Systemumzug wie vorgehen ?

proxifoxi

Member
Aug 17, 2021
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23
Ich möchte gerne mein PVE was aktuell auf einer 500GB SSD läuft, auf 2x 2TB SSD umziehen.
Wie geht man da am besten vor ?
Das PVE auf den 2x2 TB neu installieren und dann einfach die alte 500GB SSD parallel dazu hängen und den /etc rüber kopieren oder gibt es da ne bessere einfacherere lösung ?


Würde mich über vorschläge / Lösungen sehr freuen ;)

Grüße
eure Foxi ;)
 
Prinzipiell ja. Erst alle Gäste runterfahren und Backup von denen anlegen. /root und /etc Ordner sichern.
Dann PVE neu installieren, alles erneut einrichten und die Konfig-Dateien aus dem /etc Ordner als Spickzettel benutzen und am Ende die Backups der Gäste importieren. An deinen alten /etc/pve Ordner kommst du übrigens nicht mehr wenn du nicht auch dein altes PVE bootest. Also lieber vorher sichern und die alte SSD dann gleich ausbauen wenn du die neuen Disks einbaust.

Wirklich schade, dass da PVE keine Option zum Sichern/Wiederherstellen der PVE Konfigurationen bietet.
 
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Wirklich schade, dass da PVE keine Option zum Sichern/Wiederherstellen der PVE Konfigurationen bietet.
Da muss ich mich mal anschießen. Selbst VMware hat es nach Jahren hin bekommen, dass man einen ESXi per PowerCLI sehr gut wegsichern kann.
Beim Restore muss da genau die gleiche Bulid installiert sein, dann ist der ESXi nach 1 Sekunde restored und bootet neu.
Sowas sollte ja eingentlich auch hier möglich sein, da die benötigten Dateien sogar schön aufgeräumt in einem Ordner liegen.

Eventuell fühlt sich jemand mit Scripterfahrung angesprochen und baut uns ein kleines shell script. ;)
 
hmm OK /root & /etc habe ich gesichert !

Aber was davon muss ich nun zurück kopieren damit auf der neuen Installation wieder alles da ist incl. meiner ZFS Volumes ?

Grüße
eure
Foxi
 
ok also jetzt habe ich den kompletten /etc/pve aus dem Backup über die neue installation kopiert und kann mich jetzt nicht mehr im GUI anmelden :(


Verbindungsfehler 401- permission denied - invalid PVE tricket


ohhnein ..was nun ?

Grüße
eine etwas Verzweifelte
Foxi
 
ähhm , sorry @Neobin das hilft mir gerade herzlich wenig ...
Lesen kann ich auch...

WELCHE DATEIEN ??? Das war die FRAGE !!!

sorry aber über solche Leute die nur mal eben inhalte von nem Thread kopieren und einem unter die Nase reiben, aber selbst nix sinnvolles zu einem Beitrag dazu beitragen , nerven ohne ENDE !



Foxi...
 
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Ich meinte das aber in der tat schon als reiner Spickzettel zur Gedächtnisstütze, da man nicht alles einfach 1-zu-1 übernehmen kann. Ich habe da alle wichtigen neuen Konfig-Dateien per Hand editiert und nur partiell Zeilen der alten Konfig-Dateien übernommen.
Deine Storages sind z.B. in der "/etc/pve/storage.cfg". Netwerk-Einstellungen in "/etc/network/interfaces". Firewall-Regeln im "/etc/pve/firewall" Ordner. Backup Tasks in "/etc/pve/vzdump.cron" oder "/etc/pve/jobs.cfg".

Und dann natürlich noch alles andere erneut einrichten, was du vielleicht abseits von PVE selbst eingerichtet hast:
PAM User und Gruppen, RSA keys, sshd, hdparm, fail2ban, zfs, logging, crons, fstab, Netzwerk Shares, Monitoring agents, postfix, sysctl, diverse Bash-Scripte, sudo, smartctl, PBS client, repos, ... das kann schon echt viel Arbeit sein das alles händisch erneut einzurichten. Am besten immer Buch führen und jede Kleinigkeit die du am PVE machst protokollieren damit man es später genau so erneut nachmachen kann.
 
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@Dunuin ahh ok... , ich dachte ich könnte die Ordner einfach zurück kopieren , ok das hat nun nicht funktioniert.
hmm hier wäre es dann natürlich sehr schön wenn man wüsste welche Datein genau man aus dem /etc anpassen muss.
Denn da liegen (bei mir) aktuell 615 Files drinn und alle durchschauen ist dann doch mehr arbeit als ich wollte.
hmm, das ist natürlich ungünstig....dachte das der umzug von 1x500GB SSD auf 2x2TB SSD (ZRaid 1) einfacher möglich wäre...

