Proxmox VE authentication server - nutzbar für VM's wie Nextcloud oder OVM?

linuxdep

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Mar 16, 2021
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Hi, beschäftige mich gerade etwas mit dem Proxmox, habe aber noch keine Hardware zum testen da, da ich erst mal abklopfen will, ob ich damit meine Synology DS918+ ersetzen kann bezüglich meiner Anforderungen.

Was mir gerade fehlt, wie kann ich eine einfache zentrale Nutzerverwaltung umsetzen, wo sich die VM's anbinden lassen. Das ist super gelöst auf der DS, die User dort angelegt und alle Dienste haben Zugriff auf die Userverwaltung.

Was benötige ich:
  • OVM (oder so, NAS halt, ggf. reicht auch Nextcloud)
  • Nextcloud (oder halte ich die User dort und gebe sie von dort weiter?)
  • Pi-Hole
  • Home Assistant oder ioBroker (da ist die DS zu schwach für, 100% CPU Last)
  • diverse Docker Container zum testen/spielen
  • VDR Server (den wollte ich schon seit Jahren haben)
  • Gitea
  • Maria-DB
  • myOCR
  • ReverseProxy
Habt ihr ggf. Nutzungsbeispiele bei euch?
 
Du kannst pveproxy an einen LDAP anbinden, den du dir per VM ins Netz hängst. Oder nen Samba AD DC, falls auch mal Windows dazukommt.
Und mit LDAP kommt ja sonst fast alles zurecht.
 
Hi, lustig ich plane die DS918+(alte Version) in Kombination mit Proxmox einsetzen.

Proxmox versteht sich selbst als reiner Hypervisor und überlässt die Benutzerverwaltung anderen, beispielsweise dem Samba-AD oder FreeIPA, sogar ein böser Windows-AD wäre vorstellbar. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass ich eine Instanz auf der Synology(24x7) und die zweite im Proxmox(zum Spielen) realisieren werde. (Ich verstehe noch nicht im Detail, was Synology diesbezüglich treibt)
 
Ja eine Kombi ist auch ncoh denkbar, aber wenn möglich würde ich schon die DS ablösen, will nicht unendlich viele Rechner laufen haben... darum ja Proxmox. Aber so ganz ist proxmox noch nicht in Sicht als wirklicher halbwegs einfacher Ersatz... muss mal noch etwas zu dem Thema lesen... sind noch einige Fragen offen.
 
Hi - bin immer noch amüsiert

Ich will die DS einführen, um ein energiesparendes "Ruhe-Szenario" zu bekommen, das im Fall der Fälle für die Hinterbliebenen zu beherrschen ist.
Deine Aussage, dass IOT die DS "frisst", irritiert mich - IOT läuft für mich unter Low-Performance... IMHO liegt da was anderes im Argen. Ich nutze das allerdings selbst nicht.

IMHO spielt Proxmox seine Stärken erst im Cluster aus, wobei man im HomeLAB durchaus mit "Einem von Zwei" Knoten leben kann, solange man nur oft genug das Spare-Part einschaltet. Aber so richtig cool ist's erst ab 5 Knoten. Andererseits kann man es auch gut auf einem sorgfältig konfigurierten Root-Server in der Cloud nutzen - IMHO ist es benutzerfreundlicher und für diese Anwendung viel geeigneter als vmware-esxi.

Der Ansatz der DS ist der eines benutzerfreundlichen "All-In-One" Servers für das Heimnetz.

MfG
Gunther
P.S.. Auf meinem Proxmox habe ich mir einen Notfall-Desktop mit:

apt-get install xbase-clients mwm xrdp xorgxrdp xorg-docs x11-xfs-utils firefox-esr

hinzuinstalliert, auf dem ich auch aus der Ferne zugreufeb kann. Ist aber eher was für Hardcore-User, dafür mit +1GB recht sparsam.
 
