V2P Windows Server

Tom7320

Member
Jan 2, 2019
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Hallo

leider muss/soll ich eine Windows Server 2016 VM aus Performancegründen (Datenbankapplikation) auf physische Hardware migrieren. Der physische Server wird ein HPE ProLiant DL360 Gen9 E5-2620v4 werden.

Mein Plan wäre ganz grob die Treiber des RAID Controllers bereits in der noch laufenden VM zu installieren, ein Image zu erstellen (Drive Snapshot?) und dieses dann auf die echte Hardware zu kopieren.

Frage: ist das möglich? Könnte das so klappen? Hat das schonmal jemand erfolgreich gemacht? Oder ist es sinnvoller, gleich neu zu installieren?

Besten Dank für Eure Einschätzung!

Thorsten
 
Clonezilla per Netzwerk schnell gut und bei uns ohne Probleme, nur das mit den Treibern könnte probleme bereiten.
 
Alternativ mit wbadmin / Serversicherung eine Bare-Metall Sicherung der VM auf ein CIFS Laufwerk erstellen.
Mit der Setup-CD auf neuer Hardware booten und den Setup-Vorgang abbrechen.
Über die Recovery-Tools dann eine Wiederherstellung starten.
Dabei können evtl. fehlende Treiber (Controller/Netzwerk) dem Recovery hinzugefügt werden.
Somit lässt sich die Sicherung auch auf komplett neuer Hardware zurückspielen.

Je nachdem erstellt man nur vom Sysvolume die Sicherung und füllt Datenpartitionen hinterher via rsync o.ä.. Das kann Zeit sparen.

Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht.
Egal ov P2V oder V2P.
 
Die Idee mit wbadmin klingt gut. Ich vergesse immer das Windows eigene Backup, da ich es nie benutze. Aber in diesem Fall könnte es helfen. Danke! Ich werde es am Wochenende angehen und berichten!
 
Ich würde bei Windows OS Acronis Universal Restore nutzen, dort kann man Treiber dem OS unter jobbeln.
 
Danke für den Hinweis! Ich probiere es jetzt erstmal mit Bordmitteln (wbadmin). Wenn das scheitert, ist Acronis dran. Weißt Du vielleicht, ob Backup und Restore auch mit der 30 Tage Testversion funktionieren?
 
kurzer Nachtrag:
Die Chose mit wbadmin geht auch via USB-Laufwerk.
Ganz wichtig beim Restore:
Der Restore geht nur, wenn die Gesamtgröße der Zielplatte größer/ gleich der Ausgangsplatte ist.
Auch wenn c: nur z.B. 60GB Platz auf einer 500GB Partition tatsächlich belegt, braucht dass Ziel min. die 500GB. Daran bin ich mal fast verzweifelt.
Daher notfalls vor dem Backup c:/ passend verkleinern.

Bei mir gings aber P2V und auf dem System für's Restore war kein Platz für eine 500GB große c: Partition. Daher musste ich erst c: verkleinern und dann ging auch das Restore.
 
Heute habe ich es dann mal probiert. Ging leider nicht. Erst konnte die Installations-CD nicht auf das Netzwerk zugreifen. Nachdem ich dann alles auf eine externe HDD kopiert hatte (hat Stunden gedauert), ging es dann. Aber nur kurz. Ende war dann endgültig, weil alte VM im BIOS Mode war, der Server aber EFI sein sollte. Ende Gelände. Neuinstallation ging schneller...
 
Trotzdem gut, das es funktioniert hat.
Mit wbadmin und speziell dem Restore muss man etwas üben, gerade wenn's um zusätzliche Treiber geht.

Weiter viel Erfolg
 
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Danke für Hilfe! Blöd war, dass der Zugriff auf das Netzwerk nicht möglich war. Das Umkopieren auf eine externe HDD hat eeeewig gedauert. So viel Kaffee konnte ich gar nicht trinken.... ;-)

NB: Datenbankapplikationen laufen aber jetzt tatsächlich deutlich schneller auf physischer Hardware. Warum auch immer...
 
Bei der 2008er Setup-CD kann man vor dem Restore dem WinPE Netzwerkkartentreiber mitgeben und via net use dann Laufwerke der Sicherung einbinden.
Wie sich die 2016er-CD verhält, weiß ich nicht.

Datenbank ist immer so ne Sache. Da spielt oftmals die IO-Performance der Platten ne große Rolle.
Wobei man da, je nach DB, auch über deren Einstellungen noch tweaken kann.
So geschehen bei einer unserer IBM-DB2s.
Die konnte durch angepasste Konfiguration fast um's doppelte beschleunigt werden.

Wichtig ist, das es für euch passt.
 

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