Live Installation auf Debian bootet weiter in Debian

MrTreffnix601

New Member
Dec 5, 2023
2
0
1
Moin,
nach dem ich letztes Jahr meine ersten Gehversuche mit Proxmox innerhalb einer VM auf meinem Windows Rechner gemacht hatte, wollte ich nun das ganze auf einem gemieteten Server installieren. Vorab: Meine Linux Erfahrungen sind bisher sehr begrenzt :)
Auf dem Server war vorher ein Debian installiert. Ich habe mich an dieser Anleitung entlang gehangelt: https://pve.proxmox.com/wiki/Install_Proxmox_VE_on_Debian_12_Bookworm

Hosts Datei angepasst - check
Sources.list angepasst - hier nach der Standardanleitung Probleme gehabt bei den folgenden Installationen. Nach diesem Wikieintrag umgestellt auf Non-Subscription Repo: https://pve.proxmox.com/pve-docs/chapter-sysadmin.html#sysadmin_package_repositories

VE Kernel installiert - check
VE Packages installiert - check
Debain Kernel removed - check
Update grub - check

Danach rebooted: Ich lande aber immer noch im Debian und nicht im Proxmox. Ich habe versucht die Installationen von VE bzw den VE packages nochmal durchzuführen, falls etwas defekt gewesen wäre, aber beide geben jeweils zurück bereits im aktuellsten Stand installiert zu sein.

grub spuckt folgendes aus:
1701787096492.png
Ist das so korrekt? Muss die Bootreihenfolge o.ä. noch angepasst werden? Was muss ich tun? o_O
 
Sieht doch soweit erst mal okay aus, es ist zumindest der PVE Kernel. Kannst du denn über http://<deine-ip-adresse>:8006 auf die Oberfläche zugreifen?
 
Per CLI sieht es so aus:

1701806900295.png

Ich kenne es noch von der VM: Da kommt ja normalerweise so etwas (Geklaut von Google):
1701806968434.png

Per Webinterface komme ich schon drauf, dann habe ich mir vielleicht Sorgen gemacht, wo ich mir keine hätte machen sollen! Ich danke euch schonmal! :D
Trotzdem würde mich für den Lerneffekt interessieren, warum ich auf dem Server nicht die "Oberfläche" wie unten bekomme? Läuft Proxmox nach der Live Installation "im Hintergrund"?
 
Proxmox läuft nicht im Hintergrund, Proxmox hat einfach keine Grafische Oberfläche, weil es ein Hypervisor ist. Der Hypervisor braucht Ressourcen für die virtuellen Maschinen, alles weitere ist unnötig ist daher perse nicht installiert.

Linux administriert man aber eben auch per Shell und nicht per Oberfläche ;)
 
Linux administriert man aber eben auch per Shell und nicht per Oberfläche
Außer man ist ein alter Windows Admin der vom Arbeitgeber gezwungen wird PVE zu benutzten, weil die Lizenz günstiger ist oder der Arbeitgeber nicht bereit ist überhaupt etwas für Lizenzen zu zahlen, wenn es auch kostenlos mit No-Subscription geht. ;)

Ich kenne es noch von der VM: Da kommt ja normalerweise so etwas (Geklaut von Google):
Ein PVE auf Debian ist aber auch etwas anderes als ein PVE von der PVE ISO. Das eine ist eine ist eine Debian-basierte Linux Distribution. Das andere ist ein echtes Debian, wo dann aber der Kernel ausgetauscht und Proxmox Pakete nachinstalliert werden.

Ist beides sehr sehr ähnlich aber halt nicht gleich. Du hast da z.B. immer noch einige unterschiedliche installierte Pakete, du bootest nicht über das proxmox-boot-tool, du kannst dein Root-Dateisystem nicht auf ZFS haben, andere Partitionen und Dateisysteme, ...ist halt ein Debian was um PVE erweitert wird und kein Debian was komplett in ein PVE umgewandelt wird.
 
oder der Arbeitgeber nicht bereit ist überhaupt etwas für Lizenzen zu zahlen
Dann dürfte er aber auch keine Windows Umgebung haben oder ein Microsoft Lizenzaudit könnte den Gedanken für Software nichts zahlen zu wollen mal gerade rücken *hust*
Aber auch Microsoft ändert sich sehr stark und verfolgt immer mehr den PowerShell Ansatz, viele der neueren Produkte lassen sich ja sowohl per GUI als auch PS installieren.

Ist halt ein Debian was um PVE erweitert wird und kein Debian was komplett in ein PVE umgewandelt wird.
Ist ja eigentlich nicht ganz richtig. Das "echte" PVE hat ja auch direkt den Ubuntu Kernel drin. Aber eigentlich sollte das nachinstallieren eine gleichwertige Umgebung bieten, so habe ich das zumindest in Erinnerung.
 
Ist ja eigentlich nicht ganz richtig. Das "echte" PVE hat ja auch direkt den Ubuntu Kernel drin. Aber eigentlich sollte das nachinstallieren eine gleichwertige Umgebung bieten, so habe ich das zumindest in Erinnerung.
Ja, aber wenn ich mein Debian mit grub direkt auf /dev/sda installiere, dann als Root-Dateisystem ein reiserfs auf LUKS auf mdadm raid und vielleicht ein jfs als dritte Partition was ich dann als Directory Storage für VMs einbinde und vielleicht noch bei der Installation ein KDE Plasma als DE wähle, dann habe ich da doch schon ein ziemlich anderes Grundsystem als was ich hätte, wenn ich da den Installer von der PVE ISO verwende.
Die ganzen Proxmox Pakete und der Kernel sind dann aber natürlich trotzdem identisch und es sollte nichts an Features fehlen..außer natürlich das was der andere Storage dann nicht als Features bereitstellt, weil ich eben kein ZFS oder LVM mit ext4 + LVM-Thin als "local" oder "local-zfs"/"local-lvm" habe.
 
Last edited:

About

The Proxmox community has been around for many years and offers help and support for Proxmox VE, Proxmox Backup Server, and Proxmox Mail Gateway.
We think our community is one of the best thanks to people like you!

Get your subscription!

The Proxmox team works very hard to make sure you are running the best software and getting stable updates and security enhancements, as well as quick enterprise support. Tens of thousands of happy customers have a Proxmox subscription. Get yours easily in our online shop.

Buy now!