langsames LAN

rabab

New Member
May 5, 2025
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Ich habe mir vor zwei, drei Monaten einen Proxmox-Server aufgebaut und bisher ist mir das Folgende noch gar nicht bewusst als Problem aufgefallen. Aber jetzt habe ich absolut keine Ahnung, an welcher Stelle das Problem liegen könnte.
Der Server hängt an einer FritzBox per LAN. Mehrere Festplatten hängen per USB 3 am Server, werden aber von OMV verwaltet, welches als VM in Porxmox läuft. Die Netzwerkkarte sollte diese sein, wenn ich es richtig herausgefunden habe.
In der FritzBox sind die LAN-Anschlüsse alle auf 1Gbit/s eingestellt.
Außerdem habe ich einen Windows-Laptop und einen Linux-Rechner, ebenfalls beide per LAN angeschlossen.
Wenn ich vom Windows-Laptop etwas auf meine Fritzbox-Festplatte kopiere, geht das mit knap 30 MB/s. Wenn ich vom Linux-Rechner etwas dorthin kopiere, geht das mit nicht ganz 10 MB/s.
Wenn ich, egal von welchem PC, etwas auf eine OMV-Festplatte kopiere, sind es immer maxiaml 10 MB/s.
Ein Internet-Speedtest ergibt auf dem Windows-Laptop 270 MB/s und auf Linux 96 MB/s
Ach ja, der Linux-Rechner hat offenbar die gleiche Netzwerkkarte wie der Server.
Weder auf dem Server noch auf Linux habe ich selbst Treiber installiert.
Hat wer Tips für mich?
 
Die Fritzbox (Fritz!NAS) ist per SMB auf USB Platten langsam - das ist normal und absolut nichts neues. Je nach SMB Level kann das bei Windows / Linux unterschiede machen.

Was ist den der "Server" für ein Gerät und was hat der an Hardware?
An welchem USB Port 2.x/3.x hängen den die USB Platten?
Wie schnell ist der Transfer der von OMV verwalteten USB HDDS untereinander, wenn du direkt unter OMV etwas kopierst (in der Shell bsp. mit dem Midnight Commander) ?

Ein Tipp? -> kauf bzw. bau dir einen richtigen Server mit internen Platten / SSDs !
 
Wow, Midnight-Commander. Erinnert mich ja an uralte Zeiten. :) Hab den Norton-Commander ja schon völlig vergessen.
Also damit geht das Kopieren deutlich schneller, so etwa 50 MB/s. Allerdings habe ich auch fast nur HDD's angeschlossen, da die noch rumlagen und für meine Verhältnisse eigentlich völlig ausreichen.
Das die FritzBox über SMB nicht die schnellste ist, weiß ich, Trotzdem ist sie ja, von Windows aus, mit etwa 30 MB/s deutlich besser als OMV mit eben 10 MB.
Der Server läuft auf dem hier. Leider steht da nichts zur Netzwerkkarte.
Ein Tipp? -> kauf bzw. bau dir einen richtigen Server mit internen Platten / SSDs
Wie gesagt, wäre für mich völlig Überzogen.
 
Normal wären bei 1gb so zwischen 100 bis 112MB/s.
Wie sieht den deine omv Konfiguration aus?
Gehen die usb Ports mit den platten als usb3 in die VM rein? USB 1 oder 2 wäre da vielleicht eine Erklärung.

Ich gehe mal davon aus, das noch mehr auf dem PVE läuft.
Überleg dir mal, ob du nicht ein gebrauchtes NAS (Asustor, qnap) mit 4 Platten ins Netz hängst, je nach Platten kannst dann spiegeln oder ein RAID erstellen und auch deine Backups vom PVE sichern. Da geht die Post ab.
 
