Probleme Server 2016 Terminalserver

[Grüner]

Hallo alle Miteinander,

wir haben vor einiger Zeit auf Version 5 von Proxmox umgestellt und haben seitdem einige Probleme:

Unser Terminalserver auf Basis von Windows Server 2008 r2 ist mit den gleichen Einstellungen (Virtio-disk,VirtioNet) auf das neue System migriert worden und hat seitdem Probleme mit der CPU Last.

Jetzt aber zum eigentlichen Problem:

Wir versuchen einen neuen Terminalserver auf Basis von Server 2016 aufzubauen und haben diesen in der gleichen Konfiguration wie den 2008er Server konfiguriert.

Virtio Disk, Virtio net, neueste virtio Treiber

Gleiche Anzahl Cpus(1 Socket, 6Cores) und Ram (24 GB). Hier haben wir das Problem das die CPU Last eigentlich schon beim ersten angemeldeten User deutlich zu hoch ist (>60%) das ganze bleibt etwa gleich bis zu einer Anzahl von 15 Nutzern, danach ist das System praktisch nicht mehr bedienbar.

Wir haben den Server auch nach dem best practice Video für Server 2016 aufgesetzt (SCSI-Disk, discard) konnten hier aber keine deutliche Verbesserung wahrnehmen.

Meine Frage wäre hat jemand einen Terminalserver auf Basis von Server 2016 am laufen und kann mir sagen welche Konfiguration die beste für unseren Fall ist, wir wissen leider nicht mehr an welcher Stelle wir die Konfiguration noch abändern können um einen nutzbaren Terminalserver zu bekommen.

Schon einmal viele Dank im vorraus.

 

[Tiemo]

Was für ein Host hast Du denn, CPU RAM etc.?

 

[Grüner]

Hallo,

verbaut ist ein AMD Opteron 6320 und 94 GB Ram.
Storage sind 2 HP MSA2050 (SAS 10k) per iscsi angebunden bzw. 2 Store Virtual 4330 FC(SAS 10k) auch per iscsi.

 

[Tiemo]

Also vermutlich 1 Socket und wieviele Cores?
Stell mal die CPU von "Default (kvm64)" auf "host" um.

Wir haben hier auch ein paar 2016er laufen und keine Probleme.

Unsere Terminalserver sind 2012 R2 ca. 30-40 User pro Host.
Gerade kurz geschaut, 27 Benutzer CPU 21%-50% und 27GB Ram.

Wir hatten früher 2008er Server und die hatten die Hälfte an Ressourcen gegenüber den 2012ern.
Grundsätzlich benötigft der 2012er gegenüber dem 2008er sehr viel mehr Ressourcen, Stichwort RemoteFX.

 

[Grüner]

Hallo Tiemo,


vielen Dank für deine Antwort.

exakt der Host hat einen Socket und 8 Cores.

Im Moment habe ich eine Testmaschine aufgesetzt und bin die verschiedenen Optionen am durchtesten.


Die Momentane Konfiguration sieht wie folgt aus :
Cpu kvm 64, 1 Socket 8 Cores, numa enabled
CPU Optionen VCPUs 8, CPU Limit unbegrenzt, CPU Einheiten 1024
Festplatte SCSI cache=writeback safe, discard on, IO-Thread on,SCSI Controller Type VirtIO SCSI single
RAM fixe Speichergröße 24 GB, Balooning enabled
Anzeige ist Standard
Netzwerkkarte ist virtIO

Rest ist default.


Was genau bewirkt die Umstellung von kvm auf host bei der CPU, werden dann alle Verfügbaren Features der CPU weitergereicht oder bezieht sich die Option auf die vollständige Nutzung der Host CPU ? Da auf dem Host noch einige weitere Maschinen laufen wäre das interessant zu wissen.

Könntest du mir bezogen auf meine jetzige Konfiguration sagen wie du deine 2012er bzw 2016er Server konfiguriert hast?
Die von dir beschriebene Auslastung bei ungefähr gleichen Benutzerzahlen ist mein Ziel.

 

[Tiemo]

Hallo Grüner

ja genau "host" bedeutet, dass alle Features durchgereicht werden.
Das OS in der VM erkennt dann die richtige CPU z.B. "Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2630 v4 @ 2.20GHz" bei mir.

Ist nur problematisch in einem Cluster beim migrieren mit verschiedenen CPUs.

Meine Konfig der Terminalserver ist im Prinzip fast wie Deine:

CPU KVM 64, 2 Socket 8 Cores, numa disabled
CPU Optionen VCPUs 16, CPU Limit unbegrenzt, CPU Einheiten 1024
Festplatte SCSI cache=no cache, discard on, IO-Thread on,SCSI Controller Type VirtIO SCSI (kein Single)
RAM fixe Speichergröße 38 GB, Balooning disabled
Anzeige ist Standard
Netzwerkkarte ist virtIO
Virtio-Treiber 0.1.141

Grüße
Tiemo

 

[Deleted member 34654]

1 cpu mit 8 Kernen weist du alles der 1 vm zu ?? Was bekommt der Host oder die anderen virtuellen Server?