Performance Maximum

Quickly

Well-Known Member
Sep 16, 2012
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Hallo.
Ich habe mir ein kleines Server-Monsterchen gebaut. Kann mir bitte jemand sagen wie die annähernd optimalen Einstellungen aussehen, bitte.
AMD EPYC 7302 16-Core Processor
256GB RAM
4x NVMe 1TB im PCIe Slot, ZFS10
Gastsysteme sind alle Windows (AD + File + SQL)

  • Prozessor JETZT = alles Standard gelassen, bis auf NUMA an (jeweils 2x4 Kerne), es sind reichlich Kerne verfügbar
  • RAM JETZT = alles Standard + Ballooning Device = Disable
  • Festplatten JETZT = alles Standard + Discard On
Also besonders die Festplatten und CPU´s bleiben mir ein Rätsel... vielleicht kann mir bitte jemand helfen. Das wäre nett.

Lars

System1.png

System2.png

System3.png
 
CPU type kannst du auf „host“ setzen und normalerweise sollten 4 Kerne für Windows locker reichen. Die würde ich persönlich auch nicht über die Sockets verteilen, das dürfte hinsichtlich des Caches ungünstig sein. Ist aber nur meine laienhafte Vermutung.
RAM soviel das System halt braucht. Windows belegt standardmäßig immer den kompletten RAM, also muss man sich bisschen nach unten tasten, was noch ausreichend ist. 4-8 GB sollten idR reichen.
Bei HDD machst noch „SSD emulation“ an.
 
CPU type kannst du auf „host“ setzen und normalerweise sollten 4 Kerne für Windows locker reichen. Die würde ich persönlich auch nicht über die Sockets verteilen, das dürfte hinsichtlich des Caches ungünstig sein. Ist aber nur meine laienhafte Vermutung.
RAM soviel das System halt braucht. Windows belegt standardmäßig immer den kompletten RAM, also muss man sich bisschen nach unten tasten, was noch ausreichend ist. 4-8 GB sollten idR reichen.
Bei HDD machst noch „SSD emulation“ an.

  • CPU = habe ich auf HOST gesetzt
  • CPU = habe ich "erst mal" auf 2x 4 gelassen. Das teste ich später nochmals.
  • RAM = Da die Windows (besonders SQL) immer recht hungrig sind habe ich hier 32GB zugewiesen.
  • HDD = hier habe ich "SSD emulation" aktiviert. Bin mir unsicher. Kann nichts feststellen.
Freue mich über weitere Hinweise.
 
SSD Emulation ist nur, damit der Gast weiß, dass das auch eine SSD und keine HDD ist. Das bringt dir keine extra Performance, sollte aber verhindern, dass da der Gast denk die virtuelle Disk wäre eine HDD und dann wild anfängt da deine SSDs zu defragmentieren und dir so die SSDs kaputtschreibt.
 
SSD Emulation ist nur, damit der Gast weiß, dass das auch eine SSD und keine HDD ist. Das bringt dir keine extra Performance, sollte aber verhindern, dass da der Gast denk die virtuelle Disk wäre eine HDD und dann wild anfängt da deine SSDs zu defragmentieren und dir so die SSDs kaputtschreibt.
Top! Danke für die Erklärung. Da kann ich mit arbeiten! ;)

Sonst noch jemand? Ich dachte echt bei dem Server kommt mehr "Bums" raus. Die Messungen sagen das jedenfalls.
Somit muss ich einen Fehler bei der VM-Konfig haben...
 
Was läuft denn nicht?
Die VMs müssen die grafische Oberfläche halt mangels durchgereichter Grafikkarte durch die CPU berechnen lassen. Das ist hinreichend ineffizient.
 
Was läuft denn nicht?
Es läuft alles. Nur sind die Windows-VM´s recht lahm für die Hardware.
Und deswegen würde ich gerne das "normale" Optimum heraushohlen.
Von Euren Erfahrungen lernen und profitieren.

Ich finde es gut das Ihr helft. Nur macht mich das "könnte" immer etwas kirre. Deswegen hoffe ich auf weitere Tip´s wie mit dem "SSD" und dem "Host".
Da konnte gesagt werden: Ja, so ist es. Damit kann ich gut arbeiten. ;)
 
Du hast da eigentlich schon die wichtigsten Sachen. CPU ist auf "host" statt "kvm64", "virtio SCSI" mit "SCSI" als storage, "virtio" als NIC.

SSDs laufen als raid10? Falls ja ist das HW raid oder ZFS? Was man da für einen Cache-Typ nehmen kann hängt ja dann wieder vom Stoage ab.
Und bei vCPUs und RAM hast du darauf geachtet, dass du nicht mehr an die Gäste verteilt hast als zur Verfügung steht, damit die Gäste nicht um die Ressourcen kämpfen müssen?

Ansonsten sollte das eigentlich alles passen. Du kannst ja mal verschiedenste Benchmarks auf dem Host und in den VMs ausführen und dann kann man gucken wie denn die Performance objektiv ist. "Windows-VM´s recht lahm für die Hardware" klingt ja eher subjektiv.
Wäre da interessanter wie die Performance vom Host im Vergleich zu den VMs ist. Dazu müsstest du aber Benchmark-Tools nehmen die sowohl auf Linux wie auch auf Windows laufen damit das überhaupt vergleichbar ist. Dann sieht man wenigstens ob da CPU, RAM, NIC, Storage oder sonst was der Flaschenhals ist.
 
Last edited:
Wenn du mit lahm die Bedienung der Oberfläche meinst, dann ist ohne Grafikkarten das Ende der Fahnenstange eigentlich erreicht. :)
 
Wenn du mit lahm die Bedienung der Oberfläche meinst, dann ist ohne Grafikkarten das Ende der Fahnenstange eigentlich erreicht. :)
Ja, ohne durchgereichte GPU fühlt sich da alles per Remote-Desktop subjektiv an wie ein alter WinNT-Rechner. Leistung ist dann ja trotzdem da, nur halt nicht für die GUI.

Edit:
Achso, im BIOS kannst du auch mal gucken. Oft muss man da ja erst VT-d und sonstige Virtualisierungsfunktionen aktivieren sowie die ACPI Optionen mit den Power States ändern, damit der Server überhaupt die volle Leistung auffahren kann. Manchmal ist da ja der Boost der CPU etc per Grundeinstellung deaktiviert oder es ist nicht auf "Performance" gestellt.
 
Last edited:
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Ich weiß das dieser Thread schon länger existiert. Möchte aber noch eine Info dazubringen.
Weil alle immer schreiben das man CPU Type auf host setzen soll um die maximale Performance zu erreichen.
Was im allgemein ja stimmt hab ich auch lange so betrieben.
Allerdings ist reine CPU Performance nicht immer das ziel für eine System weite gesamte gute Performance.
Ich habe in letzter zeit beobachtet das es bei meinen System mehr sinn macht den CPU typ auf den Tatsächliche vertauten Typen zu setzen.

In deinem beispiel halt auf EPYC.

Kann man ja dann mal Benchmarks machen und die werte vergleichen.

Bei mir verhält sich das so. CPU Benchmarks (Host vs Richtiger CPU Type) sind dann minimal schlechter wenn es aber um Timings oder RAM Performance geht habe durch diese Settings mehr als 10x fache an Leistung. (In Zahlen 2gb zu 29gb RAM Durchsatz)

Ich hoffe ich kann noch Leuten helfen die auch Performance Probleme unter Proxmox mit Windows haben.
 
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