PBS von VM auf CT umziehen

D

David G.

Member
Aug 16, 2023
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Hallo,

ich habe meinen PBS aktuell in einer VM am laufen.

Zu Beginn mit Proxmox habe ich kaum CTs benutzt. Nun stelle ich alles nach und nach um.

Gibt es eine Möglichkeit, den PBS umzuziehen, ohne alles neu zu konfigurieren?

Der PBS hat für meine Verhältnisse viele Jobs konfiguriert. Mehrere eingehende Proxmox Server und Sync Jobs.
Das würde ich ungerne alles neu machen.....

Ich habe gelesen, dass man per Script eine VM in einen CT umwandeln kann.
Dem Braten traue ich aber irgendwie nicht....
 
Hey,

das Einfachste wird wahrscheinlich sein die Backups per sync job zu übertragen. Für die Jobs etc. kannst du jeweils
Code: 
/etc/proxmox-backup/prune.cfg
/etc/proxmox-backup/sync.cfg
/etc/proxmox-backup/verification.cfg
/etc/proxmox-backup/remote.cfg (pw ist base64 encoded, the neue PBS kann das also ohne Probleme lesen)
(oder Teile davon) kopieren. Eventuell musst du den store anpassen, sollte dieser im neuen PBS anders heißen. Je nachdem wie umfangreich deine Netzwerkkonfiguration ist, kannst du auch /etc/network/interfaces kopieren, aber da musst du sehr wahrscheinlich die Interferencenamen anpassen. GC schedule oder andere datastore optionen kannst du aus /etc/proxmox-backup/datastore.cfg übernehmen.
 
Zu Deiner Frage kann ich nichts beitragen.
Aber neugierig wie ich bin, frage ich mich warum du aus einer VM eine CT machen möchtest?
Andersherum könnte ich mir ja noch erklären.
 
Wegen dem Energieverbrauch ^^.
Ich habe gemerkt, dass mein Host knapp 5 Watt weniger verbraucht, wenn keine VM läuft.

Sobald eine VM startet, kommen die 5 Watt drauf, dann ist es aicu egal wie viele (im idle).

Bisher war ich wegen Truenas auf eine VM angewiesen, da bin ich aber von weg gewechselt.
 
Kann man machen, aber generell ist so ein Setup nicht sehr empfehlenswert:
  • Der PBS samt seinen Daten liegt auf dem gleichen Host wie die VMs/Container selbst, sprich ist der Host samt Containern kaputt, sind es auch die Backups. Oder hast du den Datastore außerhalb (etwa auf einer externen Festplatte als removable Datastore)?
  • Anders als die Installation direkt auf dem Host (also paaralel zum PVE) oder auf eigener Hardware (was über eine VM noch eher simuliert wird als über einen Container) ist das nicht wirklich vorgesehen und wird von den PBS-Entwicklern darum auch nicht in der Dokumentation beschrieben: https://pbs.proxmox.com/docs/installation.html#install-proxmox-backup-server-on-proxmox-ve
Nun ist die Problematik mit "Gleicher Server für PBS und PVE" natürlich auch bei einer VM oder Parallelinstallation gegeben, aber das ist dann wenigstens ein Szenario, was auch in der Entwicklung getestet wird. Außerdem kann man das ein Stück weit relativieren, wenn man die Daten halt extern speichert oder noch einen anderen PBS hat, wo die Backups hingesynct werden. Oder was hier @Dunuin mal beschrieben hat: Er hat zwei PVE-Server, auf denen parallel auch PBS (also weder als LXC noch VM) installiert ist und sich gegenseitig sichern.

Wenn es dir um den Stromverbrauch geht (wobei ich die 5 Watt jetzt nicht so furchtbar viel finde in Vergleich zu den Vorteilen die VMs haben) würde es sich also eher anbieten, den PBS zusätzlich zum PVE installieren.

To be fair gibt es ein Szenario wo ein PBS-LXC Sinn macht: Um ihn auf einer TrueNAS VM einzusetzen (nutzt man TrueNAS direkt baremetal, wäre eine VM auf TrueNAS natürlich naheliegender): https://forum.proxmox.com/threads/pbs-on-truenas-have-your-cake-and-eat-it-too.162860/
Tatsächlich finde ich das eine gute Lösung, wenn man zusätzlich zu einen existierenden PBS die Daten auch auf der NAS sichern möchte, so muss man nämlich nicht mit Netzwerkfreigaben und deren suboptimaler Performance sich rumärgern ;)
 
Lokal speichert der PBS bei mir nichts.
Die Daten gehen auf eine externe Festplatte (als removable Storage eingerichtet).
Zusätzlich geht jede Nacht ein remote Job zu mir auf die Arbeit. Des Weiteren die wichtigen VMs CTs noch nach Tuxis.

Wenn mein Host in die Knie geht habe ich noch einen zweiten Rechner. Auf dem läuft das selbe Setup. Wird einmal im Monat gebootet und aktualisiert.

Dort kann ich die HDD anstecken zum restore. Sollte diese warum auch immer mit dem Host gestorben sein, habe ich noch die beiden anderen PBS auf der Arbeit und bei Tuxis.

Hm, dass Dr PBS in einem CT nicht empfohlen ist, habe ich bisher nicht gelesen.....
 
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David G. said:
Hm, dass Dr PBS in einem CT nicht empfohlen ist, habe ich bisher nicht gelesen.....
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Es wird halt nicht direkt in der Dokumentation erwähnt und (soweit ich weiß) auch nicht in der Entwicklung getestet. Machen kann man unter Linux und mit open-source-Software natürlich vieles :)

Wenn man (wie du) noch einen anderen PBS verfügbar und ein offsite-Backup hast, dann spricht natürlich nichts gegen so ein Setup. Bei der HDD hötte ich nur Bedenken, ob nicht irgendwann die garbage-collection und verify-Jobs zu langsam sind, aber das wirst du ja dann schon merken und dein Setup funktioniert ja dann genauso gut mit einer externen SSD.
 
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