Hi - bin immer noch amüsiert

Ich will die DS einführen, um ein energiesparendes "Ruhe-Szenario" zu bekommen, das im Fall der Fälle für die Hinterbliebenen zu beherrschen ist.
Das habe ich auch immer noch im Hinterkopf... leider sollte m,an das auch immer mit bedenken, aber auch die DS ist dann schon zu viel. Was geht es mich aber dann noch an...(böse)

eine Aussage, dass IOT die DS "frisst", irritiert mich
Na ja, nicht IoT, sonder HomeAssistant habe ich als VM installiert, Docker kannst da ja vergessen, da war die CPU 90-100%, warum habe ich nicht ergründet, aber da lief noch nicht mal was drauf. Da habe ich es erst mal wieder entfernt und auf die Lösungssuche begaben, dabei bei Proxmox gelandet.

Der Ansatz der DS ist der eines benutzerfreundlichen "All-In-One" Servers für das Heimnetz.
Darm nutze ich die verschiedenen DS Boxen ja schon lange. Bin auch begeistert was da so alles geht. Aber die zwei IP Cam Lizenzen werden mir auch nicht reichen, da wollte ich mal schauen ob MotionEye eine Alternative ist. MotionEyeOS auf dem Pi sah schon mal vielversprechend aus.

Da ich als Desktop eh nicht viel Leistung (nur manchmal) brauche, war das halt meine Überlegung... mir ist auch bewußt es macht eine ganz schöne Abhängigkeit zwei sachen auf einem PC abzubilden.

Userverwaltung als extra VM Lösung muss ich dann wohl mit bedenken. Macht das alles gerade in Bezug zum ersten Punkt oben nicht einfacher. So langsam zieht es mich doch wieder zur DS + extra System mit/ohne Proxmox auf kleinem PC für die Leistungsfresser und Bastellösungen.
 
Ne gute alternative ist auch nen windows core 2019 server als ad dc.
Benutzerverwaltung etc machst du bequem über rsat an deinem eigenen pc mit mmc oder servermanager, oder noch besser über windows admin center.
Son wsrv core als ad dc frisst halt max 600mb ram und braucht wirklich nicht viele ressourcen...
und als vorteil natürlich wen du irgendwelche server hast die sso über ldap können, wäre das auch abgehackt.
+ kannst den noch als updatemanager oder so nutzen.

samba vorteil wäre halt nochmals viel kleiner und ressourcenschonender, aber ich hab persönlich samba nie als ad dc verwendet, somit auch keine erfahrung.
wenn samba aber openldap als vorraussetzung für ldap braucht, empfehle ich dir ganz klar wsrv 2019 core zu nehmen.
Da openldap vom aufwand der einrichtung schon nicht so ohne ist.

lg
 
Der Samba AD DC kann genauso über RSAT eingerichtet werden und benötigt kein separates openldap. Er stellt aber ldap-Funktionalität zur Verfügung.
 
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Ich nun wieder

Irgendwie habe ich mehr gelernt als umgekehrt - Danke.

IOT und SmartHome sind für mich ähnlich und von beidem halte ich mich fern - inklusive PI (Sheeva fand ich nett, aber ein PI2 hat's nicht gebracht im Gegensatz zu EEEPC...). Ohne Kameras und sonstigem SmartHome gehe ich von einer Idle-Situation der DS aus, die IMHO kein Proxmox, ESXi oder Hyper-V energiemässig toppen kann - zumindest nicht mit der Hardware, deren Leistung ich zum Spielen nutzen möchte.

Mag sein, dass mich die DS dahingehend enttäuschen wird. Proxmox-Fan werde ich trotzdem bleiben.

LG
 
Ne gute alternative ist auch nen windows core 2019 server als ad dc.
Hopla... nee bestimmt nicht. Es sollte auch für meine Nachfahren halbwegs beherschbar bleiben, zumindest sollte es überschaubar bleiben.

Mag sein, dass mich die DS dahingehend enttäuschen wird.
Ich glaube bald, dass die DS + ... doch langsam die bessere Lösung ist. Noch dazu wo es jetzt scheinbar auch mit der Kallender App Neuerungen gibt. Nextcloud hatte ich bis jetzt nur für Cal+Carddav am laufen.
Wenn wirklich was mehr Bums braucht, proxmox (weil es mich das Konzept interessiert) mit, wenn auch sehr wenigen VM's/LXC Anwendungen drauf.
RPi hält die pivCCU und Pi-Hole + Co, die brauchen nicht viel CPU. Dann merke ich gleich, wenn was klemmt, da schreien gleich alle, wenn kein I-Net da ist.
 

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