Netzwerkproblem Proxmox VE 9 Hetzner

EL26389

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Apr 13, 2016
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Moin,
ein Root-Server bei Hetzner läuft seit ca. 8 Jahren problemlos. Seit Update von PVE8 auf 9 gibt es den folgenden Show-Stopper:
Der Rechner hat eine IPv4 und ein weiteres /29-Netzwerk.
Die öffentliche IP-Adresse ist der Netzwerkkarte zugeordnet, das Subnetz nur den VM. Die Netzwerkkarten der VM hängen an einer Linux Bridge (vmbr64), die selbst keine IP-Adresse hat. Es gibt kein vmbr0.

Der relevante Teil aus der "interfaces":
Code:
auto enp2s0
iface enp2s0 inet static
        address 178.63.25.151/26
        gateway 178.63.25.129

auto vmbr64
iface vmbr64 inet manual
        bridge-ports none
        bridge-stp off
        bridge-fd 0
        post-up route add -host 88.99.155.233 vmbr64
(hier jetzt nur für eine einzige Maschine gezeigt)

Die interfaces der VM sieht wie folgt aus:
Code:
iface ens18 inet static
  address 88.99.155.233
  netmask 255.255.255.255
  gateway 178.63.25.151
  pointopoint 178.63.25.151

Natürlich routet der PVE IPv4-Pakete. Vom Host kann ich die VM anpingen und umgekehrt, ebenso die Welt. Nur von der Welt zur VM und zurück geht nichts.
[Edit] Tatsächlich geht das nach dem Neustart aktuell nicht. Vor der Neuinstallation und auch vor dem ersten Reboot nach der Neuinstallation ging es[/Edit]

Ich habe schlußendlich den Host neu aufgesetzt und dann funktionierte es. Genau bis zum ersten Neustart, dann hatte ich das Problem wieder. Es gibt da wohl ein Problem entweder mit Trixie oder PVE9.
Es hat nichts mit bei Hetzner zu reigstrierenden MAC-Adressen zu tun. Die gibt es nur bei Einzel-IP, nicht bei Subnetzen, wo Hetzner die MAC der VM nicht sieht.

"Fun"-Fact: Zuordnung der öffentlichen Adresse zu einer vmbr0 und Entfernen der IP-Adresse von der Netzwarkkarte ging, jedenfalls vor dem Neuaufsetzen, auch nicht

Kennt jemand das Problem (und die Lösung)?
 
Last edited:
Nachtrag: Die beschriebene Methode ist ein Frankenstein, der aber jahrelang funktionierte. Es gab die Möglichkeit, bis zu 5 Einzel-IP zusätzlich zu bestellen oder ein /29-Netzwerk mit nominell 8 Adressen, von denen im Normalfall aber ebenfalls nur 5 für VM zur Verfüfung standen. Mit der Point-to-Point-Methode war es möglich, alle 8 Adressen den VM zuzuteilen.