Server is down ....

saffi1974

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Apr 20, 2024
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Germany
Hallo Freunde,

ich bin geschockt. Heute kam der Supergau, mein Proxmox Server hat sich verabschiedet. Weis nicht genau den Grund, aber die M2 in meinem MinPC lässt sich nicht mehr lesen. Zum Glück habe ich erst vor kurzer Zeit angefangen, Backups auf meine Synlogy zu schieben.^^

Nun wäre aber meine Frage, wenn ich Proxmox neu einrichte, kann ich ohne große Umstände eines der Backups wieder zurückspielen? Habe leider keine Erfahrung damit.

Zur M2, diese ist kein ganzes Jahr alt und ist schon Schrott? Es ist eine Verbatim 1TB. Hbat ihr Erfahrungen mit M2s und was könnt ihr mir empfehlen. War meine Wahl generell eine Gute oder sollte ich einen anderen Hersteller bevorzugen?

Danke euch.
 
Verbatim zählt leider nicht zu den zuverlässigsten Herstellern von SSD, die kaufen gerne mal ganz billigen Schrott und pappen ihr Label drauf. Aus dem gleichen Grund sollte man auch Intenso meiden.

Ich nutze nur Samsung EVOs oder Western Digital, da vor allem die NAS-Reihe. Bei Western Digital wäre das bei NVME die SN700 Reihe. Die laufen bisher ohne Probleme.

Deinen vorhandenen Datastore auf dem Synology solltest du nach dem Neuinstallieren wieder normal einbinden können. Dazu musst du aber den Datastore manuell über die Datei /etc/proxmox-backup/datastore.cfg hinzufügen. Über die GUI kannst du ihn nicht hinzufügen, wenn schon Daten im Datastore enthalten sind.
 
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ok. Ich denke da werde ich mich zwecks Neuaufsetzen nochmal melden.

Wegen der SSD muss ich schauen. Erstmal Kontakt aufnehmen und dann hoffen sier ersetzen sie mir. Dann muss ich sie auch noch verkaufen.^^
 
Soll auf die SSD nur der Backupserver? Dann wäre 1TB Overkill. Ansonsten läuft hier in meinem Desktop eine Samsung SSD 970 EVO Plus mit 1TB seit knapp zwei Jahren ohne Probleme. Kostet um die 85€

Aber ich muss nochmal nachhaken: nutzt du überhaupt den Proxmox Backup Server oder hast du das in Proxmox integrierte Backup genutzt? Dann musst du dein Synology nach der Neuinstallation lediglich wieder als Storage einbinden und kannst dann deine VMs/LXCs von dort wiederherstellen. Habe ich schon gemacht, als ich Proxmox neu installiert habe.

Wenn du ZFS als Dateisystem nutzt, solltest du auf Enterprise-SSDs setzen, die kosten natürlich etwas mehr. Diese unterstützen dann auch Powerloss-Protection.
 
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Hallo MAtt,

Also ich habe meine Synology mit dem Proxmoxx verbunden und die internen Backups von Proxmox gleich auf die Sysnology speichern lassen. Wenn Du das meinst. In meiner Synology laufen zwei WDs red seit 2 bzw. 4 Jahren. Habe aber hin und wieder UNC Fehlermeldungen in der Diskstation. Muss ich wohl auch bald mal nachschauen. Aber sie laufen im RAID. Sollte nicht gleich ein Crash passieren.^^

Ok dann werde ich mir auch eine EVO kaufen. Eigentlich laufen ja auch in meinen Rechner zu HAuse überall SSDs von Samsung. Meist die EVO 850 oder 860.^^

Wenn ich die neue SSD da habe, würed ich mich gern nochmal melden. So eine Neuinstallation macht man auch nicht alle Tage.^^ Obwohl meines erst im April war.

Achso ZFS als Dateisystem? Wo sehe ich das?
 
Soll auf die SSD nur der Backupserver?
Nein, da lief derzeit Proxmoxxdrauf und die VMs. Wobei derzeit nur Home Assistant lief. Weitere VMs waren LinuxMint und WIn11 zu Testzwecken. Außerdem wollte ich mich mit Pihole mal beschäftigen. Insgesamt waren es derzeit 4 VMs.
 
Wenn du kein Proxmox Backup Server nutzt, ist dein Thread hier aber falsch. ;-)

Du installierst Proxmox ganz normal auf der neuen SSD. Wenn du dann auf die Weboberfläche kommst, bindest du dein Synology wieder genauso ein wie vorher (NFS oder CIFS). Dann solltest du deine bisher gemachten Backups wieder sehen und solltest sie wiederherstellen können.

