Unter "Übersicht" auch den Füllstand der HDDs anzeigen?

Dec 19, 2012
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Hallo.
wir nutzen unter Proxmox eine VM als Nextcloud -- die ist speicherhungrig und neulich "unbemerkt" vollgelaufen.
Ist es möglich, dass man in der Übersicht der VM auch den Füllstand der eingebundenen HDDs anzeigen lassen kann? Also ganz analog zu "Speicherverbrauch"??
 
Ich würde für so etwas richtige Monitoring-Software (wie z.B. Zabbix und Co) empfehlen, welche alle paar Minuten eine Checkliste von hunderten von Punkten für jede VM durchgeht und dich dann aktiv warnt, wenn etwas aus dem Rahmen fällt (z.B. eine Info Nachricht wenn ein Dateisystem 80% überschreitet und eine Warnung bei 90% Überschreitung). Dann kann dir das auch nicht mehr unbemerkt volllaufen, wenn es minütlich kontrolliert wird.
 
Ja, schon klar ... bei uns läuft checkMK im Management-VLAN ... aber das überwacht eigentlich im Moment nur "echte" Hardware, wie z.B. auch den Proxmox-Hypervisor, auf dem die Nextcloud läuft. Wenn man nun damit anfängt, auch sämtliche VMs per checkMK zu erfassen, wird's evtl etwas unübersichtlich und irgendwie auch etwas inkonsequent ... daher die Frage, ob es nicht auch im Hypervisor geht?
 
Die Frage ist wo PVE dann die Auslastung der virtuellen Disk herhaben soll. VMs arbeiten ja mit Block Devices und nicht mit Dateisystemen. Da kommt man also nicht ohne weiteres an dessen Auslastung ohne extra das Block Device und die dadrauf befindlichen Dateisysteme einzuhängen. Und das möchte man ja eigentlich nicht, weil doppeltes Einhängen die Daten korrumpiert. Und dann kann ich auf einem einzigen Blockdevice ja auch endlos viele verschiedene Dateisysteme nutzen. Da könnte ich ja z.B. auch 5 Partitionen drauf haben die etx4+xfs+ntfs+fat32+btrfs nutzen. Da wird es dann wirklich kompliziert herauszufinden wie voll da das Block Device ist, da ja auch alle Partitionen wieder ihre eigenen Limits haben können. Vielleicht ist die ext4 Partition dann zu 100% voll, die anderen 4 Partitionen haben aber vielleicht nur je 10-50% Füllung.

Und beim Thin-Provisioning kann man auch nicht einfach auf die Größe gucken. Sagen wir PVE weiß dass das Block Device ein Zvol mit einer Größe von 1TB ist. Dann könnte PVE zwar mit ZFS Befehlen gucken, wieviel Platz vom Pool das Zvol belegt, aber das ist auch nicht gerage aussagekräftig. Sagen wir z.B. die Volblocksize ist nicht ideal und man hat ordentlich (sagen wir +50%) Padding Overhead. Wenn das Zvol dann 500GB vom Pool belegen würde, dann wäre das 1TB Zvol nicht zu 50% sondern erst zu 33% voll, weil 1TB an Daten wegen dem Padding Overhead 1,5TB belegen würden. Und dann können Dinge wie Deduplication und Kompression ja auch noch zusätzlich reinspielen.
Und selbst wenn man all das irgendwie toll berechnen könnte, hat man ja immer noch das Problem, dass da eine Partitionen durchaus längst zu 100% voll sein kann und bereits Probleme verursacht, auch wenn das ganze Zvol noch lange nicht voll ist.

Sehe ich also nicht wie man den verfügbaren Platz von VMs sinnvoll überwachen könnte sollte, wenn man nicht einen Monitoring-Agent direkt in den VMs laufen lässt.
 
Ok, wenn man das ganze so betrachtet, hast Du natürlich Recht ... dann muss ich die Nextcloud mit dem checkMK-Agent mit erfassen...
(OT: die Unübersichtlichkeit im checkMK-Frontend leidet dadurch, da es sich um unterschiedliche VLANs handelt ...)
 

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