iso images werden nicht angezeigt

Isaac Newton

New Member
Dec 19, 2023
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Ich hab einen Proxmox server auf einem IBM x3650 M3 mit zwei ServeRaid_M5015 Controllern und einigen HDD's eingerichtet. Ich konnte ein Windows.iso mittels scp hochladen, da der Upload im Webinterface nicht funktioniert (error "0") aber es wird im Webinterface nicht angezeigt und somit kann ich keine VM's installieren.
Scheinbar sind meine Raid-drives /dev/sda und /dev/sdb nicht korrekt gemountet oder auch noch nicht korrekt formatiert. Das Webinterface bei den beiden Raids auch als Type 'unknown' an und SMART gibt OK aber eigentlich Blödsinn mit 0 Grad C Drive Temperatur.
Was könnte hier faul sein?
 
Hast du die ISO auch an den richtigen Ort kopiert? Werden nur erkannt wenn sie direkt (ohne Unterordner) im "template/iso/" Ordner deines Storages liegen der für ISOs spezifiziert wurde, was standardmäßig "/var/lib/vz/template/iso/" wäre. Auch gucken dass der Dateiname keine Sonderzeichen oder Leerzeichen enthält.
 
Danke für Deine Antwort und die Ideen, denen ich morgen sicher nachgehen werde!
Bei mir heisst das /var/lib/vz/images und ich hab es nicht benutzt, da mein Proxmox Linux auf einem 16GB USB-Stick läuft, der im Gerät verbaut ist als /dev/sdc . Deshalb habe ich einen Folder auf einem Raid /dev/sdb unter /mnt/bigraid/images gemounted und das Windows.iso mit scp dorthin kopiert. Es gibt in der Weboberfläche nun zwei Ordner für ISO images und vielleicht ist das ja der Grund. Ich werde das mal alles wieder rückgängig machen und die 4.5GB Windoofs auf den Stick schieben. Wenn es dann von dort auch nicht gesehen wird oder nicht installieren will, dann mach ich Auf einem Stino-PC hat das alles super funktioniert und nur dieser IBM Server zickt herum. Er ist ja auch etwas komplexer...
 
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da mein Proxmox Linux auf einem 16GB USB-Stick läuft
Soll man nicht machen. PVE schreibt viel und zerschießt dir den Stick sehr schnell und dann hast du Downtime und Datenverlust...Minimale Hardware-Anforderung ist eine HDD für das System.
/mnt/bigraid/images
Wenn du keinen "iso" Unterordner hast, dann hast du vmtl. vergessen auch ISO als Content Type für den Directory Storage zu setzen?
 
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Follow-up on Dunuin
Nochmals vielen Dank für Deine Hinweise! Ich hab eben den IBM x3650 M3 nochmal plattgemacht und Proxmox 8.1 installiert. Danach hab ich ohne die beiden Raids überhaupt angefasst zu haben einfach mal versucht das Windows.iso hochzuladen und das hat auch gestartet und erst kurz vor dem Ende mit Error '0' gestoppt. Ein weiterer Versuch ein kleineres image hochzuladen hat gleich zu Beginn mit error 0 gestoppt.

Im Summary des local storage sehe ich, wie die Usage von 2.5GB auf 6.2GB angestiegen ist und dass nun nur noch 6% frei sind, da ich ja nur einen 16GB Stick fürs Proxmox verwende. Wenn der Upload nicht beendet werden kann, dann müsste eigentlich der Speicherplatz wieder freigegeben werden, was offensichtlich nicht der Fall ist :-(

Auf jeden Fall hatte ich gestern ganz ähnliche Probleme, da auch mit der älteren Version der Upload einmal ziemlich weit vorangeschritten war und danach nie mehr begonnen hat. Ausserdem sind meine beiden Raid drives nicht korrekt eingebunden, da ich ich keine Ahnung habe, wie ich korrekt vorgehen soll. Sie wurden jedenfalls als sda und sdb mit den korrekten Grössen erkannt, sind nicht gemounted und ihr Type ist unknown. in der Übersicht der Disks im Webinterface. Gestern hab ich auch immer nur mittels ChatGPT versucht alles zu konfigurieren, aber das hat vielleicht falsche Tipps gegeben.
 
Das ist leider ein altbekanntes Problem mit dem ISO Upload. Da haben viele Probleme mit und ich verstehe auch nicht, warum das nicht längst gefixt wurde. Eigentlich ist das Team immer sehr zuvorkommend und schnell wenn es einen Fehler gibt man und man den im Forum oder Bugtracker meldet.

Zum Thema Platz wird nicht wieder freigegeben:
Der PVE Iso Upload schreibt das Image erst nach /var/tmp und nach erfolgreichem Upload (und ggf. Hashing) wird die ISO dann umbenannt und zu deinem ISO Storage verschoben. Wenn du also z.B. eine 4GB ISO hochlädst, dann muss dein Root-Dateisystem schon minimum 2x 4GB frei haben.
Wenn ein Upload fehlschlägt sammeln sich die temporären Dateien im /var/tmp Ordner an. Und da /var/tmp im Gegensatz zu /tmp persistent ist, bleiben die auch nach einem Reboot noch da. Da habe ich auch keine Ahnung warum die PVE nicht automatisch irgendwann löscht.
Du kannst die temporären Uploads aber manuell löschen. Müssten was heißen wie /var/tmp/pveupload-* .
 
