Nach Migration von VMWare: "Booting from disk ..."

Sep 1, 2022
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Guten Tag,

ich bin im Prozess die Virtualisierung komplett von VMWare auf Proxmoxx in unserer FIrma umzustellen. Über 40 VMs sind erfolgreich und ohne Probleme migriert. Es hakt nur noch an einer einzigen, welche eine virtuelle Telefonanlage betreibt (Innovaphon virtual appliance, aka ipva, Version 11r3).

Diese besteht aus 4 IDE "Platten". Die Größe der einzelnen virtuellen Platten ist ziemlich charakteristisch, anhand derer finden sich bereits zahlreiche Threads im Forum zu anderen Problemen rund um die Migration der ipva, bspw. bzgl. der Emulation der verlangten Netzwerkhardware.

Dieses Problem konnte ich, vermutlich, bereits lösen nur komme ich erst gar nicht dazu, dass das System bei mir nicht bootet. Ich habe die VM mittels ovtool exportiert, wie bei allen anderen VMs auch, und die Platten mehrfach erfolgreich eingespielt. Die ~500MB Platte ist die Boot-Platte, das ist meine Konfiguration:

Code:
acpi: 0
args: -net nic,model=pcnet,addr=0x16
balloon: 0
boot: order=ide0
cores: 1
hotplug: network,usb
ide0: ZFS:vm-112-disk-0,size=563M
ide1: ZFS:vm-112-disk-1,size=1G
ide2: ZFS:vm-112-disk-2,size=102M
ide3: ZFS:vm-112-disk-3,size=307M
kvm: 1
localtime: 0
memory: 64
name: ipva
net0: pcnet=00:50:56:a9:0e:39,bridge=vmbr0
numa: 0
ostype: other
scsihw: virtio-scsi-pci
smbios1: uuid=a84b5a77-4f72-4f77-af6c-9bf13a626aeb
sockets: 1
tablet: 0
vmgenid: d57707b1-dbae-427d-af98-21a2e8086026

Wenn ich die VM hochfahre, hängt sie direkt nach dem Boot bei "Booting from Hard Disk ...".
Das VM-Image kam initial fertig vom Hersteller und ist auf VMWare zugeschnitten. Eventuell liegt es am SCSI Controller, sodass möglicherweise ein Treiber fehlt, bzw. ich nicht den richtigen SCSI Controller eingestellt habe - allerdings habe ich alle möglichen Einstellungen in der Weboberfläche durchprobiert. Das OS selbst ist irgendwas eigenes, oder ein abgespecktes uralt Windows.

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Andere hier im Forum scheinen dieses Problem nicht gehabt zu haben. Woran kann das liegen? Danke!

EDIT: Zur besseren Reproduzierbarkeit: die VM kann hier (6MB) komprimiert heruntergeladen werden. Es würde reichen zu zeigen, dass diese vmdk Dateien bootbar sind. Es liegt auch direkt eine vmx-Datei bei, VMWare's Klartext Variante einer Maschinenbeschreibung.
 
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IDE schon ausprobiert?

EDIT: Achja, hast du, sieht man an der Config oben...
Wie hast du denn die vmdk´s ins PVE importiert?
 
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EDIT: Zur besseren Reproduzierbarkeit: die VM kann hier (6MB) komprimiert heruntergeladen werden. Es würde reichen zu zeigen, dass diese vmdk Dateien bootbar sind. Es liegt auch direkt eine vmx-Datei bei, VMWare's Klartext Variante einer Maschinenbeschreibung.
hab hier mal eine leere vm erzeugt, mit 'qm importdisk' alle disks importiert, und die config so angepasst wie im ersten post beschrieben (cpu hab ich auf host gestellt) und es hat gebootet...
ich würde sagen vielleicht sind die ausgangs disks nicht ganz in ordnung?
 
hab hier mal eine leere vm erzeugt, mit 'qm importdisk' alle disks importiert, und die config so angepasst wie im ersten post beschrieben (cpu hab ich auf host gestellt) und es hat gebootet...
ich würde sagen vielleicht sind die ausgangs disks nicht ganz in ordnung?
Vielen Dank für die Mühe. Tatsächlich ist es so, dass mein Problem wohl in diese Kategorie fällt, welche im Wiki der IPVA beschrieben ist, d.h. es kommt per Design vor, dass abgezogene Boot-Disks nicht hoch fahren.

Ich habe das nun ebenso gemacht, dass ich das neue Image per qm importdisk eingespielt habe, und dann fuhr es hoch.

Leider laufe ich dann in diesen Fehler: "perf-counter not enabled". Die Wiki Erklärung dazu:
The IPVA utilizes a VMware proprietary mechanism for its internal timekeeping.
[...]
monitor_control.pseudo_perfctr = TRUE
Nach allem was ich bisher gelesen habe, lässt sich dieses Feature nicht unter kvm/qemu abbilden, richtig?
 
Leider laufe ich dann in diesen Fehler: "perf-counter not enabled". Die Wiki Erklärung dazu:
Nach allem was ich bisher gelesen habe, lässt sich dieses Feature nicht unter kvm/qemu abbilden, richtig?
den fehler hatte ich wenn die cpu auf default war, sobald ich auf 'host' umgestellt habe ging es (wahrscheinlich funktionieren auch andere cpu models)
 
den fehler hatte ich wenn die cpu auf default war, sobald ich auf 'host' umgestellt habe ging es (wahrscheinlich funktionieren auch andere cpu models)
Das hat bei mir leider nicht geholfen - unsere Proxmox Instanz läuft auf einem AMD EPYC 7402P, was hast du benutzt? Vielleicht hilft ein Umstellen.

EDIT: Wenn ich die Hardware-Virtualisierung unter Optionen deaktiviere (kvm), dann kommt in ähnlicher Manier statt "perf-counter not enabled", "invalid opcode", egal welches CPU-Model ich einstelle.
 
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