Nextcloud hinter Reverse Proxy

kschl

New Member
Dec 10, 2021
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Hallo zusammen, hoffe es kann mir jemand bei meinem Problem helfen.

Wollte am Wochenende meine Nextcloud nach ewiger Zeit mal auf den aktuellen Sofware Stand heben.
Betreibe meine Nextclooud in einem LXC auf proxmox, Nextcloud selber liegt auf der SSD, und die Daten sind via mnt auf einer WD Hdd gespeichert.
Beim ersten Update war alles noch ok, die aktuelle Benutzeroberfläche von Next war auch da, allerdings als ich/wir das aktuellste Update installiert haben, war die Nextcloud nicht mehr erreichbar.
Man konnte sich auch nicht mehr via Terminal (weder über Proxmox, noch via Putty) einlogen.

Es ist als wurde durch das Ubuntu Update die gesamte Nextcloud gelöscht.
Vor dem Update war Ubuntu 18.04 installiert.

Ich gehe davon aus das die Daten noch auf der Gemounteten Hdd sind, gibts ne möglichkeit die Nextcloud auf dem Container neu zu installieren, und wieder mit dem Mountpoint zu verbinden?

so siehts bei mir auf dem Container aus bezüglich Speicher.
(Bin leider nur Hobbyist, und kein IT Fachmann)

1639159226946.png
 
Nicht vergessen das Webanwendungen auch immer eine gewisse minimale und maximale PHP/MySQL Version erwarten und das ein Software Update in Linux über den Paketmanager MySQL und PHP nicht von selbst auf die nächst höhere Major/Minor Version aktualisiert. Hast du z.B. PHP7.3.X laufen dann wird Linux immer auf PHP7.3.X bleiben. Willst du aber hoch auf PHP 7.4 oder 8.0 dann musst du die alten PHP7.3 pakete löschen, die neuen PHP 7.4 oder 8.0 Pakete installieren und dann auch dein FPM, apache/nginx etc anpassen, dass die mit der neuen PHP Version klarkommen. Bei MySQL das gleiche. Das ist also immer ein Haufen Arbeit, wenn man seinen Webserver aktualisieren will. Gerade für Nextcloud will man jetzt eigentlich schon PHP8.0 nutzen, da Nextcloud damit 10x schneller laufen soll.
Würde da also auch empfehlen das einmal richtig neu aufzusetzen, dann das Datenverzeichnis mit den bestehenden Daten dort einbinden und dann die frische Datenbank mit einem Dump eines Backups füttern. Generell würde ich vor Updates immer ein Backup erstellen, dann kann man wenigstens auf den lauffähigen Ausgangszustand zurück und es erneut versuchen, wenn etwas nicht klappt. Ohne ein Backup der Datenbank bringt dir dein Datenverzeichnis auf der HDD wohl auch nicht viel, da ja alle Nutzer, Berechtigungen, Metadaten etc in der DB gespeichert wurden.

Ich fand das Tutorial hier ziemlich gut (wenn auch nicht gut erklärt), weil es auch gleich Optimierungen bezüglich Performance und Sicherheit beinhaltet. Oder wenn du mit so etwas überfordert bist, dann könntest du Nextcloud auch in einem Docker-Container laufen lassen. Dann musst du dich da garnicht groß um die Konfiguration kümmern und wirfst einfach regelmäßig den Container weg und ersetzt ihn durch eine neuere Version, weil dann deine Daten von dem eigentlichen Webserver getrennt sind.

Nicht vergessen dann in der config.php von Nextcloud dein "/mnt/hdd" als Datenverzeichnis anzugeben.
 
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Nicht vergessen das Webanwendungen auch immer eine gewisse minimale und maximale PHP/MySQL Version erwarten und das ein Software Update in Linux über den Paketmanager MySQL und PHP nicht von selbst auf die nächst höhere Major/Minor Version aktualisiert. Hast du z.B. PHP7.3.X laufen dann wird Linux immer auf PHP7.3.X bleiben. Willst du aber hoch auf PHP 7.4 oder 8.0 dann musst du die alten PHP7.3 pakete löschen, die neuen PHP 7.4 oder 8.0 Pakete installieren und dann auch dein FPM, apache/nginx etc anpassen, dass die mit der neuen PHP Version klarkommen. Bei MySQL das gleiche. Das ist also immer ein Haufen Arbeit, wenn man seinen Webserver aktualisieren will. Gerade für Nextcloud will man jetzt eigentlich schon PHP8.0 nutzen, da Nextcloud damit 10x schneller laufen soll.
Würde da also auch empfehlen das einmal richtig neu aufzusetzen, dann das Datenverzeichnis mit den bestehenden Daten dort einbinden und dann die frische Datenbank mit einem Dump eines Backups füttern. Generell würde ich vor Updates immer ein Backup erstellen, dann kann man wenigstens auf den lauffähigen Ausgangszustand zurück und es erneut versuchen, wenn etwas nicht klappt. Ohne ein Backup der Datenbank bringt dir dein Datenverzeichnis auf der HDD wohl auch nicht viel, da ja alle Nutzer, Berechtigungen, Metadaten etc in der DB gespeichert wurden.

Ich fand das Tutorial hier ziemlich gut (wenn auch nicht gut erklärt), weil es auch gleich Optimierungen bezüglich Performance und Sicherheit beinhaltet. Oder wenn du mit so etwas überfordert bist, dann könntest du Nextcloud auch in einem Docker-Container laufen lassen. Dann musst du dich da garnicht groß um die Konfiguration kümmern und wirfst einfach regelmäßig den Container weg und ersetzt ihn durch eine neuere Version, weil dann deine Daten von dem eigentlichen Webserver getrennt sind.

Nicht vergessen dann in der config.php von Nextcloud dein "/mnt/hdd" als Datenverzeichnis anzugeben.
Vielen Dank, für die sehr prompte und schnelle Hilfestellung.
Werde es heute Abend damit mal probieren, und hoffe das beste.
 

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