Plattentausch RAID0 / Mirror

[hackmann]

Hallo,

der Server hat 3 Platten.

1x SSD = Raid 0 = Sytsem Proxmox
2 Platten mit einem mirror-0.

pool          alloc   free   read  write   read  write
------------  -----  -----  -----  -----  -----  -----
datenproxmox   151G  1.67T      0      0  4.26K    771
rpool          146G  86.0G      0     10  7.01K   159K

Alle VMs liegen auf dem Pool datenproxmox. Es werden jede Nacht Snapshots durchgeführt.
Wobei das /etc vom Proxmox mit den Snapshots gesichert wird "auch die cronjobs".

Wenn nun die Systemplatte "rpool 146G 86.0G 0 10 7.01K 159K" ausfällt,
dann würde ich ganz normal das Proxmox auf die neue Platte installieren.

Aber wie könnte ich dann den mirror wieder einbinden?

liebe grüsse

 

[dcsapak]

via 'zpool import'

 

[hackmann]

so easy?

Thank you

 

[dcsapak]

nur damit kein missverständnis entsteht:

den zpool am host einbinden geht mit zpool import

damit dass dann als storage gesehen wird kann man entweder das backup von /etc/pve/storage.cfg einspielen, oder via cli/webgui wieder einen neuen zfs storage hinzufügen

 

[hackmann]

danke , ok, da muss ich wohl aufpassen, damit ich einen Restore ohne Probleme durchführen kann.
Das /etc am besten ohne Snapshot sichern.

Ich könnte Notfalls die storage cfg ändern, wenns nicht passt.

danke nochmal für die Antworten.

Wie ich gerade erkenne, muss dass ganze doch mal durchgespielt werden, denn ich weiss auch nicht, ab alle bisherigen Snapshots auch zurückgespielt werden und ob die zuordung /dev/disk/by-id stimmt

vi /etc/default/zfs

42:#ZPOOL_IMPORT_PATH="/dev/disk/by-vdev:/dev/disk/by-id"
ZPOOL_IMPORT_PATH="/dev/disk/by-id"

update-initramfs -u


danke

liebe grüsse

 

[LnxBil]

Das /etc am besten ohne Snapshot sichern.

/etc ist eh ein eingemountetes Dateisystem. Um an die Daten ranzukommen ist etwas Arbeit notwendig. Für einfacheres Wiederherstellen würde ich einen Cronjob erstellen, der mit das /etc auf den anderen Pool mittels rsync in ein extra ZFS dataset speichert und das würde ich dann gleich snapshotten. Damit hast du eine Sicherung der Daten auf einer anderen Platte/SSD.

Generell kann ich natürlich auch nur empfehlen gleich "richtige" Backups der Daten zu machen oder eben nicht auf RAID0 zu setzen - du hast jetzt mindestens doppelte Ausfallwahrscheinlichkeit.

 

[hackmann]

Supper, danke für den Tipp.

 

[hackmann]

Hallo, ich spielte dass gerade durch. Da ich 3 Bacula Server im Netz habe.

Ich möchte gerne alle darauf hinweisen, dass ich nur "eine Plattenspiegelung mit ZFS einsetze".

Grundsätztlich müsste ich jede Sicherung auf einen exernten Rechner sichern. "Wegen Blitzeinsachlag.", Also bringt mir dasss ganze nichts.
Ob ein Raid1 oder mehr, die richtige Wahl der Sciheruing ist wohl vom Kunden abhängig.

"Um an die Daten ranzukommen ist etwas Arbeit notwendig."

denke ich nicht!

ich bin etwas verwirrt, bringe mir bitte ein Beispiel

liebe grüsse

 

[LnxBil]

Ich möchte gerne alle darauf hinweisen, dass ich nur "eine Plattenspiegelung mit ZFS einsetze".

Warum "nur"? Ist doch eine prima Geschichte.

Grundsätztlich müsste ich jede Sicherung auf einen exernten Rechner sichern. "Wegen Blitzeinsachlag.", Also bringt mir dasss ganze nichts.

Mit ZFS send/receive kannst du das inkrementell auf eine externe Platte sichern (via USB oder übers Netzwerk) und hast ein 1:1 Abbild deines Systems.

ich bin etwas verwirrt, bringe mir bitte ein Beispiel

/etc/pve ist in virtuelles Dateisystem:

root@proxmox ~ > df -PTha /etc/pve
Dateisystem    Typ  Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/fuse      fuse   30M     32K   30M    1% /etc/pve

Wenn du nicht explizit dieses Dateisystem sicherst (normalerweise sichern Backup-Programme immer nur das Dateisystem auf dem Daten liegen und nicht stur alles was unterhalb eines Pfades ist), ist es nur in seiner physikalischen Repräsentation in /var/lib/pve-cluster/config.db vorhanden. Das ist intern eine SQLite Datenbank, aus der du dann die einzelnen Dateien extrahieren musst.