Proxmox VE 7 IOMMU lässt sich nicht aktivieren

der8ertl

Member
Aug 25, 2021
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Vienna/Austria
Hallo liebes Forum!

Ich weiß es gibt hier bereits mehrere Beiträge zu dem Thema und die hab' ich alle gelesen, verstanden und getestet.
Leider hat mir aber nichts davon weitergeholfen.

Hier mal mein Problem:
Ich habe einen relativ frisch aufgesetzten 2-Node Cluster mit RPi als qDevice. Ein Node ist zu dem eine VM auf einer NAS.
Beide Nodes haben zwei 1TB SSDs in Mirror als Boot bzw. Lokalen Speicher.
Der Hardware-Node hat außerdem einen HP SAS-Controller für ein externes Bandlaufwerk. Diesen Controller würde ich gerne in eine VM einbinden.

Es lässt sich aber mit allen (zumindest mir bekannten Mitteln) IOMMU nicht aktivieren. Ich weiß, dass das Board und die CPU dazu fähig sind, da es in einer anderen SSD Konstellation für Tests bereits geklappt hat. Nun wollte ich alles Produktiv nehmen, habe neu installiert, aber..
Hier bin ich.

Da ich ein absolutes Linux-Nackerpatzl bin bitte ich um Hilfe.
Was braucht ihr noch für Infos von mir? Log-Files, irgendwelche Befehl-Outputs?

Vielen Dank schon mal,

LG
Stefan
 
Welche CPU, welches Mainboard? Firmware Version?

Wie sieht der Output von cat /proc/cmdline aus?

Um welche PVE Version handelt es sich?

Was spuckt dmesg | grep -e DMAR -e IOMMU -e AMD-Vi aus?
 
Hallo,
CPU Xeon E3-1231 v3
Meinboard Supermicro Supermicro x10slh-f
BIOS Version 3.1

PVE Version 7.0-2

Code:
root@pve1:~# cat /proc/cmdline
initrd=\EFI\proxmox\5.11.22-3-pve\initrd.img-5.11.22-3-pve root=ZFS=rpool/ROOT/pve-1 boot=zfs
root@pve1:~#
root@pve1:~# dmesg | grep -e DMAR -e IOMMU -e AMD-Vi
root@pve1:~#

ich kann nur raten, aber sollte die cmdline mit iommu vl anders aussehen?
der dmesg befehl mit den grep optionen spuckt, wie man sieht gar nichts aus

LG
Stefan
 
Jetzt wo du nach Firmware gefragt hast hab ich festgestellt, dass es eine neue Version gibt, ich für heute Abend mal ein Update durch

Ja, die cmdline sollte iommu_intel beinhalten, siehe auch die Doku: https://pve.proxmox.com/pve-docs/pve-admin-guide.html#qm_pci_passthrough
Dort ist auch erklärt wie man dies zur cmdline hinzufügt: https://pve.proxmox.com/pve-docs/pve-admin-guide.html#sysboot_edit_kernel_cmdline
die schritte habe ich alle gemacht
config files angepasst, update-grub und update-initramfs, reboot
es werden keine fehlermeldungen ausgespuckt

ich hab sogar die methode aus dem thread ausprobiert (eigene datei für zusätze an der cmdline)
https://forum.proxmox.com/threads/iommu-broke-solved.53188/

LG
Stefan
 
Wird auch wirklich GRUB verwendet, oder nicht doch systemd-boot? Wenn letzteres, wird die cmdline anders editiert, siehe Doku.
 
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Reactions: der8ertl
mit
Code:
root@pve1:~# proxmox-boot-tool status
Re-executing '/usr/sbin/proxmox-boot-tool' in new private mount namespace..
System currently booted with uefi
B9F0-F2B5 is configured with: uefi (versions: 5.11.22-1-pve, 5.11.22-3-pve)
B9F1-6B41 is configured with: uefi (versions: 5.11.22-1-pve, 5.11.22-3-pve)
root@pve1:~#

aber ist das jetzt grub oder systemd-boot?
 
vielen herzlichen Dank!!

das war genau der richtige Hinweis
ich wäre nie von selbst drauf gekommen, dass etwas anderes als der Standard verwendet wird..
 
Eine letzte frage, falls nochmal jemand danach sucht: hat das etwas mit Boot vom ZFS Mirror zu tun?
Ich hab das Gfühl, ich kann in der Konstellation gar ned Legacy booten.

Nochmal Danke!
 
Ja, genau.
Wenn ZFS mit UEFI kombiniert wird, wird systemd-boot bei der Installation verwendet.
 

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