PBS Backup - 1x auf USB-Stick?

Quickly

Renowned Member
Sep 16, 2012
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Hallo.
Ich habe bei diversen PVE-Servern nun das PBS eingerichtet und aktiviert.
Die PVE verbinden sich per WAN mit meinem PBS. Klappt alles...

Jedoch haben einige Server Probleme bei der ersten Sicherung, dem fetten Klops, die Daten alle durch die Leitung zu bekommen (DSL 50/10).
Und mehr Leistung auf der DSL Leitung bekomme ich nicht.

# Mein Gedanke
Kann man die erste, fette Sicherung auf einen USB-Stick laufen lassen?
Dann den USB in den PBS kopieren?
Und dann die weiteren, kleinen Backups über DSL laufen lassen?

Für Hilfe wäre ich dankbar.

Lars
 
Hallo,

Kann man die erste, fette Sicherung auf einen USB-Stick laufen lassen?
Dann den USB in den PBS kopieren?
Und dann die weiteren, kleinen Backups über DSL laufen lassen?
Grundsätzlich ja, bedarf aber etwas manueller Arbeit (nachdem https://bugzilla.proxmox.com/show_bug.cgi?id=3156 fertig ist, würde es weniger werden).

Das Prozedere könnte wie folgt aussehen:
  1. Am Quell-PVE parallel (zumindest temporär) auch ein PBS installieren.
  2. Dort dann die externe Festplatte als datastore einrichten, also:
    • filesystem erstellen, falls nicht schon vorhanden
    • mounten, bspw. einmalig mkdir /mnt/usb-platte dann mount /dev/sdX /mnt/usb-platte (das X mit korrekten Buchstaben ersetzen)
    • datastore mit Pfad unter dem mountpoint erstellen, also etwa /mnt/usb-platte/backups
  3. Dann kann man initiale Backups lokal fahren
  4. Wenn fertig die Disk/Stick aushängen, also etwa mit umount /mnt/usb-platte/
  5. Disk/Stick zum eigentlichen (remote) PBS bringen
  6. Dort wieder mounten (siehe Punkt 2) und entweder:
    1. Als datastore eintragen und zu einem anderen syncen:
      wenn ich mich richtig erinnere muss dass zurzeit noch manuell in der Konfiguration gemacht werden, also in /etc/proxmox-backup/datastore.cfg, also in etwa mit einer Leerzeile vom vorherigen Eintrag getrennt (falls vorhanden) folgendes eintragen:
      Code:
      datastore: temp
              path /mnt/usb-platte/backups
      Dann den Server selbst als remote einfügen (etwa mit 127.0.0.1 als Adresse) und vom Ziel Datastore reinsyncen.

    2. Oder, wenn noch kein datastore da ist einfach den ganzen Ordner kopieren. Achtung, es gibt versteckte Ordner (also die mit . Anfangen), etwa .chunks, die müssen mit kopiert werden.
  7. Am PVE nun den eigentlichen Remote PBS als Storage konfigurieren und ein Backuptest machen
  8. Der temporäre PBS am Quell-PVE könnte nun auch wieder deinstalliert werden
Das sollte eine Möglichkeit grob umreißen.
 
Hallo.
Sorry für meine späte Antwort. Hier ist mal wieder die Hölle los.
Vielen Dank! mit dem Temp-PBS hatte ich mir schon gedacht.
Die Arbeit wollte ich mit halt ersparen. ;)
 

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