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Ich habe jetzt hin und her und rundherum probiert. Innerhalb von OMV komme ich jetzt tatsächlich auf gute 100 MB/s. Da hat vorhin wahrscheinlich irgendwas noch gestört. Aber wie immer ich es auch von außen versuche, da bleibt es bei den 10 MB/s.
Ich weiß zwar nicht, wie ich auf Proxmox oder OMV das Internet testen kann, aber das zeigt sich ja bei meinem Linux-Rechner ganz deutlich. (mit der gleichen Netzwerkkarte.) Auf Windows bekomme ich meine knapp 300 MB/s, bei Linux eben nur die 100. Also scheint es irgendwie mit der Karte zusammen zu hängen.

P.S.
Ich sehe gerade, wenn ich vom Linux-Rechner eine Datei innerhalb von OMV verschiebe, schafft er es auf knapp 40 MB/s.
 
Last edited:
Ich habe gerade mal meinen TestServer PVE 9.0.5 mit OMV 7.7.14 hochgefahren (aktueller Patchstand).
Läuft auf einem Serversystem (Xeon E3-v1220, mit billigen SATA SSDs im Raid5 Write Thru)

[FONT=courier new]root@testsrv:~# qm config 105[/FONT]
agent: 1
boot: order=scsi0;ide2;net0
cores: 2
cpu: x86-64-v2-AES
ide2: none,media=cdrom
memory: 2048
meta: creation-qemu=8.1.5,ctime=1719306492
name: OMV
net0: virtio=BC:24:11:AE:94:14,bridge=vmbr0,firewall=1
numa: 0
ostype: l26
scsi0: datastore:105/vm-105-disk-0.qcow2,iothread=1,size=100G
scsi1: datastore:105/vm-105-disk-1.qcow2,iothread=1,size=200G
scsihw: virtio-scsi-single
smbios1: uuid=018f86f9-5e1b-425b-aa15-d71d929ee93e

[FONT=courier new]sockets: 1[/FONT]

Vom Windows 11 24H2 aus auf das NAS (via ip4)
700Mb ISO Debian Netinstaller 13 : 113Mb/s
3,71GB DVD Iso Debian 13 : 113Mb/s
100% maximale Leistung, keine Verluste


Auf dem OMV Laufwerk die Datei einfach nur kopiert mit neuem Namen (im MC) : 228MB MB/s

Unter Diagnose (OMV)
Services SMB -> Verbindung SMB 3_11 / IP4

Die Platten sind QCOW2 Dateien auf dem PVE, das Raid5 läuft als EXT4. Hier wird schon etwas "uneffizient" gewurschtelt - bewusst!

Im OMV ist nichts besonderes eingestellt, Minimum SMB2

Deine 40Mb unter OMV hören sich für mich nach USB2 an.


PS:

Auf Windows bekomme ich meine knapp 300 MB/s, bei Linux eben nur die 100.

eine Null zuviel ?
 
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Hiermit gebe ich Dir offiziell die Erlaubnis, mich Blödmann zu nennen. :rolleyes:
Ich werde jetzt allerdings nicht sagen, dass ich uralte Netzwerkkabel benutzt habe, denn das wäre jetzt wirklich zu peinlich. Ich sage einfach nur, ich konnte das Problem identifizieren und fachgerecht lösen. :D:D
 
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Aus diesem Grund kaufe ich nur Switche, die mit einer farbigen LED die tatsächliche Geschwindigkeit zeigen. Da reicht dann ein Blick.

(Natürlich nur, wenn es sich um ein ganz einfaches Netz handelt. Ansonsten natürlich einen managed...)
 
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... da flutscht noch immer problemlos 1GBs drüber.
Ich habe gestern auch noch etwas drüber nachgedacht, weil mir das einfach komisch vorkam. Das einzige, wirklich alte, Kabel, das ich habe ist CAT 4.
Die beiden Kabel, die ich hier genommen hatte, lagen vermutlich bei meinem alten Philips HUE und was ich da noch benutzt hatte, mit bei. Und die lassen offenbar nur 10 MB zu. Für die Zukunft weiß ich es jetzt :D
 
Sind schon ganz unten im Müll und gleich landen sie auch noch in der Mülltonne.
Wenn ich überlege, was ich für Zeit in den drei Monaten vergeudet habe... :eek::eek:;)