PVE 7.1-5 Logfiles sprengen HDD

[Sub7]

Proxmox blieb heute hängen (no space left), local (pve) war voll gelaufen, siehe Anhang.

syslog hat fast 44GB

root@pve:~# du -sh /var/log
92G /var/log

Was geht denn da ab?

 

[Falk R.]

Dein User.log ist auch nicht ohne. Logt sich da jemand oder etwas ständig ein und aus? Monitoring?
Schon mal in die Logfiles geschaut?

 

[Sub7]

Außer mir niemand.

W10 VM inkl. Passthrough (Anhang) lief zum ersten mal über Nacht durch, ich guck mal was alles im Hintergrund passiert.

Edit:

Ja ist W10 VM

user.log in wenigen Sekunden bei 43MB:

Nov 18 21:30:41 pve QEMU[5282]: kvm: vfio_region_write(0000:01:00.0:region1+0x12c3b2, 0x0,1) failed: Device or resource busy
Nov 18 21:30:41 pve QEMU[5282]: kvm: vfio_region_write(0000:01:00.0:region1+0x12c3b3, 0x0,1) failed: Device or resource busy
Nov 18 21:30:41 pve QEMU[5282]: kvm: vfio_region_write(0000:01:00.0:region1+0x12c3b4, 0x0,1) failed: Device or resource busy

...das gleiche in der syslog

messages:

Nov 18 21:30:41 pve kernel: [  851.440881] vfio-pci 0000:01:00.0: BAR 1: can't reserve [mem 0xc0000000-0xcfffffff 64bit pref]
Nov 18 21:30:41 pve kernel: [  851.440899] vfio-pci 0000:01:00.0: BAR 1: can't reserve [mem 0xc0000000-0xcfffffff 64bit pref]
Nov 18 21:30:41 pve kernel: [  851.441114] vfio-pci 0000:01:00.0: BAR 1: can't reserve [mem 0xc0000000-0xcfffffff 64bit pref]

...klar ist ein Passthrough Fehler.
Nachtrag:
Lösung war: video=efifb:off -> /etc/default/grub
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet intel_iommu=on i915.enable_gvt=1 video=efifb:off"
update-grub und update-initramfs -u -k all

Frage: wieso wird hier kein "Log Rotation" verwendet, muss ich mich selber darum kümmern, die PVE ist wenige Tage alt?

 

[itNGO]

Frage: wieso wird hier kein "Log Rotation" verwendet, muss ich mich selber darum kümmern, die PVE ist wenige Tage alt?

Würde mich auch interessieren ob man da was konfigurieren kann, schmeiss alles an Logs älter 7 Tage weg....
wir hatten schon den Fall das ein Netzwerkproblem den Corosync dazu animiert hat Gigabytes an Log zu erzeugen.
Das ist bei kleinen OS-Disks schnell mal ein zusätzliches Problem.

 

[Falk R.]

Würde mich auch interessieren ob man da was konfigurieren kann, schmeiss alles an Logs älter 7 Tage weg....
wir hatten schon den Fall das ein Netzwerkproblem den Corosync dazu animiert hat Gigabytes an Log zu erzeugen.
Das ist bei kleinen OS-Disks schnell mal ein zusätzliches Problem.

Ich kenne das bei vSphere, da gibt es auch ein Log Rotation nach 7 Tagen auf einige Logfiles, trotzdem gibt es fehler, die so eine Logdatei innerhalb eines Tages füllen. Da müsstest du Log Rotation auf 1 Tag oder wenige Stunden stelen, was für das Troubleshooting wiederum schlecht ist.

Ich wäre auch an einer offiziellen Aussage interessiert, aber ich befürchte, für solche Fehler bringt das doch nix.

 

[t.lamprecht]

Frage: wieso wird hier kein "Log Rotation" verwendet, muss ich mich selber darum kümmern, die PVE ist wenige Tage alt?

Die gibt es, greift aber default erst wöchentlich. Kann man als Admin in /etc/logrotate.d/rsyslog ändern.

Siehe man logrotate.conf für die Doku zu der Konfigurationsdatei.

PS: Da es mittlerweile den journald Daemon von systemd gibt der hier auch etwas besser reagiert und effizienter speichert wird rsyslog wohl in einer Zukünftigen Proxmox VE Version nicht mehr Standardmäßig installiert werden.
Deinstallieren kann man es aber auch jetzt schon: apt remove rsyslog