Speicherverteilung (Bootdisk-Größe)

Hallo @noidea,

der Anstieg des Swap-Verbrauchs ist in Kombination mit der hohen Uptime (99 Tage) und dem Löschvorgang normal. Linux nutzt freien RAM bevorzugt als Cache für Dateisystem-Operationen (was beim Löschen vieler Dateien intensiv genutzt wird) und schiebt dafür inaktive Programmteile ("Cold Pages"), die lange nicht genutzt wurden, in den Swap.

Da du noch knapp 2 GB RAM frei hast, ist das kein Performance-Problem.

Lösung: Starte den LXC-Container einmal neu. Das leert den Swap und setzt die Speicherverwaltung zurück. Da genug echter RAM frei ist, sollte der Swap danach erstmal leer bleiben.
 
Nein da ist das log nicht schuld. Du hast laut deinem Screenshot noch ca. 25GB frei.

Super. Vielen vielen Dank Euch allen für Eure tolle Unterstützung. Ich habe wirklich viel gelernt. Abschliessend würde ich gerne noch wissen, wo ich die Info mit dem Restspeicher ablesen kann. Das ist mir nämlich nach wie vor ein Rätsel.
 
@noidea,

@Ernst T. bezieht sich auf die Werte aus deinem Screenshot unter Knoten 'proxmox' -> Disks -> LVM-Thin.

Dort findest du den Eintrag data. Die Rechnung ist simpel: Größe (Gesamtkapazität des Pools) minus Verwendet (tatsächlich geschriebene Daten) = Verfügbarer Speicher für neue Container oder Vergrößerungen.
 
Ah. Ok, diese Rechnung verstehe ich natürlich. Aber wo kommt diese Größe von 58,28GB her? Habe ich die mal selber angelegt, als ich Proxmox installiert und eingerichtet habe? Denn die Festplatte selber hat ja eine Größe von 128GB.
 
Das kann bei der Installation alles eingestellt werden. Wenn man die Werte nicht ändert, erstellt der Installer die Größen der Partitionen. Für meinen Geschmack immer zuviel "root" und zuwenig "data".

PVE braucht frisch installiert so um die 4GB Speicherplatz. Ich erstelle dafür immer eine 32GB root Partition, das reicht für große ISOs und falls ich mal meine größten LXCs über den temp-Ordner sichern müsste.
 
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Das kann bei der Installation alles eingestellt werden. Wenn man die Werte nicht ändert, erstellt der Installer die Größen der Partitionen. Für meinen Geschmack immer zuviel "root" und zuwenig "data".

PVE braucht frisch installiert so um die 4GB Speicherplatz. Ich erstelle dafür immer eine 32GB root Partition, das reicht für große ISOs und falls ich mal meine größten LXCs über den temp-Ordner sichern müsste.

Wenn ich mir mein "root" so angucke, dann ist das ja doch eigentlich viel zu groß,oder?

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Wenn ich insgesamt also ca. 58GB für die ganzen Container zur Verfügung habe, dann ist der weitere, große Speicher für "root, also ca. 40GB draufgegangen? Und da ist dann das pve, also in meinem Fall "proxmox" angelegt + die eigentliche Proxmox Installation? Ich denk da bestimmt wieder viel zu einfach,oder?