Da dein Proxmox nicht mehr läuft, kannst du auch nicht prüfen, welches Dateisystem du genutzt hat. Achte bei der Neuinstallation nur drauf, als Dateisystem ext4 zu nehmen. ZFS kann SSD schnell totschreiben, wenn man keine Enterprise-SSDs nutzt. Und für ein Proxmox, das man privat nutzt, braucht man meiner Meinung nach nicht unbedingt ZFS. Regelmässige Backups sind dann natürlich Pflicht.

Ich sichere meine VMs/LXCs täglich auf einen Proxmox-Backup-Server und wöchentlich alles nochmal per NFS auf mein Synology. Dort werden die Backups nochmal wöchentlich verschlüsselt auf einem Hetzner Storage Share (1TB) gesichert.
 
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Die Consumer SSDs sind eh nicht so optimal, vor allem wenn man ZFS nutzt.
Wenn die SSD viele Jahre halten soll, nimm eine mit Power Loss Protection. Bei Geizhals kann man z.B. nach SSDs mit PLP filtern.

Link
 
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Ich danke Dir für den Tip.

Leider ist schon eine neue SSD bon Samsung auf dem Weg.

Weiter muss ich eingestehen, dass mir diese SSDs etwas zu teuer sind. ;)

Ja das ist sicher kein gutes Argument, aber es ist kein überlebenswichtiger Server. Auch wenn ich schon etwas genervt über den plötzlichen Ausfall war.

Beste Grüße
 
Ich breche zusammen. Nun kommt heute schon die neue Samsung Evo und ich kann sie nicht einbauen. Das Futro S740 hat dan Steg für die Aussparung auf der falschen Seite. Gibt es denn bei diesem M2 verschiedene Ausführungen? Nun habe ich auch noch die Verpackung geöffnet. So ein Mist aber auch.
 
Ja, m2 SATA bekommt man mittlerweile seltener als NVME. Mit der WD Red machst du auch nichts verkehrt, die sind speziell für NAS-Systeme, also für 24/7 Betrieb ausgelegt.
 
Ja, m2 SATA bekommt man mittlerweile seltener als NVME. Mit der WD Red machst du auch nichts verkehrt, die sind speziell für NAS-Systeme, also für 24/7 Betrieb ausgelegt.
Naja, leider ist das auch nur Marketing und die verbauen da auch nix besonderes.
Vernünftige SATA m.2 gibts es kaum und die sind deutich teurer. Was hast du denn sonst für Anschlüsse?
Wenn das eh nur SATA ist, kannst du auch eine normale 2,5" SATA nehmen, die sind günstiger und besser gekühlt.
 
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Ok. Werde mich mal etwas belesen. Anschlüsse weiß ich grad nett. Aber in einem internen anderen Slot steckt ein Adapter mit 2 SATA Anschlüssen drauf. Werde das mal testen, ob hier das BIOS eine angesteckt erkennt. Dann würde ich tatsächlich eine 2,5" verbauen. Was könntet ihr mir da empfehlen? Danke euch für das tolle Feedback.
 
Als SATA-SSDs empfehle ich ja immer gern die DC600M von Kingston. Welche aber mehr kostet als die von mir erwähnte Micron 5300 PRO M.2 SSD in gleicher Kapazität. Und die Micron hat außerdem noch 50% mehr Schreibleistung.
 
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Hallo Freunde,

habe nun meine SSD WDred 1TB eingebaut und Proxmox installiert. Nun als nächstes war meine Synology als Backupserver dran. Die ist nun auch erreichbar. Bevor ich nun aber die Backup-Automation in Proxmox einrichte, wollte ich zuvor nun die Backups von der NAS wieder einspielen. Wie geht man nun vor? Werde die VMs selbst erstellt oder bedarf es noch Vorbereitungen? Wie ist das mit vergebenen IPs? Werde diese wieder wie vorher verwendet? Sie sind derzeit auch frei.

Danke euch.

Edit: Bin gerade fündig geworden. Unter Proxmox sehe ich ja meinen Backupserver und darin die angelegten Backups. Fein. Spiele gerade die erste VM wieder ein. Melde mich, sollte es noch Probleme geben.
 
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Eine Frage noch zu meinem ursprünglichen Problem mit dem Server Down. Kann es sein, dass während dem erstellen des Backups die Prozesse der VM dieses beeinflussen? Also ausbremsen oder gar stören könnten? Generell lässt sich bspw. bei meinem HomeAssistant keine Ruhezeit festlegen, da dieser ständig Daten schreibt.
 

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