[SOLVED] Ist die Komprimierungsrate bei ZFS gleich ob Daten Lokal oder in einer VM liegen?

fireon

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Oct 25, 2010
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Hallo Leute,

hab immer noch jede Menge Daten auf meinen ZFS PVE Server lokal in Datasets. Diese sind dann mit NFS/Samba freigegeben. Jetzt frag ich mich ob die Komprimierungsrate von ZFS gleich ist wenn ich diese Daten auf eine Linux VM schieben würde. :rolleyes:
 
Sofern der andere Dataset hinsichtlich der Komprimierung identisch konfiguriert ist, wäre alles andere überraschend, oder?

Hinsichtlich tatsächlichem Platzbedarf spielen weitere Parameter (Blockgröße) ebenfalls eine (meist kleinere) Rolle.

Viele Grüße
 
Wieso willst du das verfahren ändern ? NFS/Samba auf dem PVE ist wesentlich flexibler IMHO.

Die Komprimierungsrate sollte die gleiche sein, denn es werden ganze blöcke komprimiert. Hängt allerdings stark vom Datei System innerhalb der VM ab, wenn du ein cow system benutzt oder z.B. Verschlüsselung verwendest sieht das ganze anders aus. Mit ext4 hab ich immer ein overhead von ca 3-5%.
 
Danke für die Infos. Dachte ich mir schon so, wollte da nur mal ne andere Meinung einholen :)
Wieso willst du das verfahren ändern ? NFS/Samba auf dem PVE ist wesentlich flexibler IMHO.
Eben nicht. Hab ich das alles in einer VM, da wird das inkl. allen Einstellungen auf andere Clusterknoten repliziert. Außerdem brauch ich mir um den Host keine Sorgen ehr machen, weil nichts drauf ist, was man noch extra beachten müsste. Das ist doch wohl wesentlich flexibler. Und ich möcht meine PVE's auch nicht dauernd ans Kerberos anbinden, dann gibt es ein Upgrade und dann darf man wieder drann schrauben.

Natürlich, hab ich nur einen Host und auch keine Domäne, kann es lokal wohl auch gut passen.
 
Danke für die Infos. Dachte ich mir schon so, wollte da nur mal ne andere Meinung einholen :)

Eben nicht. Hab ich das alles in einer VM, da wird das inkl. allen Einstellungen auf andere Clusterknoten repliziert. Außerdem brauch ich mir um den Host keine Sorgen ehr machen, weil nichts drauf ist, was man noch extra beachten müsste. Das ist doch wohl wesentlich flexibler. Und ich möcht meine PVE's auch nicht dauernd ans Kerberos anbinden, dann gibt es ein Upgrade und dann darf man wieder drann schrauben.

Natürlich, hab ich nur einen Host und auch keine Domäne, kann es lokal wohl auch gut passen.

Kommt immer auf den Anwendungsfall an, mit ansible kann man alles automatisch konfigurieren. Freigabe auf dem PVE hat kein overhead und bietet mit zfs genauso inkrementelle backups bzw. replikation auf andere nodes und lässt sich einfach in mehrere vm's einbinden ohne irgendwelche abhängigkeiten (share vm als erstes starten etc.) Generell ist die Verwendung mit containern viel flexibler. Bei der VM hast du dann mehr ram verbrauch durch doppelten read/write cache, speicher overhead durch das extra dateisystem (block size / alignment) und generell performance overhead durch die virtualisierung wenn auch nur minimal bei kleinen setups.

Beide methoden haben vor und nachteile, die vm ist der einfachere weg.

Wieso nicht gleich ein shared storage (freenas, unraid, omv, qnap, synology etc.) nutzen ?
 
Last edited:
Ja das geistert mir auch schon herum... :D

Man hat die mit PVE die bessere Technologie und will nun auf eine Hardwarekiste mit Single-Point-Of-Failure wechseln? Welche Probleme sollte man damit lösen, die nicht besser mit einer VM besser lösbar wären?
 
Man hat die mit PVE die bessere Technologie und will nun auf eine Hardwarekiste mit Single-Point-Of-Failure wechseln? Welche Probleme sollte man damit lösen, die nicht besser mit einer VM besser lösbar wären?

Die Argumentation mit Spof ist hinfällig, ein NAS kann genauso redundant sein und davon bin ich ausgegangen. Nimm halt ein enterprise nas oder bau es dir selbst.

Beim Cluster nimmt man entweder ein shared storage SAN/NAS oder man nutzt gleich hyper converged storage wie ceph.

ZFS Replikation ist eher die letzte Wahl.
 
Ähm, bei uns heißt NAS Proxmox mit ZFS. :cool: Du das repliziert sich brav.
 
Die Argumentation mit Spof ist hinfällig, ein NAS kann genauso redundant sein und davon bin ich ausgegangen. Nimm halt ein enterprise nas oder bau es dir selbst.

Beim Cluster nimmt man entweder ein shared storage SAN/NAS oder man nutzt gleich hyper converged storage wie ceph.

ZFS Replikation ist eher die letzte Wahl.
Wieso ist das die letzte Wahl? Funktioniert doch prächtig und sicher und ist einfach.
 

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