Hallo,
ich stehe vor einer Migration von einem dedizierten Windows 10 Pro auf dem eine Firebird DB (mehrere Datenbanken, insgesamt 200Gb, Tendenz steigend) hin zu Windows Server 2016 auf einer VM. Da ich mich mit der Datenbank Firebird selbst nicht sonderlich gut auskenne, habe ich nach einiger Recherche folgendes gefunden:
https://www.ibexpert.net/ibe_de/pmwiki.php?n=Doku.FirebirdPerformanceRecommendations
Der Artikel ist von 2013 wo noch die Firebird Version 2.5 aktuell war. In meinem Fall wird Version 3.0.4 verwendet. Also kann sich in der Zwischenzeit natürlich schon viel getan haben und die Probleme die dort in Zusammenhang mit Virtualisierung beschrieben werden, müssen nicht zwingend zutreffen.
Dennoch hat mich das etwas verunsichert.
Obwohl die Firebird DB nichts weiter als ein SQL DB Server ist, scheint diese sehr Ressourcen-fressend zu sein. Vor allem lebt die Datenbank von hoher IOPS. Ich habe hier MySQL-Variationen mit wesentlich größeren Datenbanken im Einsatz, die nicht mal einen Bruchteil davon benötigen.
Damit die Umstellung nicht im Desaster endet, wollte ich vorher nochmal nachfragen was hier die beste Herangehensweise in Zusammenhang mit Proxmox wäre.
Die Hardware steht schon fest, da diese übernommen wird:
2x Xeon Silver 4208
Supermicro X11DPi-N
64Gb RAM
Dazu ist gedacht:
HBA LSI 9300-8i
2x Intel D3-S4510 240Gb => Proxmox OS
6x Western Digital DC SS530 400Gb => VM-Daten
Ich habe jetzt auf einem anderen Proxmox-Host bereits eine VM angelegt und die Datenbank gestartet. Sie performt flüssig, aber natürlich ist jetzt keine Arbeitslast drauf. Es wird nichts drauf gemacht. Diese VM liegt auf einem Raid1 ZFS. Erste Tests mit diversen Benchmark-Tools bescheinigten einen ordentlichen Durchsatz. Aber beim hauseigenen Tool von der FirebirdDB, zeigte ein eher anderes Bild: Unterer Durchschnitt.
Die VM wurde nach Best-Practice aus dem Proxmox Wiki erstellt:
https://pve.proxmox.com/wiki/Windows_10_guest_best_practices
8 Kerne, 16Gb RAM
pveperf zeigt:
Auf dem geplanten Proxmox-Host sollten ähnliche Werte zustande kommen. Die Frage ist jetzt:
Wenn die 6 WD SAS SSD zu einem ZFS RAID10 zusammenfasse, ob dies ausreichen wird?
Hat jemand andere Konfigurations-Vorschläge?
Gruß
ich stehe vor einer Migration von einem dedizierten Windows 10 Pro auf dem eine Firebird DB (mehrere Datenbanken, insgesamt 200Gb, Tendenz steigend) hin zu Windows Server 2016 auf einer VM. Da ich mich mit der Datenbank Firebird selbst nicht sonderlich gut auskenne, habe ich nach einiger Recherche folgendes gefunden:
https://www.ibexpert.net/ibe_de/pmwiki.php?n=Doku.FirebirdPerformanceRecommendations
Der Artikel ist von 2013 wo noch die Firebird Version 2.5 aktuell war. In meinem Fall wird Version 3.0.4 verwendet. Also kann sich in der Zwischenzeit natürlich schon viel getan haben und die Probleme die dort in Zusammenhang mit Virtualisierung beschrieben werden, müssen nicht zwingend zutreffen.
Dennoch hat mich das etwas verunsichert.
Obwohl die Firebird DB nichts weiter als ein SQL DB Server ist, scheint diese sehr Ressourcen-fressend zu sein. Vor allem lebt die Datenbank von hoher IOPS. Ich habe hier MySQL-Variationen mit wesentlich größeren Datenbanken im Einsatz, die nicht mal einen Bruchteil davon benötigen.
Damit die Umstellung nicht im Desaster endet, wollte ich vorher nochmal nachfragen was hier die beste Herangehensweise in Zusammenhang mit Proxmox wäre.
Die Hardware steht schon fest, da diese übernommen wird:
2x Xeon Silver 4208
Supermicro X11DPi-N
64Gb RAM
Dazu ist gedacht:
HBA LSI 9300-8i
2x Intel D3-S4510 240Gb => Proxmox OS
6x Western Digital DC SS530 400Gb => VM-Daten
Ich habe jetzt auf einem anderen Proxmox-Host bereits eine VM angelegt und die Datenbank gestartet. Sie performt flüssig, aber natürlich ist jetzt keine Arbeitslast drauf. Es wird nichts drauf gemacht. Diese VM liegt auf einem Raid1 ZFS. Erste Tests mit diversen Benchmark-Tools bescheinigten einen ordentlichen Durchsatz. Aber beim hauseigenen Tool von der FirebirdDB, zeigte ein eher anderes Bild: Unterer Durchschnitt.
Die VM wurde nach Best-Practice aus dem Proxmox Wiki erstellt:
https://pve.proxmox.com/wiki/Windows_10_guest_best_practices
8 Kerne, 16Gb RAM
pveperf zeigt:
Code:
CPU BOGOMIPS: 153580.48
REGEX/SECOND: 2246612
HD SIZE: 149.81 GB (rpool/ROOT/pve-1)
FSYNCS/SECOND: 4290.53
Auf dem geplanten Proxmox-Host sollten ähnliche Werte zustande kommen. Die Frage ist jetzt:
Wenn die 6 WD SAS SSD zu einem ZFS RAID10 zusammenfasse, ob dies ausreichen wird?
Hat jemand andere Konfigurations-Vorschläge?
Gruß