[SOLVED] Samsung 870 QVO Proxmox Backup Server

Skye

Member
Apr 28, 2021
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Hi Zusammen,

doofe Frage: Kann ich für den Proxmox Backup Server eine Samsung 870 QVO verwenden?

Ich weiß das diese SSD für solche Zwecke nicht geeignet ist, aber aus Kostengründen würde ich eher zu dieser ssd tendieren.

Gesichert werden aktuell 10 Maschinen, 4x täglich. Performance ist mir jetz nicht allzu wichtig aber ich möchte nicht das die SSD zu früh den Geist aufgibt.

//edit
Der proxmox Backup Server läuft bei mir als vm und die SSD wird „durchgereicht“
 
Last edited:
Hi, ich nutze auch eine günstige SSD.
Ich sehe nicht so viele Writes, es kommt ja jeden Tag nur ein paar Inkrements dazu.
Beim Verify ist die SSD natürlich top. Für Zuhause kannst du gern diese SSD nutzen, aber ich persönlich würde die Backupdaten durch Raid (ZPool Mirror) schützen.
 
Ein raid wird bei mir jetz persönlich nicht benötigt. Nachts sichere ich nochmal die wichtigsten Daten der Maschinen per duplicity in Strato HiDrive. Ich weiß, ist nicht der beste Weg und ich muss bei einem Ausfall die vm und alle Dienste neu installieren. Aber das ist nur für den absoluten Notfall.

Aktuell nutze ich eine 2,5“ 2tb hdd, irgendeine Samsung, war mal eine externe die hab ich ausgebaut. Läuft jetz seit knapp 3 Jahren ohne Probleme (hätte ich nicht gedacht xD)

Nun würde ich trotzdem gerne die letzte hdd endlich mal gegen eine ssd tauschen.

Sind die sandisk Ultra auch empfehlenswert?
 
Jede SSD mit einer besseren Write Endurance ist Empfehlenswerter. Sichere dein PBS doch einfach als vzdump auf ein anderes Device.
Das macht den Restore dann deutlich einfacher.
Das hatte ich auch schon überlegt, allerdings müsste ich dann permanent eine externe hdd dann noch zusätzlich am Server hängen haben. (Habe weder sata Ports noch Platz frei im Gehäuse für weitere). Und aufgrund Stromkosten (ich weiß is nicht viel aber trotzdem) möchte ich das nicht
 
Ich habe an meinem Pi auch einen USB Stick, wo eigentlich nur ISO Files liegen. Da sichere ich per vzdump meinen PBS mit drauf. Das OS ist ja nicht groß.
Ah ok so meinst du das. Aber was nützt es mir nur das PBS zu sichern, aber nicht die Backups?
 
Hi Zusammen,

doofe Frage: Kann ich für den Proxmox Backup Server eine Samsung 870 QVO verwenden?

Ich weiß das diese SSD für solche Zwecke nicht geeignet ist, aber aus Kostengründen würde ich eher zu dieser ssd tendieren.

Gesichert werden aktuell 10 Maschinen, 4x täglich. Performance ist mir jetz nicht allzu wichtig aber ich möchte nicht das die SSD zu früh den Geist aufgibt.

//edit
Der proxmox Backup Server läuft bei mir als vm und die SSD wird „durchgereicht“
Habe ich Zuhause ebenso, die QVO hat "immerhin" 0,3 DWPD, also genauso viel wie die WD RED NAS SSD´s.
Mein Backup ist ca. 2TB gross, jeden Tag ändern sich ca. 20 GB (hauptsächlich Filme wegen TVHeadend).
Jeden Abend läuft eine Garbage Collection mit Verify.

Eins sollte man nicht vergessen: Sollte diese SSD mal "aussteigen", hat man trotzdem ja immer noch die Live-Daten.
Gewechselt ist so eine SSD ja schnell.
 
Wenn man SSDs nach Preis-Pro-TBW kauft und nicht nach Preis-Pro-TB sind die QLC SSDs wie die QVOs das teuerste was es gibt. Für mich ist das eine Milchmädchenrechnung, wenn man auf 40% Lebenserwartung und 75% Write-Performance verzichtet um 20% initialen Kaufpreis zu sparen (im Vergleich zur normalen TLC EVO).
Wenn man nicht nach TBW im Datenblatt sondern nach typischen P/E Cycles des NAND geht, dann sollte die QVO sogar 3 mal so schnell kaputt gehen (QLC 1.000x, TLC 3.000x, MLC 5.000-10.000x, SLC 50.000-100.000 beschreibbar).
 
Last edited:
Wenn man SSDs nach Preis-Pro-TBW kauft und nicht nach Preis-Pro-TB sind die QLC SSDs wie die QVOs das teuerste was es gibt. Für mich ist das eine Milchmädchenrechnung, wenn man auf 40% Lebenserwartung und 75% Write-Performance verzichtet um 20% initialen Kaufpreis zu sparen (im Vergleich zur normalen TLC EVO).
Wenn man nicht nach TBW im Datenblatt sondern nach typischen P/E Cycles des NAND geht, dann sollte die QVO sogar 3 mal so schnell kaputt gehen (QLC 1.000x, TLC 3.000x, MLC 5.000-10.000x, SLC 50.000-100.000 beschreibbar).
Naja, das ist schon eine sehr einseitige Ansicht.
Erstens kommts auf die Workload an, zweitens ist ein Vergleich TLC vs QLC Prinzipbedingt ein Vergleich wie Äpfel vs Birne.
 
Vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich weiß um die Vorteile einer Enterprise SSD, habe selbst ne Intel d3 s4610 verbaut, aber „nur“ für Backups, da will ich mir in der heutigen Zeit das Geld lieber sparen. (Ist nur meine persönliche Meinung). Es wird ja nicht allzu viel geschrieben…

Btw: wie kann ich mir anzeigen lassen wie viel bei mir am Tag an Daten auf ein Laufwerk geschrieben wurde? Habe keine ZFS
 
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Vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich weiß um die Vorteile einer Enterprise SSD, habe selbst ne Intel d3 s4610 verbaut, aber „nur“ für Backups, da will ich mir in der heutigen Zeit das Geld lieber sparen. (Ist nur meine persönliche Meinung). Es wird ja nicht allzu viel geschrieben…

Btw: wie kann ich mir anzeigen lassen wie viel bei mir am Tag an Daten auf ein Laufwerk geschrieben wurde? Habe keine ZFS
In den Smart-Daten kann mans auslesen (nur die Gesamtmenge).
 
Ok das mit den Smart Werten wusste ich schon, dachte es gibt da irgend ein Tool was einem das schön anzeigt
 
Habe mir jetz die mx500 geholt, war preislich gleich.

Eine Frage noch: kann ich die Backupdaten einfach 1:1 auf die neue ssd kopieren oder muss ich was beachten?
Ich hätte die jetzigen Daten auf der Backup hdd per sftp auf meinen Computer gesichert, alte hdd raus, ssd rein und durchreichen, Storage einbinden und dann per sftp von Computer zurück auf die ssd. Klappt mein Vorhaben so?
 
Solange die gleichen Daten im gleichen Pfad sind sollte das klappen. Setzen der Ordner-/Dateirechte nicht vergessen. Sowas geht bei WinSCP ja z.B. verloren, wenn man die Daten nicht vor dem Download als tar.gz komprimiert.
 
Ok dann werd ich mich am Wochenende mal dransetzen, vielen Dank nochmal an alle
 

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