Raid-Z2 - 5 oder 6 HDDs?

Wenn dir das jetzt alles zu mühsam und zu kompliziert ist, mit folgenden Grundregeln fährst du nicht schlecht:
- Proxmox mit SSD mirror für VMs
- TrueNAS mit HDD RAIDZ2, 6 oder mehr Platten, recordsize von 128k oder 1MB (je nach Files) für grosse Daten die sequentiell gelesen und geschrieben werden.
Jetzt muss ich leider nochmals nachfragen.
Also die "recordsize" ist das gleiche wie die "blocksize" in TrueNAS oder sind das zwei unterschiedliche Größen?

Wenn man die "recordsize" sehr groß wählt, dann ist der Verlust an Speicherplatz auch bei einer ungünstigen Anzahl von Disks bei großen Dateien immer noch sehr gering.
Allerdings hat man bei vielen sehr kleinen Dateien einen wesentlich höheren Speicherplatzbedarf und die Fragmentierung wird viel schlimmer.
Ist das so korrekt?
 
So ganz grob
recordsize = TrueNAS Datasets = Proxmox nicht sichtbar im GUI, benutzt für ISO, Backups...
blocksize = TrueNAS zvols = Proxmox block size, benutzt für VM disks
Wenn man die "recordsize" sehr groß wählt, dann ist der Verlust an Speicherplatz auch bei einer ungünstigen Anzahl von Disks bei großen Dateien immer noch sehr gering.
Allerdings hat man bei vielen sehr kleinen Dateien einen wesentlich höheren Speicherplatzbedarf und die Fragmentierung wird viel schlimmer.
Ist das so korrekt?
Bei blocksize trifft das von dir geschriebene zu!

Proxmox nimmt aus gutem Grund per default 16k.
Speicherplatzbedarf von RAIDZ wird ignoriert, weil Proxmox empfiehlt dir mirrors.
Total logisch, da VMs in RAIDZ in meinen Augen Blödsinn ist.
Eine grössere volblocksize kann bisschen besser komprimieren, ARC nutzten, weniger Metadaten. Schön und gut, praktisch aber wenig relevant.
Eine kleinere volblocksize kann zu rw amplification führen und Fragmentierung. Das ist dann weniger lustig.

64k entschärft das Speicherplatzproblem deutlich (siehe meine verlinkte Tabelle). Wenn die VMs nicht viele kleine Dateien schreiben ist Fragmentierung nicht so ein Problem. Und auch die RW amplification kann mit SSDs gut abgefangen werden.
Die Frage ist dabei halt immer, warum sollte ich das tun, wenn es doch dafür datasets gibt?
Daten und OS zu trennen ist nicht so eine Hexerei. Besonders wenn es in 99% der Fällen nur darum geht eine Jellyfin Server zu betreiben.

Recordsize hat diese Probleme weniger, da die Zahl nur eine max Zahl ist. Wenn die Recordsize 1MB ist und du ein 10MB file hast, werden 10 Stücke à 10MB gemacht. Wenn danach ein 8k file kommt, wird dafür ein 8k record gemacht.
 
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