Proxmox Hardwareanforderungen

[and1]

Hallo,
ich möchte mit meinem Smarthomesystem auf Proxmox umsteigen, da ich vermute, dass mein Raspberry demnächst an seine Leistungsgrenze kommt.
Jedoch tue ich mir schwer, welche Hardware die Richtige für mich ist.

Auf meinem Raspberry läuft bis jetzt:

• ioBroker
• Grafana
• Phoscon

Ich weiss, das ist noch nicht der Rede wert, aber zukünftig sollen noch folgende Systeme dazu kommen.

• wireguard
• piHole
• TVHeadend (mit TV Aufzeichnung)

Da ich ein blutiger Anfänger bin, und nicht möchte dass meine persönliche Daten ins Internet gelangen, verzichte darauf Nextcloud selber zu hosten.
Automatisierte Backups von meinem zukünftigen Proxmox Server, Rechner,Laptop und Handy würde ich über eine Synology NAS realisieren.

Was haltet ihr von meinem Gedankenansatz, sollte ich auf wireguard verzichten, da ich mir auch damit eine Sicherheitslücke in mein privates Netzwerk schaffe.

Welche Hardware würdet ihr für meine Anforderungen empfehlen, damit ich auch für die Zukunft Reserve habe.
Wichtig ist mir dass ich genügend Leistung habe, aber trotzdem kein zu hohen Stromverbrauch und es das System sollte auch nicht zu teuer werden.

Ich habe folgenden MiniPC für meinen Server im Auge

Fujitsu Esprimo Q920 0-Watt Intel Quad Core i5 256GB SSD Festplatte 8GB Speicher​

Generalüberholt für 200€.

Vielen Dank für eure Unterstützung.

 

[eddr]

läuft die PVE bereits auf deinem RPI? Was hast Du denn für einen RPI?

 

[and1]

Hallo Danke für die Rückfrage. Nein Proxmox läuft leider nicht auf meinem Raspberry, dies möchte ich mit dem neuen System ändern. Da ich gerne meine Systeme voneinander trennen möchte.
Ich habe die Befürchtung, dass ich zum Beispiel durch die Installation eines PiHoles oder anderer Software, ich meinen ioBroker schädige. (nur ein Beispiel)
Auch die BackUp-Funktion von Proxmox finde ich zum experimentieren super.
Zur Zeit laufen meine Systeme parallel auf einen Rasberry Pi4 mit 4GB Arbeitsspeicher.

 

[Dunuin]

Nimm am besten etwas, wo man noch zur Not ordentlich RAM erweitern kann. RAM ist immer das, was mir hier am schnellsten ausgeht (bin da jetzt schon bei 112GB RAM im Home-Lab und müsste eigentlich auf 224GB aufrüsten, da ich aktuell nicht alle Dienste gleichzeitig laufenlassen kann).
RAM-Overprovisioning klappt auch nicht wirklich, also wenn du z.B. 2+2+4+4+4+8GB (also 24GB) RAM an deine Gäste verteilst, dann sollte der PVE Host schon so 32GB RAM haben. Hast du nur 8GB RAM hast du auch nur so 5-6GB die du an deine Gäste verteilen könntest. Mit LXCs geht dann zwar einiges, aber mit VMs sieht es da eng aus.

Wireguard sollte eigentlich sicherheitstechnisch recht unproblematisch sein. Jedenfalls sicherer von unterwegs per Wireguard auf deine Dienste über VPN zuzugreifen, als wenn die Dienste über Port-Forward im Router direkt öffentlich im Internet sitzen würden.

Mein Homelab ging übrigens auch von einem Raspi1B mit 512MB RAM über weitere Raspi2Bs/Raspi3Bs mit 1GB RAM über einen MiniPC mit 8GB RAM, über einen MiniServer mit 16GB RAM über einen zweiten Server mit 32GB RAM zu einem großen Server mit 64GB RAM.
Irgendwie findet man immer neue Dinge die man von der Cloud zum Selfhosting verlegen kann um anonymer und autarker zu sein. Da ist dann schnell die Hardware überforderdert und man muss den PVE Server durch einen größeren ersetzen. Also am besten gleich mit einplanen, dass da der PVE-Server auch noch erweiterbar ist, falls man doch mal mehr Leistung braucht, damit man nicht immer gleich den kompletten Server ersetzen und alles von Neuem einrichten muss.

 

[dgow]

Hey @and1,
wie ist bei dir der Stand? bin zur Zeit auch am überlegen einen Fujitsu Esprimo Q920 zu holen. Bist zu zufrieden bzw. für was hast du dich entschieden.

lg