Guten Tag liebe Community Mitglieder,
habe mir einige Hypervisor angeschaut und bin nun mit meiner finalen Entscheidung bei Proxmox gelandet. Proxmox macht auf mich einfach den besten Eindruck. Ich möchte Proxmox eher als Homelab aber auch teils Produktiv mit einigen VMs verwenden, daher und weil ich das Projekt unterstützen möchte, habe ich mir auch eine Subscription gekauft. In der Proxmox VE Welt bin ich tatsächlich neu und habe aktuell kaum Erfahrungen mit Hypervisoren. Schade das es keine Online Kurse auf Deutsch zu Proxmox gibt, dass was es gibt scheint alles nur auf Präsenz ausgerichtet zu sein. Bücher gibt es leider nur in Englisch. Ich bin genau aus diesem Grund nun hier. Nun zu meinem Problem oder meinen Fragen:
Mein System (Das System wurde ursprünglich für FreeNAS geplant, jedoch habe ich mich entschieden Proxmox darauf zu verwenden):
Board: ASUS P11C-I
Prozessor: Intel® Xeon® E-2246G
Arbeitsspeicher: 2 x 16 GB DDR4-2666 ECC
Backplane Einschübe (4 Stück): noch unbestückt
Speicher (SSD): 2 x SSD 1 TB, 2 x SSD 480 GB, 1 x M.2 SSD 120 GB, 1 x USB 128 GB
Mein Ziel:
VMs: 3 bis 4 (davon zwei Windows und zwei Ubuntu oder Debian)
Container: 3
Aktuell habe ich Proxmox 6.2 (aktuelles Release) auf einer M.2 SSD 120 GB und einen USB Stick 128 GB als ZFS (RAID 1) installiert. Dabei habe ich bei der Installation die Komprimierung lz4 gewählt.
Zunächst ist hier meine Frage, ob diese Art der Installation so in Ordnung ist oder Ihr eher eine andere Vorgehensweise bei der Installation empfehlen würdet? Es ist ja auch möglich mit lvm und Swap Speicher zu installieren, so ist wohl der Standard ohne das man bei der Installationsroutine Änderungen vornimmt.
weitere Fragen:
1. Ein Swap Speicher wurde von der Installationsroutine nicht mit angelegt, benötigt man ggf. unter bestimmten Umständen dennoch einen Swap Speicher?
2. kann verbleibender Speicher des Systempools (M.2 SSD und USB ZFS RAID 1) ohne Bedenken für ISO Dateien oder VMs verwendet werden, oder sollte dieser Pool ausschließlich für das System verwendet werden?
3. Wenn ich nun meine 2 x SSD 1 TB und 2 x SSD 480 GB als VM und Container Speicher nutzen möchte, wie werden diese in Proxmox verwendet bzw. wie gehe ich vor den Speicher dafür bereitzustellen? Win würdet Ihr die SSDs verwenden bzw. zur Nutzung in Proxmox einbinden?
4. Mir ist leider noch nicht ganz klar, worin der genaue Unterschied von LVM, LVM-Thin, Directory und ZFS besteht und worauf hier bei der Verwendung in Proxmox zu achten ist.
5. ZFS benötigt sehr viel Arbeitsspeicher, jedoch möchte ich von meinen VMs und Containern Snapshots machen können. Ist LVM da ressourcenschonender?
Ich möchte euch um euer Verständnis bitten, dass ich hier nicht wirklich viel Erfahrung mitbringe.
Ich bedanke mich bereits im Vorfeld für eure Zeit die Ihr euch zum lesen nehmt. Freue mich sehr über eure Antworten und verbleibe bis dahin mit
Besten Grüßen
psandro
habe mir einige Hypervisor angeschaut und bin nun mit meiner finalen Entscheidung bei Proxmox gelandet. Proxmox macht auf mich einfach den besten Eindruck. Ich möchte Proxmox eher als Homelab aber auch teils Produktiv mit einigen VMs verwenden, daher und weil ich das Projekt unterstützen möchte, habe ich mir auch eine Subscription gekauft. In der Proxmox VE Welt bin ich tatsächlich neu und habe aktuell kaum Erfahrungen mit Hypervisoren. Schade das es keine Online Kurse auf Deutsch zu Proxmox gibt, dass was es gibt scheint alles nur auf Präsenz ausgerichtet zu sein. Bücher gibt es leider nur in Englisch. Ich bin genau aus diesem Grund nun hier. Nun zu meinem Problem oder meinen Fragen:
Mein System (Das System wurde ursprünglich für FreeNAS geplant, jedoch habe ich mich entschieden Proxmox darauf zu verwenden):
Board: ASUS P11C-I
Prozessor: Intel® Xeon® E-2246G
Arbeitsspeicher: 2 x 16 GB DDR4-2666 ECC
Backplane Einschübe (4 Stück): noch unbestückt
Speicher (SSD): 2 x SSD 1 TB, 2 x SSD 480 GB, 1 x M.2 SSD 120 GB, 1 x USB 128 GB
Mein Ziel:
VMs: 3 bis 4 (davon zwei Windows und zwei Ubuntu oder Debian)
Container: 3
Aktuell habe ich Proxmox 6.2 (aktuelles Release) auf einer M.2 SSD 120 GB und einen USB Stick 128 GB als ZFS (RAID 1) installiert. Dabei habe ich bei der Installation die Komprimierung lz4 gewählt.
Zunächst ist hier meine Frage, ob diese Art der Installation so in Ordnung ist oder Ihr eher eine andere Vorgehensweise bei der Installation empfehlen würdet? Es ist ja auch möglich mit lvm und Swap Speicher zu installieren, so ist wohl der Standard ohne das man bei der Installationsroutine Änderungen vornimmt.
weitere Fragen:
1. Ein Swap Speicher wurde von der Installationsroutine nicht mit angelegt, benötigt man ggf. unter bestimmten Umständen dennoch einen Swap Speicher?
2. kann verbleibender Speicher des Systempools (M.2 SSD und USB ZFS RAID 1) ohne Bedenken für ISO Dateien oder VMs verwendet werden, oder sollte dieser Pool ausschließlich für das System verwendet werden?
3. Wenn ich nun meine 2 x SSD 1 TB und 2 x SSD 480 GB als VM und Container Speicher nutzen möchte, wie werden diese in Proxmox verwendet bzw. wie gehe ich vor den Speicher dafür bereitzustellen? Win würdet Ihr die SSDs verwenden bzw. zur Nutzung in Proxmox einbinden?
4. Mir ist leider noch nicht ganz klar, worin der genaue Unterschied von LVM, LVM-Thin, Directory und ZFS besteht und worauf hier bei der Verwendung in Proxmox zu achten ist.
5. ZFS benötigt sehr viel Arbeitsspeicher, jedoch möchte ich von meinen VMs und Containern Snapshots machen können. Ist LVM da ressourcenschonender?
Ich möchte euch um euer Verständnis bitten, dass ich hier nicht wirklich viel Erfahrung mitbringe.
Ich bedanke mich bereits im Vorfeld für eure Zeit die Ihr euch zum lesen nehmt. Freue mich sehr über eure Antworten und verbleibe bis dahin mit
Besten Grüßen
psandro