Preiswerter Server für Minifirma

DonaldK

New Member
Mar 19, 2024
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Hallo,

wir haben Proxmox bei mehreren Kunden im Einsatz, meist auf recht großen Maschinen mit viel RAM, separaten Boot-SSDs, ZFS usw. Nun macht die Digitalisierung auch vor kleinen Firmen mit z.B. 4 Mitarbeitern usw. nicht halt, d.h. die Wünsche steigen und hier einen passenden Server zu finden ist schwer. Kurzum: Ich suche ein preiswertes Setup für einen kleinen Server mit 2-3 VMs (Windows DC mit 8GB Ram 2 Core, Windows Terminalserver den Rest).

Da wir mit ZFS bis jetzt sehr gut Erfahrungen gemacht haben, kam der Gedanke auf, auf separate Boot-Platten zu verzichten und Folgendes aufzubauen: Server-Barebone, z.B. Gigabyte W332, passende AMD 6 Core Ryzen CPU, 32 GB ECC und nur 2x M.2 1,9 TB (Server NVMe, OnBoard, mit ZFS). Die Kosten belaufen sich dann auf etwa 1200€. Im Gerät wäre dann noch Platz für weitere Platten usw., falls mehr benötigt wird. Die Onboard angebundenen NVMe liefern wirklich zwischen 3 und 6 GB/sek.

Was haltet Ihr vom Ansatz, ZFS als Boot und Datenmedium für die VMs zu nutzen?

Vielen Dank für Eure Unterstützung.
 
Das Disklayout hab ich hier im Homelab so am laufen, allerdings mit 1.6TB Enterprise Sata Disks im ZFS Mirror.
Läuft wunderbar bei mir.
ich sehe nicht, was da dagegen sprechen sollte, speziell, wenns ein einzelner Node ist.

Sieht dann bei mir so aus:

1710883763710.png

1710883798655.png

Die NVME-Disk bitte ignorieren, die ist als dediziertes Datengrab für meinen Plex-Container gemounted.
 
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Solange das Enterprise NVME sind, spricht nichts dagegen. RAM ist mit 32GB vielleicht etwas mau, mit einem virtualisierten TS würde ich persönlich auf mindestens 64GB gehen. Das dürfte den Preis jetzt nicht gravierend verändern. Ein ungefähr ähnliches System haben wir letztens bei einem kleinen Kunden hingestellt. Gigabyte MC12LE0, Ryzen 5800X, 64GB ECC. Nettes Feature ist der BMC, welcher im Board enthalten ist.
 
Warum bei 4 Leuten überhaupt ein Terminal Server und einen DC. Völlig oversized. 4 Windows Vms drauf und gut. 1x Linux Samba Server. Zur not ein Windows Server. Pro Windows Session 4 GB planen. Ansonsten passt das so schon. Der Windows Server läuft auch mit 1-2 GB RAM.

Backup nicht vergessen.
 
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Warum bei 4 Leuten überhaupt ein Terminal Server und einen DC. Völlig oversized. 4 Windows Vms drauf und gut. 1x Linux Samba Server. Zur not ein Windows Server. Pro Windows Session 4 GB planen. Ansonsten passt das so schon. Der Windows Server läuft auch mit 1-2 GB RAM.

Backup nicht vergessen.
Muss der TE ja selber wissen, was eingesetzt werden soll. Selbst in einem kleinen Office kann ein TS je nach Szenario schon Sinn machen, inklusive DC für Vertrauensstellung im LAN für andere Clients. Btw.: auf einer Win10/11 VM mit 4GB wollte ich nicht arbeiten.
 
Nu auf einer VM 10/11 mit 4 Gb kann man sehr wohl arbeiten. Die müssen aber schon wirklich verfügbar sein. Nvme vorausgesetzt.
 
Das Thema ist, dass die Arbeitenden ;-) sich gern über VPN auf ihrem Workspace einwählen möchten und wir die administrativen Vorteile der Domain nutzen wollen.

Zum eigentlichen Thema hier mal ein Feedback: wir haben zwischenzeitlich folgende Hardware getestet. Letztlich sind es doch Boot SSDs geworden und NVMe's für die VMs. Die NVMe's sind direkt onboard in den M.2.

  • Gigabyte W332 Barebone mit 32 GB ECC und AMD Ryzen 7600 + 2x Samsung Server SSD + 2x Samsung Server NVMe
    Gut: 2,5 GB LAN, Strom 35W idle, Netzwerk, BMC Managementchip
    Schlecht: nicht besonders wertige Ausführung, z.B. Slotbleche zum Ausbrechen

  • Supermicro AS 3015-I, sonst siehe oben
    Gut: solider Aufbau, BMC Managementchip, 3x 1GB LAN
    Schlecht: deutlich zu hören (typischer Lüftersingsang), Stromverbrauch in dieser Konstellation 50W idle
 
35 watt idle hören sich recht gut an, wenn man bedenkt, dass server-komponenten (also die SSD's) nicht fürs stromsparen designt wurden.
die 50 watt des supermicro hören sich im vergleich seltsam an. ich glaub nicht, dass die zwei 1gbit controller 15 watt fressen.
vermutlich wird die cpu konservativer angesteuert bzw mit weniger stromsparfeatures betrieben.
hier wäre es möglich mal im uefi zu stöbern und zu schaun, ob da was abgestellt ist.
 

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