Hallo zusammen,
wir sehen mit unserem kleinen B2B SaaS gerade etwas Wachstum und ich wollte unsere IT Infrastruktur modernisieren. Ein Freund mit wesentlich mehr Traffic schwört seit Jahren auf Proxmox, deswegen wollte ich mir das mal im Detail anschauen. Kubernetes hatte ich mir vor Jahren zu Anfang mal angeschaut, war viel zu kompliziert und ist heute für uns vermutlich immer noch over-engineered. Docker Swarm habe ich kurz getestet, es gab immer wieder Netzwerk-Probleme, daher sind wir zur Zeit sehr händisch unterwegs.
Aktuelle Architektur (Bild anbei):
- eine Subddomain pro Kunde
- eine Floating IP für alle Domains
- zwei haproxy Server, einer im hot-standby
- drei App-Server, jeweils eine Docker-Instanz für jede Subdomain auf einem Port
- drei Datenbank-Server
Zur Zeit ist das ganze eher eine Manufaktur:
- Floating IP müsste bei Ausfall per Hand umgeschaltet werden
- neue Subdomains müssen im DNS und haproxy eingetragen werden
- jede Docker Instanz bekommt Ihr eigenes Start-Script mit DB-Credentials und Port auf allen drei App-Servern
Etwas mehr Kontext:
- Wir haben zur Zeit 20 Kunden, möchten auf 100 wachsen
- Traffic ist eher vernachlässigbar, zu normalen Büro-Öffnungszeiten
- Aktuell 8M Requests, 3GB Daten pro Tag über haproxy, die Hälfte davon statisch
- Das System läuft seit 5 Monaten super stabil, noch nie ein Service abgestürzt
- Die drei App-Server sind nicht ausgelastet, bei mehr Kunden braucht es ein Container-Verteil-Konzept
- Alle Server sind Bare Metall, haproxy läuft direkt und die DB als einzelner Container auf den Maschinen
Meine Fragen sind größtenteils zur Best Practice mit Proxmox:
1. Kann Proxmox die Failover-IP automatisch umstellen?
2. Wie würde man das Mapping "Subdomain->Service" mit Proxmox realisieren?
3. Bringen separate IP-Adressen pro Kunde dabei einen Mehrwert?
4. Kann ich weiter nur Container nutzen oder sollte/muss ich auf VMs umsteigen?
5. Sollte man aus den App-Servern und DB-Servern jeweils einen Cluster bilden?
6. Übernimmt Proxmox auch eine (Um-)Verteilung von Containern bei mehr Last?
7. Können Container-Tools wie Portainer eine sinnvolle Ergänzung sein?
Viele Fragen und viele Grüße
bluepuma
wir sehen mit unserem kleinen B2B SaaS gerade etwas Wachstum und ich wollte unsere IT Infrastruktur modernisieren. Ein Freund mit wesentlich mehr Traffic schwört seit Jahren auf Proxmox, deswegen wollte ich mir das mal im Detail anschauen. Kubernetes hatte ich mir vor Jahren zu Anfang mal angeschaut, war viel zu kompliziert und ist heute für uns vermutlich immer noch over-engineered. Docker Swarm habe ich kurz getestet, es gab immer wieder Netzwerk-Probleme, daher sind wir zur Zeit sehr händisch unterwegs.
Aktuelle Architektur (Bild anbei):
- eine Subddomain pro Kunde
- eine Floating IP für alle Domains
- zwei haproxy Server, einer im hot-standby
- drei App-Server, jeweils eine Docker-Instanz für jede Subdomain auf einem Port
- drei Datenbank-Server
Zur Zeit ist das ganze eher eine Manufaktur:
- Floating IP müsste bei Ausfall per Hand umgeschaltet werden
- neue Subdomains müssen im DNS und haproxy eingetragen werden
- jede Docker Instanz bekommt Ihr eigenes Start-Script mit DB-Credentials und Port auf allen drei App-Servern
Etwas mehr Kontext:
- Wir haben zur Zeit 20 Kunden, möchten auf 100 wachsen
- Traffic ist eher vernachlässigbar, zu normalen Büro-Öffnungszeiten
- Aktuell 8M Requests, 3GB Daten pro Tag über haproxy, die Hälfte davon statisch
- Das System läuft seit 5 Monaten super stabil, noch nie ein Service abgestürzt
- Die drei App-Server sind nicht ausgelastet, bei mehr Kunden braucht es ein Container-Verteil-Konzept
- Alle Server sind Bare Metall, haproxy läuft direkt und die DB als einzelner Container auf den Maschinen
Meine Fragen sind größtenteils zur Best Practice mit Proxmox:
1. Kann Proxmox die Failover-IP automatisch umstellen?
2. Wie würde man das Mapping "Subdomain->Service" mit Proxmox realisieren?
3. Bringen separate IP-Adressen pro Kunde dabei einen Mehrwert?
4. Kann ich weiter nur Container nutzen oder sollte/muss ich auf VMs umsteigen?
5. Sollte man aus den App-Servern und DB-Servern jeweils einen Cluster bilden?
6. Übernimmt Proxmox auch eine (Um-)Verteilung von Containern bei mehr Last?
7. Können Container-Tools wie Portainer eine sinnvolle Ergänzung sein?
Viele Fragen und viele Grüße
bluepuma