Hallo,
beschäftige mich erst seit kurzem mit Proxmox, bin kein Linux Neuling, arbeite viel mit Debian, HyperV, VirtualBox, etc...
Jetzt habe ich mir für mein HomeLab und als HeimVMServer ein paar neue Komponenten besorgt und würd gerne mal Proxmox für die Virtualisierung ausprobieren.
Das Board ist ein kleines Epyc Board mit einer 1TB NVME SSD. Eigentlich wollte ich die NVME als BootDrive und auch als Speicher für meine VMs verwenden. Eine SynologyNAS ist über ein 10GB DAC angebunden und kann iSCSI und NFS shares zur Verfügung stellen für Backups, ISO-Images, etc. ZFS over iSCSI geht nicht, weil auf der Synology BTRFS läuft.
Ich frage mich allerdings gerade, was jetzt in Hinsicht auf flexibles arbeiten und auch Snapshots, Live-Migration (für später mal) usw. die bessere Lösung ist in Hinsicht auf die Datenträger Formatierung. Wenn ich von der NVME boote, dann ist das von EXT4, weil in dieser Form ZFS nicht geht mit nur einem Drive. Thin provisioning ist für mich schon wichtig, weil die Größe der einzelnen "VM-HDDs" dynamisch wachsen soll und nicht fix Speicherplatz verschwenden soll.
Jetzt würd das ja alles einfach mit einer Standard-Installation gehen und ich hab auch LVM-Thin zur Verfügung zwecks dynamischer Größen.
Aber, wäre es intelligenter z.B. von einer kleineren separaten SATA-SSD zu booten und die NVME SSD dann als SingleDrive ZFS-Pool zu verwenden für die VMs?
Ich war es halt gewohnt von HyperV oder VirtualBox, das ich dann schnell mal auf "Snapshot" klicken kann, und nach einer misglückten Änderung in einer VM wieder auf diesen SnapshotPunkt zurückgehen zu können. Wie sieht es hier aber aus wenn ich eben ein automatisches Backup z.B. jede Stunde machen lassen möchte. Damit das "superschnell" geht bräuchte ich ein externes ZFS Volume oder? Das bringe ich über die Synology nicht hin. Ich möchte auf keinen Fall jetzt nochmal extra HDDs in den kleinen VM-Proxmox-Server verbauen.
Macht ZFS auf einem SingleDrive (bitte keine Belehrung bzgl. Redundanz, es ist ein TestServer) hier Sinn wegen schneller Backups usw? Aber wie bekomm ich die dann weg oder wieder retour?
Ansonsten würd ich das halt alles nur als local/local-lvm installieren und ein Backup halt über den vzdump auf einen iSCSI oder NFS share machen.
Danke für anregende Rückmeldungen eurerseits
LG Martin
beschäftige mich erst seit kurzem mit Proxmox, bin kein Linux Neuling, arbeite viel mit Debian, HyperV, VirtualBox, etc...
Jetzt habe ich mir für mein HomeLab und als HeimVMServer ein paar neue Komponenten besorgt und würd gerne mal Proxmox für die Virtualisierung ausprobieren.
Das Board ist ein kleines Epyc Board mit einer 1TB NVME SSD. Eigentlich wollte ich die NVME als BootDrive und auch als Speicher für meine VMs verwenden. Eine SynologyNAS ist über ein 10GB DAC angebunden und kann iSCSI und NFS shares zur Verfügung stellen für Backups, ISO-Images, etc. ZFS over iSCSI geht nicht, weil auf der Synology BTRFS läuft.
Ich frage mich allerdings gerade, was jetzt in Hinsicht auf flexibles arbeiten und auch Snapshots, Live-Migration (für später mal) usw. die bessere Lösung ist in Hinsicht auf die Datenträger Formatierung. Wenn ich von der NVME boote, dann ist das von EXT4, weil in dieser Form ZFS nicht geht mit nur einem Drive. Thin provisioning ist für mich schon wichtig, weil die Größe der einzelnen "VM-HDDs" dynamisch wachsen soll und nicht fix Speicherplatz verschwenden soll.
Jetzt würd das ja alles einfach mit einer Standard-Installation gehen und ich hab auch LVM-Thin zur Verfügung zwecks dynamischer Größen.
Aber, wäre es intelligenter z.B. von einer kleineren separaten SATA-SSD zu booten und die NVME SSD dann als SingleDrive ZFS-Pool zu verwenden für die VMs?
Ich war es halt gewohnt von HyperV oder VirtualBox, das ich dann schnell mal auf "Snapshot" klicken kann, und nach einer misglückten Änderung in einer VM wieder auf diesen SnapshotPunkt zurückgehen zu können. Wie sieht es hier aber aus wenn ich eben ein automatisches Backup z.B. jede Stunde machen lassen möchte. Damit das "superschnell" geht bräuchte ich ein externes ZFS Volume oder? Das bringe ich über die Synology nicht hin. Ich möchte auf keinen Fall jetzt nochmal extra HDDs in den kleinen VM-Proxmox-Server verbauen.
Macht ZFS auf einem SingleDrive (bitte keine Belehrung bzgl. Redundanz, es ist ein TestServer) hier Sinn wegen schneller Backups usw? Aber wie bekomm ich die dann weg oder wieder retour?
Ansonsten würd ich das halt alles nur als local/local-lvm installieren und ein Backup halt über den vzdump auf einen iSCSI oder NFS share machen.
Danke für anregende Rückmeldungen eurerseits
LG Martin