Restore von USB Stick via WebUi

Marty566

New Member
Sep 19, 2022
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Ich hatte auf meinem Promox 7 Server einen lokalen USB Stick als Backup für meine Container und VMs.
Das Anlegen und Nutzen funktioniert ja sehr einfach über das WebUI.
Jetzt möchte ich auf ein neues System umziehen und den USB Stick dort nutzen, um die VMs und CTs wiederherzustellen.

Leider finde ich keine Möglichkeit, mit Hilfe des WebUI den USB Stick in dem neuen System zu nutzen, ohne ihn neu zu formatieren.
Ich habe mich mit einem manuellen Mounten des USB Sticks auf der PVE des neuen Systems beholfen und konnte über diesen Workaround auf die Backups zugreifen.

Frage: Ist dieser naheliegende Workflow im WebUi wirklich nicht vorgesehen, oder habe ich ihn nur nicht gefunden?
 
Hi,

hast du dir die Config /etc/pve ebenfalls als backup geholt? Weist du noch wie du den Stick damals erstellt hast, bzw wenn du ihn ansteckst wie sieht denn "Datacenter/{node}/Disks" aus?

Du solltest ihn mounten können und ihn dann via "Datacenter/Storage/Add/Directory" den Pfad angeben können. Dort als Content "VZDump backup file" angeben.
 
die Conti /etc/pve habe ich nicht als Backup.

Durch Manuelles Mounten mit Hilfe der Kommando Zeile konnte ich die Backups wiederherstellen.
Meine Frage war, ob es wirklich nicht vom WebUI unterstützt wird? und ob ich im WebUI irgendetwas übersehen habe.
 
Du solltest ihn mounten können und ihn dann via "Datacenter/Storage/Add/Directory" den Pfad angeben können. Dort als Content "VZDump backup file" angeben.
Außerdem nicht vergessen noch pvesm set --is_mountpoint yes NameDeinesDirectoryStorages auszuführen. Sonst führt ein gescheiterter Mount (Stick geht kaputt oder du ziehst den mal kurz raus) zum Serverausfall und ggf. Datenverlust, da dir dann der Backup-Job das Root-Dateisystem vollschreibt bis nichts mehr läuft, da das Root-Dateisystem dann zu read-only wird. Ganz besonders übel, wenn dein Root-Dateisystem dann noch auf einem ZFS Pool lag wo du kein Quota für rpool/ROOT/pve-1 gesetzt hast, da dann ein komplett voller Pool auch nicht ohne weiteres wieder zum Laufen gebracht werden kann, da sich von einem 100% vollen ZFS pool auch nicht mehr löschen lässt, ohne sich neue größere HDDs/SSDs zu kaufen.
Das ist leider auch ein Option, die man nicht über das webUI aktivieren kann und weswegen ständig Leuten hier die Server abschmieren (vorgestern z.B. gerade erst wieder). Da hatte ich auch schon mehrfach vorgeschlagen doch bitte eine "Ist ein Mountpoint"-Checkbox bzw. ein "Mountpoint-Pfad" unter Datacenter -> Storage -> Add -> Directory ins webUI zu integrieren.
 
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mein Mount Verzeichnis heißt "/mnt/backup_usb"

Code:
pvesm set --is_mountpoint yes /mnt/backup_usb
400 Parameter verification failed.
storage: invalid format - storage ID '/mnt/backup_usb' contains illegal characters

Warum bekomme ich illegale Zeichen als Fehlermeldung?

Update: ich muss den Storage Namen nehmen nicht das Verzeichnis dann wird der Befehl akzeptiert.
 
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Nicht das Verzeichnis. Du musst die StorageID des Storages benutzen. Heißt dein Directory-Storage mit dem Mountpoint "/mnt/backup_usb" z.B. "UsbBackup" dann musst du pvesm set --is_mountpoint yes UsbBackup ausführen.
 
Noch eine Nachfrage:
Ich habe das letzte Update von Promox einspielt, das wohl auch einen Kernel update enthielt.
Danach ist nach dem Reboot mein Rechner nicht mehr gestartet

Auf der Console wurde wohl klar, dass vom er USB Stick meine LXCs und VMs sucht und nicht findet.
Das war der USB Stick, den ich als Backup Store benutzt hatte.