Habe gerade mal wieder das System von der alten SSD gebootet
Ich habe ja eigenlich nichts besonderes auf dem System extra installiert also keine extra User etc.
Installiert ist
Screenshot 2022-02-05 114112.png
NAS-ISO = ISO Ordner mount von meinem NAS
NAS-PBS = 2.Backup (für die VMS) Ordner mount von meinem NAS
PBS = Verbindung zum ProxmoxBackupServer
ZFS_Raid_10 = mein ZFS Raid 10 mit 4x 8TB für die VMs

tja das war´s auch schon...

Ich überlege gerade folgendes :
Bringt einem hier ev. ein Backup vom Host weiter ?

d.h.
1.) ein Backup vom alten Host erstellen
2.) das neue System frisch installieren
3.) Das Backup vom alten Host zurückspielen !



Grüße
eure
Foxi ;)
 
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@Dunuin

Ich überlege gerade folgendes :
Bringt einem hier ev. ein Backup vom Host weiter ?

d.h.
1.) ein Backup vom alten Host erstellen
2.) das neue System frisch installieren
3.) Das Backup vom alten Host zurückspielen !
Hallo,
ich habe solche Umzüge schon oft gemacht und dafür einfach ein Fullbackup der Systemplatte angefertigt und auf das neue System bzw. die neue Festplatte zurück geschrieben. Ich nehme dafür R-Drive Image aber da gibt es ja einige geeignete Programme.

Der von Dir genannte 2. Punkt ist dabei gar nicht nötig.

Viele Grüße
 
Das Problem dabei ist aber, dass das System nicht einfach auf eine größere Disk soll, sondern von einer einzelnen Disk zu einem Software Raid1.
Einfach Disk auf Blockebene kopieren geht also nicht. Da müsste man dann schon erst Partitionstabelle und Bootpartitionen von einer Disk auf die zweite Klonen, dann den Single Disk ZFS Pool zu einem Mirror umbauen und dann beide ZFS Partitionen nachträglich vergrößern, damit 2TB statt 500GB genutzt werden können. Da hat man dann auch ordentlich Aufwand und wird nicht unbedingt leichter.
 
hmm stimmt, das hatte ich dabei nicht bedacht.
Aber auf der anderen seite...hmm ich habe alles auf meinem PBS gesichert, also müsste ich doch mal so Überlegt NUR :
1.) Das System so neu installieren wie ich es benötige
2.) Das neue System mit dem PBS verbinden
3.) VMs und Container vom PBS zurückspielen...

Den ich habe auf dem VE ja nix anderes eingerichtet.... ;)

Ich glaube ich habe wieder zu kompliziert gedacht.. *lach*

Grüße
eure
Foxi
 
Das Problem dabei ist aber, dass das System nicht einfach auf eine größere Disk soll, sondern von einer einzelnen Disk zu einem Software Raid1.
Einfach Disk auf Blockebene kopieren geht also nicht.
Ach..., da war ja ein Raid und dann auch noch Software, den habe ich überlesen. Dann geht das natürlich nicht so schön und einfach. Bei Hardware-Raid ginge es so immer noch.

Ich habe da meine eigene Meinung zu Raid für Systemplatten...
Ich kann auch weder LVM noch ZFS etwas abgewinnen und gehe hier meinen eigenen Weg. ;)

Viele Grüße
 
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Ja, Backups von Gästen zurückspielen ist mit wenigen Klicks und etwas warten erledigt. Das Problem ist nur das System wieder genau so wie vorher einzurichten. Da natürlich je mehr Arbeit, desto mehr du dir dein PVE angepasst hast. Wenn du da kaum etwas verändert hast, dann hält sich der Aufwand in Grenzen. Dann musst du ja primär nur Netzwerk, Storages, Datacenter/Node Firewall neu einrichten.

Ich würde dir da aber wirklich Raten Logbuch über den Host zu führen, wenn du schon frisch aufgesetzt anfängst. Weil wenn du bisher kaum etwas am PVE Host geändert hast, dann hast du da eigentlich echt noch Nachholbedarf wenn du es möglichst sicher und peformant haben willst. Mal ein paar Beispiele:
  1. hast du nicht manuell Postfix eingerichtet kann dir PVE keine eMails schicken. Du bekommst also keine Warn-Emails wenn dein ZFS Pool kaputt ist oder ein Backup scheitert. Im dümmsten Fall ist dann dein Pool tot und du stehst ohne aktuelle Backups da.
  2. dein Host schöpft vermutlich nicht sein volles Potential aus, weil dafür müsstest du etliche Linux-Konfig-Dateien anpassen
  3. dein Host wird von keinem Monitoring Tool überwacht. Das kann aber durchaus praktisch sein um Probleme frühzeitig zu erkennen. Wichtig finde ich z.B. Warnungen wenn sich bei den SMART Attributen der Disks etwas tut, damit du rechtzeitig gewarnt bist, bevor deine Disks ausfallen oder das deine Storages mit Thin-Provisioning nicht überlaufen. Oder das dir OOM unbemerkt irgendwelche Prozesse killt die dann ja vielleicht über Monate nicht laufen, weil man einen Server nur selten neu startet
  4. eigentlich sollte man noch etliche Dinge automatisiert über cron erledigen. Z.B. wöchentlich/monatlich automatisiert kurze SMART-Tests laufen lassen, PVE Configs zum PBS sichern lassen, ...
  5. Sicherheit kann man auch immer noch erhöhen. Z.B. fail2ban einrichten, RSA Keys hinterlegen und SSH login per Passwort verbieten, AIDE einrichten damit man mitbekommt, wenn da der Server gehackt wurde, Firewall Regeln strikter machen, ...
 
