so sichern, dass man ein Restore testen kann, und dann... einfach loslegen.


Mögliche Stolperfalle: solche Kleinigkeiten wie den Encryption Key des PBS sollte man vorher gesichert haben, das Restore braucht den...


Just my two €¢...
 
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Radio Eriwan sagt: "Im Prinzip: ja" ;-)

Ich würde erst einen neuen Server aufsetzen, Backups zurückspielen, testen - und erst nach ein paar Tagen den alten Server entsorgen.

Falls das nicht möglich ist, weil alt+neu dieselbe Hardware ist: "irgendeinen" PC zum Testserver erklären und dorthin eine Test-VM restoren und kurz testen.

Falls das nicht möglich ist: einen virtualisierten PVE "nested" aufsetzen und dorthin eine Test-VM restoren und kurz testen.

Falls das nicht möglich ist, weil die Hardware kein "nested" kann: ein klassisches Image des Servers ziehen. "Low-level", notfalls mit "dd" - auch wenn das drei Tage dauert.

Falls das nicht möglich ist: wenigsten die tatsächlich wichtigen Daten so sichern, dass man ein Restore testen kann, und dann... einfach loslegen.


Mögliche Stolperfalle: solche Kleinigkeiten wie den Encryption Key des PBS sollte man vorher gesichert haben, das Restore braucht den...


Just my two €¢...
Hi,

Ich gehe aktuell davon aus, dass er neue HW anschafft - wenn ein PVE Server ärger macht ist das meiner Erfahrung nach meistens hardwarebedingt.

Das mit den Encryption-Keys ist ein extrem wichtiger Punkt (ich habe genau aus dem Grund meistens keine Verschlüsselung am Start - aber den PBS in einem eigenen VLAN / Netzwerk).

Je nach Hardware würde ich vor dem "start after restore" erst die Settings anpassen - der neue default cpu typ bringt doch einiges an Performance.

Gruss
Tobias
 
Erstmal sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet hatte. Die Antwort von Udo war für mich soweit ausreichend.

@tobias
Nein, es gibt keine neue HW, daher auch meine Frage zur Vorgehensweise. Ich habe mich da im ersten Post blöd ausgedrückt. Das angesprochene Problem ist rein softwarebasiert. Beim letzten Update innerhalb der 7er Version fuhr der Host nicht wieder hoch: gab ne Menge Meldungen in Richtung GRUB. Irgendwas war da verdreht und der Server stoppte beim Booten. Und mir fehlt(e) einfach das tiefere Linux-Wissen, um hier ohne Schaden etwas am Bootsektor zu reparieren. Seit dem habe ich kein Update mehr gemacht, muss das aber allein auch Sicherheitsgründen unbedingt forcieren.

Und ich bin damals genau in angesprochene Verschlüsselungsproblematik beim PBS gelaufen. Ich hatte zwar einen Schlüssel, es war aber nicht der aktuelle. Trotz Backup vom Backup habe ich irgendwas um 2 Monate an Daten verloren. Nichts kriegsentscheidendes, aber trotzdem mega-ärgerlich und vermeidbar. Seitdem läuft auf dem PBS alles unverschlüsselt.

Also nochmals Danke für eure Hinweise. Ich denke, ich kann mich sinnvoll vorbereiten, um das Upgrade ohne Datenverlust anzugehen.

Gruß
Stefan
 
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Erstmal sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet hatte. Die Antwort von Udo war für mich soweit ausreichend.

@tobias
Nein, es gibt keine neue HW, daher auch meine Frage zur Vorgehensweise. Ich habe mich da im ersten Post blöd ausgedrückt. Das angesprochene Problem ist rein softwarebasiert. Beim letzten Update innerhalb der 7er Version fuhr der Host nicht wieder hoch: gab ne Menge Meldungen in Richtung GRUB. Irgendwas war da verdreht und der Server stoppte beim Booten. Und mir fehlt(e) einfach das tiefere Linux-Wissen, um hier ohne Schaden etwas am Bootsektor zu reparieren. Seit dem habe ich kein Update mehr gemacht, muss das aber allein auch Sicherheitsgründen unbedingt forcieren.

Und ich bin damals genau in angesprochene Verschlüsselungsproblematik beim PBS gelaufen. Ich hatte zwar einen Schlüssel, es war aber nicht der aktuelle. Trotz Backup vom Backup habe ich irgendwas um 2 Monate an Daten verloren. Nichts kriegsentscheidendes, aber trotzdem mega-ärgerlich und vermeidbar. Seitdem läuft auf dem PBS alles unverschlüsselt.

Also nochmals Danke für eure Hinweise. Ich denke, ich kann mich sinnvoll vorbereiten, um das Upgrade ohne Datenverlust anzugehen.

Gruß
Stefan

Au backe - Wenn Du ganz sicher gehen willst... kannst Du (sofern vorhanden) die bestehenden VM Images auch auf einen NFS Store auslagern - und dann einfach in /etc/pve/qemu-server/ die .conf files wegkopieren - und dann nach dem re-setup wieder hochkopieren.

Dann noch das /etc/pve/storage.cfg sichern.

Nach der Neu-Installation dann den NFS-Teil aus der storage.cfg wieder in das File reinpasten - und voilà.

damit sparst Du Dir vermutlich ne Menge downtime und ärger.

Gruss
Tobias
 
Ich habe lange nach einer sinnvollen Migrationstechnik für meinen Anwendungsfall gesucht. Die von dir geschilderte Vorgehensweise hört sich für mich wie easy-going an. Da investiere ich gern nochmal in eine große Platte zum Abziehen der Daten. Zur Not hätte ich dann noch die Backups auf dem PBS.

Ich betreibe in meinem Server 4 HDDs, wovon 2 via ZFS im Raid1 laufen. Erkennt nach dem Booten mit der neuen Version und den wiederhergestellten conf bzw. cfg Files der PVE so ohne weiteres, dass von den 4 Platten 2 gespiegelt laufen? Die Einträge in der storage.cfg sehen für alle Platten ähnlich aus...

Gruß
Stefan
 
Ich habe lange nach einer sinnvollen Migrationstechnik für meinen Anwendungsfall gesucht. Die von dir geschilderte Vorgehensweise hört sich für mich wie easy-going an. Da investiere ich gern nochmal in eine große Platte zum Abziehen der Daten. Zur Not hätte ich dann noch die Backups auf dem PBS.

Ich betreibe in meinem Server 4 HDDs, wovon 2 via ZFS im Raid1 laufen. Erkennt nach dem Booten mit der neuen Version und den wiederhergestellten conf bzw. cfg Files der PVE so ohne weiteres, dass von den 4 Platten 2 gespiegelt laufen? Die Einträge in der storage.cfg sehen für alle Platten ähnlich aus...

Gruß
Stefan
Hi

In der Theorie: Ja. Allerdings würde ich die Platten während der Neu-Installation unbedingt ausstecken / ausbauen.

Tobias
 
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