PVE, PBS und OMV auf einem System?

beta

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Jan 20, 2021
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Frohe Weihnachten noch gehabt zu habe!

Ich plane einen Backup-Server evtl. mit PVE Option.
Also PBS und OMV sind minimum auf dem Rechner.
Die Systeme sollen alle auf eine SSD, die Backup Daten auf eine HDD.
1. Da alle drei Systeme auf Debian basieren ... wäre es ein Problem PVE, PBS und OMV auf einem Debian aufzusetzten?
2. Oder auf einem PVE System noch zusätzlich eine PBS und OMV zu installieren?
3. Falls ja, würde das dauerhaft für alle 3 Anwendungen auch bei Debian Updates weiter funktionieren?
Ich bin eigentlich keine Freund von sowas.
Soweit ich weiß kann z.B. PBS nicht out of the box was auf shares sichern, dehalb wäre es auf bare metal auch OK.
Die PBS Backups würden dann auf HDD gesichert.
4. OMV müsste dann aber auch auf bare metal laufen, weil ich die HDD unter PVE für OMV sonst durchschleifen müsste und nicht mehr für PBS zur Verfügung steht?

LG
 
PVE mit PBS funktioniert gut, haben wir sehr oft so am Laufen. OMV nutze ich selbst nicht. Aber habe ich meine Storage auch immer und überall virtualsiert. Bis 10Gbit Verbindung braucht man sich da um nicht viel kümmern. Ab 40Gbit muss man dann schon etwas Hand anlegen um einige Dinge zu optimieren.

OVM virtuell und Speicher einfach zuweisen. Sofern OMV auch als LXC geht, würd ich das machen. Du kannst es ja sicher auch PHY dazu installieren, sofern sich das nicht irgendwie mit PVE und PBS beißt.

Einige Freigaben hier, die keine Domainanbindung benötigen hab ich auch direkt am ZFS Proxmox drauf. Das sind dann halt lokale User für die Freigaben. Mach ich hier ganz den Standard und einfach mit Samba und NFS.
 
Hmm OK.
Ich habe auch gelesen, dass PBS nativ auf dem PVE System eigentlich ohne Probleme läuft.
Aber es wird trotzdem dazu geraten das PBS quasi zeitgleich mit großen PVE Versionsupdates zu installieren.
Ich schätze das liegt dann eher an PBS und PVE und nicht an Debian.
Zu OMV äußern sich nicht viele Leute.
Als Linux Laie muss ich da etwas mit der Stirn runzeln, weil es ja quasi auch "nur" eine Anwendung für Debian ist bzw. die selbe Basis nutzt.
Auch wenn ich keine Windows Fan bin, hätte ich dort keine Bedenken 10 Anwendungen zu installieren, ohne Angst das bei Updates irgendwas nicht mehr funktioniert.
Klar kann das immer passieren, sollte aber die absolute Ausnahme darstellen.
Deshab würde ich OMV jetzt wahrscheinlich in eine VM packen.
Läuft auf meinem Haupt-Server auch ohne Probleme in einer VM mit durchgeschliffener HDD.
Die Sache ist dann nur:
- Filebackups landen auf der SMB Freigabe (HDD durchgeschliffen) von OMV.
- Wohin mit den PBS Backups?
Ich könnte die HDD evtl. noch Partitionieren und jeweils eine Partition an OMV und die andere an PBS durchreichen?
 
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ls Linux Laie muss ich da etwas mit der Stirn runzeln, weil es ja quasi auch "nur" eine Anwendung für Debian ist bzw. die selbe Basis nutzt.
Auch wenn ich keine Windows Fan bin, hätte ich dort keine Bedenken 10 Anwendungen zu installieren, ohne Angst das bei Updates irgendwas nicht mehr funktioniert.
Klar kann das immer passieren, sollte aber die absolute Ausnahme darstellen.
Bei Linux hast du aber viele Abhängigkeiten. Die meisten Anwendungen teilen sich ja einen Großteil ihres Codes. Sagen wir Anwendung A unterstützt Library X nur bis Version 1.1.2. Anwendung B unterstützt Library X erst ab Version 1.2.0. Dann kann Anwendung B nicht laufen, da Library X nicht geupgradet werden kann, da sonst Anwendung A nicht mehr laufen würde.

Ich könnte die HDD evtl. noch Partitionieren und jeweils eine Partition an OMV und die andere an PBS durchreichen?
Ja, das geht. Windows mag nicht mit durchgereichten Partitionen arbeiten, aber bei Linux Gästen sollte das gehen.
 
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Austesten: Mein Favorit ist nach wie vor: Proxmox ganz oben, das verwaltet den Speicher, dann kommen die Apps, die laufen als VM oder CT. Da hab ich dann immer nen ZFS Unterbau. Das ist am elegantesten, aber braucht halt mehr Leistung. Kommt halt immer darauf an was man bezwecken möchte. Vom Platten durchreichen bin ich kein Fan.

Wenn für dich die Freigabe von Files usw. am wichtigsten ist und das Prio hat, dann brauch ich nicht unbedingt Proxmox. Möchte ich aber auch virtualisieren, dann nehme ich Proxmox und gib das dort frei, und natürlich mit so wenig wie möglich Overhead. So viele Möglichkeiten, was für dich passt musst leider selbst herausfinden.

Wenn ichs ganz einfach haben möchte, Proxmox drauf auf ZFS Samba/NFS, Freigaben. Backup auch mit ZFS ohne PBS. Aber dann muss man sich halt leider schon in die Tiefe einarbeiten. Falls du Lust hast zu gucken was gehen würde, und ob das was für dich ist, kannst ja hier mal einen Blick riskieren: https://deepdoc.at/dokuwiki/doku.php?id=server_und_serverdienste:linux_zfs

So, Bett ruft...
 
OK, das mit Libraries hatte ich fast vermutet. Kenne ich noch vom Amiga. lol
ZFS wäre für einen 8GB Backupserver im Heimbereich glaube ich etwas drüber.
EXT4 oder BRTFS sollten es da auch tun. ;-)
Das mit der HDD durchschleifen funktioniert auf meinem Hauptserver mit OMV unter PVE seit 2 Jahren jetzt problemlos ohne Geschwindigkeitseinbussen.
Dank Dunuin. ;-)
Hätte selbst nicht gedacht, dass das per VM so gut funktioniert.
Das mit den Libraries ist natürlich ein Argument und bestätigt meine Tendenz zu CTs/VMs.
Ich schätze ich mache das ähnlich wie auf meinem Hauptserver, falls nichts dagegen spricht:
PVE: auf Bare Metal
OMV: als VM mit SMB Freigaben auf durchgeschliffener HDD
PBS: als LXC mit Sicherung auf die SMB Freigabe

Optimal ist die PBS Sicherung auf eine SMB Share wahrscheinlich nicht, aber es sind auch keine Tonnen an Daten.
Der Vorteil wäre aber eine übersichtliche Sicherung von Files und PBS Backups auf ein SMB Share mit einfacher Rechteverwaltung durch OMV.
Wobei ich mir gerade auch die Frage stelle, ob LXCs sich ja nicht auch Libraries teilen oder es da Komplikationen geben könnte?
 
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