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Also es war in der Tat doch zu einfach, und ich hatte wohl viel zu kompliziert gedacht *lach*

Das System war auf den 2 x2TB neuen SSDs im Raid1 innerhalb von wenigen Minuten neu installiert (IP , GW etc. vom alten genommen)
Für das Betriebssystem habe ich 500GB von den 2x2TB SSDs genommen , denke mal dass das locker reicht
Die restlichen ca. 1.5TB habe ich dann zu einem weiteren ZFS Raid1 (musste ich leider über die Console machen da hier noch eine Partitionierungsoption im GUI fehlt ) zusammen gebunden !
Mein altes Raid 10 (4x8TB) habe ich zu einem neuen Raid-Z2 gewechselt (soll wohl besser sein was man so liest).
Dann noch vom PBS die VMs über das 10GBit LAN zurück auf den VE gespielt ( whow ging das schnell).
Den VMs die Grafikkarten wieder per PCI Passthrough zugewiesen und fertig.

Ich habe sogar noch von meinem "alten" IntelNUC (Win7) die NvMe in den Server verfrachtet und direkt durchgereicht, tja was soll ich sagen, alles läuft nun superschnell und stabil.

Proxmox ist einfach klasse

Grüße
eure
Foxi
 
Also es war in der Tat doch zu einfach, und ich hatte wohl viel zu kompliziert gedacht *lach*

Das System war auf den 2 x2TB neuen SSDs im Raid1 innerhalb von wenigen Minuten neu installiert (IP , GW etc. vom alten genommen)
Für das Betriebssystem habe ich 500GB von den 2x2TB SSDs genommen , denke mal dass das locker reicht
Die restlichen ca. 1.5TB habe ich dann zu einem weiteren ZFS Raid1 (musste ich leider über die Console machen da hier noch eine Partitionierungsoption im GUI fehlt ) zusammen gebunden !
Das ist unnotig. Da hattest du auch einen pool für beides nehmen können. ZFS kann ja Thin-Provisioning und dann hätten sich Proxmox OS und Gäste die vollen 2TB dynamisch teilen können. Und wenn du eines von beidem hättest in der Größe beschranken wollen, dann hätte man da auch einfach Quotas setzen können. Die hätten sich dann wenigstens noch später ändern lassen wenn du mal doch mehr Platz für die VMs brauchst (Proxmox selbst wird ja weniger als 32GB von den 500 GB nutzen). Und wenn du manuell ein Directory Storage anlegst, dann würden auch ISOs, Backups etc auf dem 1.5TB VM Storage Pool gehen.
Mit einem einzigen 2TB Pool wärst du da variabler gewesen ohne irgendwelche Nachteile zu haben.
Mein altes Raid 10 (4x8TB) habe ich zu einem neuen Raid-Z2 gewechselt (soll wohl besser sein was man so liest).
Naja. Raid1 dürfen halt nur 1-2 Disks ausfallen, bei raidz2 durfen es immer 2 Disks. Ist also ein bisschen ausfallssicherer, aber dafür langsamer und das Resilvern im Ernstfall dauert länger, was dann den Pool länger Gefahren aussetzt und länger so gut wie unnutzbar macht.
 
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Systemumzug: Ich meine jetzt nicht den PVE sondern den PBS. Hat das schonmal jemand gemacht? Wegen mangelnder Hardware und Neugier, habe ich zunächst einen PBS als VM auf den PVE installiert. Angebunden habe ich via NFS eine übrige aber noch funktionierende QNAP mit Raid1. Diese Konstruktion läuft nun schon eine ganze Weile ohne Probleme. Nun besteht die Überlegung die Datensicherung komplett auf seperate Hardware zu verlagern ohne die Datensicherung "neu anzufangen". Die Daten auf der Qnap ließen sich ja sicher komplett kopieren auf den Bare Metal PBS Server. Aber davon baut sich sicher nicht der Sicherungsverlauf (Historie) wieder auf (durch das hinzufügen des Datastore) Ist doch bestimmt in einer DB gespeichert...
 
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Und dann ist alles da? Schon selbst getestet?
Nein, brauchte ich bisher nicht. Aber das klappt bei anderen hier und genau das wird auch immer vom Proxmox Staff geraten, bis da mal eine Import-Funktion eingebaut ist. Die Forumssuche kann dir da auch etliche Threads mit Erfahrungsberichten ausspucken, wenn du dich noch einmla vergewissern magst.
 
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