Code:
Oct 28 13:37:32 nuc2 systemd[1]: Mounting /mnt/backup_usb...
Oct 28 13:37:32 nuc2 systemd[1]: mnt-backup_usb.mount: Mount process exited, code=exited, status=32/n/a
Oct 28 13:37:32 nuc2 systemd[1]: mnt-backup_usb.mount: Failed with result 'exit-code'.
Oct 28 13:37:32 nuc2 systemd[1]: Failed to mount /mnt/backup_usb.
Oct 28 13:37:32 nuc2 systemd[1]: Dependency failed for Local File Systems.
Oct 28 13:37:32 nuc2 systemd[1]: local-fs.target: Job local-fs.target/start failed with result 'dependency'.
Oct 28 13:37:32 nuc2 systemd[1]: local-fs.target: Triggering OnFailure= dependencies.

Meine fstab sieht so aus.
Code:
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
/dev/pve/root / ext4 errors=remount-ro 0 1
UUID=3A3B-2342 /boot/efi vfat defaults 0 1
/dev/pve/swap none swap sw 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
//192.168.10.1/FritzOG/Volume-1 /mnt/fritzog cifs credentials=/root/.smbcredentials,vers=2.0,noserverino,uid=1000,gid=1000,x-systemd.automount,x-systemd.requires=network-online.target 0 0
//192.168.10.58/Fritz.NAS/SanDisk-CruzerFit-01 /mnt/fritzwz cifs credentials=/root/.smbcredentials2,vers=2.0,noserverino,uid=1000,gid=1000,x-systemd.automount,x-systemd.requires=network-online.target 0 0
/dev/sdc1 /mnt/backup_usb      ext4    default   0       2

Ich konnte dann mit direkt angeschlossenem Monitor und Tastatur auf den Command Prompt der PVE.
In der fstab oben, habe ich dann die letzte Zeile auskommentiert und konnte danach meinen Promox Server normal starten.

Jetzt ist natürlich der Stick nicht mehr gemountet. Ich konnte natürlich ihn wieder mounten, aber dann bin ich beim nächsten Booten wieder am herumfummeln.

Was mache ich falsch?

den pvesm set --is_mountpoint yes ... Befehl hatte ich eingegeben.
 
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Wenn du etwas per fstab mountest dann muss es auch immer eingesteckt bleiben. Sonst kann PVE wie du schon erkannt hast nicht booten.
Für Datenträger die nur manchmal angesteckt sind solltest du andere Automount-Wege benutzen. Tools wie "autofs" würden sich da z.B. anbieten, welche automatisch den USB Stick mounten, sobald du den einsteckst.
Ein anderer Weg wäre mit PVE Hook Scripts zu arbeiten. So ein Hook Script könnte z.B. immer automatisch vor dem Backup einmal den USB-Stick mounten und dann nach dem Backup automatisch wieder unmounten. Dann wäre der USB-Stick immer nur kurz für die Zeit gemountet, wo auch wirklich das Backup stattfindet.
Siehe z.B. hier für ein Hook Script Beispiel: https://forum.proxmox.com/threads/p...ten-hdd-ruhezustand-im-nas.110965/post-480596
Zusätzlich zum Aktivieren/Deaktivieren des Backup Storages müsstest du noch einen entsprechenden "mount" bzw "umount" Befehl einbauen.
 
Danke fürs Feedback.
Der USB Stick war eingesteckt. Ich glaube, dass das nicht mein Problem war.
Eher, dass er vom USB Stick, die LXCs mounten wollte.
Ich habe oben in meinem Post nochmal den relevanten Teil vom journalctl eingefügt.
vielleicht kannst Du da noch mehr herauslesen.
 
Bist du denn sicher, dass da den USB-Stick auch zu dem Zeitpunkt wirklich "sdc" war? "sdc" is keine feste Kennung. Steckst z.b. noch einen anderen USB Stick rein, dann ist dein Backup-Stick z.B. plötzlich "sdd". Deshalb sollte man "/dev/sdc" und Co besser vermeiden und "/dev/disk/by-id/..." stattdessen nutzen.
 
Ja, ich bin sicher, weil ich den Rechner beim Reboot gar nicht angefasst hatte und der USB Stick noch drin steckte.
Und als es dann nicht ging, habe ich erst dann eine USB Tastatur angeschlossen.
 

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