Proxmox / Thin Client im Schulbetrieb

marlo1312

New Member
Feb 3, 2024
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Wunderschönen guten Morgen,
Proxmox wird von mir bisher privat für einige Spielereien benutzt. Jetzt plane ich für meine Klasse ein Server Client Projekt. Habe aber noch ein paar Gedanken Fehler. Meine Idee ist es ca . 10 VM mit Ubuntu zu installieren und ausgemusterte Thin Client als Rechner zu verwenden . In wie weit ist sowas " realistisch " .
 
Was genau läuft den in den Ubuntu VMs. Voller Desktop? Thin Client PCs sollte ja über diverse Protokolle auf die VMs zugreifen können.
Da gibt es ja diverse Projekt mit einem mini OS um sowas zu realisieren.
 
Hallo Jens_Le , vordergründig soll ein Browser , Office und evtl. noch ein kleines Spiel wie z.b Minecraft . Habe mir einige Projekte wie das von Linux Guide oder Apfelcast schon angeschaut, aber da wird immer nur von 1 - 2 Thin Client gesprochen . Gibt es da einen Schlüssel um den Server zu berechnen ?
 
Was genau meinst Du mit Schlüssel? Die vorzuhaltende Gesamtleistung (CPU, RAM, etc.)? Das kommt dann auf die gewünschte Leistung jeder VM an. Ein 16 Kerner kann schlecht 10 VMs ausreichend versorgen, wenn diesen bspw. jeweils 4 vCPUs zugeteilt werden. Werden nur einige der VMs gleichzeitig genutzt, mag das noch gehen. Gleiches gilt dann für den RAM.
Soll nur normal gesurft werden (ohne Videos & Co.), reichen 2 Kerne pro VM. Office Suites sind mit 2 Kernen schon mau, je nach Software. Games sind dann nochmal was anderes. Die 3D-Leistung muss dann komplett durch die CPUs erbracht werden. Der Speicherunterbau sollte dann auch nicht aus consumer HDDs/SSDs bestehen bei 10 VMs. Das wird dann der erste schnell greifende Bottleneck.

Man kann einfache Geräte wie den Pi oder ähnlich „schwache“ Hardware als TCs verwenden. Hier mal eines von vielen Beispielen:

https://youtu.be/TuDrmq4RQzU?feature=shared
 
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Ich hatte solche Dinge jahrelang in den verschiedensten Konstellationen am laufen. Eine Lösung läuft immer noch. Grundsätzlich unterscheide ich technisch 2 Varianten:

  1. Zugriff des Clients auf eine VM die pro User installiert wurde (Spice)
  2. Zugriff des Clients auf einen zentralen Server mittels PXE Boot (Auf einen Linux Terminalserver oder direkte Anbindung per X-Terminal)
Es (wie es so schön heißt) kommt halt immer drauf an. Grundsätzlich kein Ubuntu verwenden. Weil der Desktop viel zu grafisch ist, sprich dieser benötigt zu viel Leistung und ist für Spice usw. bei viele Applicationen unbrauchbar. Sehr gut funktioniert Lubuntu.

Für den PXEboot würde ich mir einen Teil vom alten Edubuntu Projek schnappen. Beim Login am GDM verbinde ich mich dann direkt per X-Protokoll zu einem Linuxterminalserver. Voraussetzung dafür ist natürlich ein stabiles Netzwerk.
Edubuntu Link1
Edubuntu Link2

Ansonsten funktioniert und läuft hier seit vielen Jahren OpenThinclient: https://openthinclient.com/ (einfach auf zu setzten und kann auch lokale Apps mit Grafikkartenunterstützung ausrollen, z.B. einen Webbrowser oder wie es hier getestet hatten, einen Playstation1 Emulator :)
Dort könnte man dann z.B. auch einen Nomachine Client drauf geben und auf einen Linuxnochmachine Enterpriseterminalserver verbinden. Dies funktioniert auch mit aufwendiger Grafik sehr gut.
 

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