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Das ist leider ein altbekanntes Problem mit dem ISO Upload.
...
Du kannst die temporären Uploads aber manuell löschen. Müssten was heißen wie /var/tmp/pveupload-* .
Super, das hat spitzenmässig geklappt. Aber ich muss trotzdem als nächstes die Raids ordentlich zum laufen bringen. Dieser Fakt spricht wirklich dagegen, dass man einen USB Stick für Proxmox nimmt. Ich fand es schick, wie VMware das mit seinem ESXi gelöst hat, aber ich glaub ich werde den Stick entfernen und Proxmox auf dem schnellen Raid installieren. Das ist keine grosse Sache, die DVD ist noch im Slot :)
 
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Ja, PVE schreibt wie gesagt auch zu viel. Alles an Logs und Metrics wird auf die Systemdisk geschrieben und die Cluster-Datenbank schreibt auch im Minutentakt auf die Systemdisk. Hier sind das in der Summe so 10GB am Tag pro System-Disk. Wie lange da billiger kleiner Flash-Speicher ohne Wear-Leveling und Co überlebt kannst du dir ja denken...
Also im idealfall zwei kleine dedizierte Enteprise SSDs oder HDDs im Raid1. Zur Not auch die Disks für denen VM Storage mitbenutzen. Aber auf jedenfall irgendwie SSDs oder HDDs mit Redundanz.
 
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Super, das hat spitzenmässig geklappt. Aber ich muss trotzdem als nächstes die Raids ordentlich zum laufen bringen. Dieser Fakt spricht wirklich dagegen, dass man einen USB Stick für Proxmox nimmt. Ich fand es schick, wie VMware das mit seinem ESXi gelöst hat, aber ich glaub ich werde den Stick entfernen und Proxmox auf dem schnellen Raid installieren. Das ist keine grosse Sache, die DVD ist noch im Slot :)
Auch bei VMware ist seit 7.0U3 keine Stick Installation mehr supportet, auch da werden die tot geschrieben.
Da Proxmox ein vollwertiges Linux ist, wird noch mehr als beim ESXi geschrieben.
 
Gestern ist mir Dank Eurer Hilfe hier im Forum noch einiges gelungen, was mich sehr positiv überrascht hat. Ich konnte meine zwei Proxmox Maschinen in einem Datacenter zusammenfassen und sogar eine VM von A nach B migrieren. Erstaunlich und etwas irritierend war für mich, dass diese VM laufen musste um sie migrieren zu können. Jetzt hab ich noch ein komisches Problem, dass meine beiden Windoofs-VM's ihre Netzwerkverbindung verlieren. Die sind mit static IP's unterwegs, weil ich sie in einem abgetrennten Netzwerksegment ohne DHCP und DNS betreibe. Ich habe dort jedoch NTP, aber im Proxmox ist der NTPd nicht installiert und die Zeiten dieser beiden ServerOS laufen davon. Im Windows kann ich den Company-NTP server benutzen, aber im Proxmox muss ich wahrscheinlich erstmal noch was installieren. Wie stellt Proxmox eigentlich die Internetverbindung her? Könnte ich ihm einen WLAN-Stick geben und für die Installation ein Handy tethern? Mein Netzwerksegment blockt Internetverbindungen und da müsste ich wahrscheinlich die Proxmox Server auf eine andere Netzwerkschnittstelle legen. Die Netzwerkadmistration fand ich im vSphere besser gelöst als im Proxmox. Aber ich kann natürlich schon in /etc/network/interfaces rumfummeln. Hab aber noch keinen Plan, wie ich die 4+1 Ethernet Interfaces des Servers am besten einsetze. :-/
 
Zeit ist immer kritisch (so wie DNS ;)) und eine Timedrift kann auch zu Netzwerkfehlern führen.
Proxmox nutzt chrony für die Zeitsynchronisation. Wenn von den PVE die Debian Server nicht erreichbar sind, musst du in der chrony.conf deinen NTP eintragen. Danach natürlich den Dienst neustarten.

Für das Netzwerk gibts ja in der GUI beim Host alle nötigen Einstellungen. Die sehen aber eher wie bei HyperV aus als wie bei VMware.
Du kannst ja gern einen Bond LACP/LAG bauen über mehrere Netzwerkkarten, aber wenn du einen Cluster betreibst, solltest du eine Netzwerkverbindung, gern auch direkt, für Corosync nutzen.

Internet kannst du auch über jede beliebige Netzwerkkarte (auch WLAN) herstellen. Musst nur gucken welches Gateway und welche DNS du konfigurierst.
 
Bei den Netzwerkeinstellungen kämpfe ich zur Zeit mit Tastaturproblemen, weil ich nicht direkt auf die Poxmox-Maschinen zugreifen kann. Ich muss über zwei VNC-Viewer zugreifen und dabei wird die Tastaturkodierung beschädigt. Ich kann z.B. für ps -ef | grep chrony keinen senkrechten Strich schreiben, bzw. die entsprechenden Kandidaten von Tastenkombinationen funktionieren nicht. Ich hab ein /etc/chrony.conf file mit den entsprechenden Einträgen erzeugt und den service neu gestartet, aber die Zeiten sind unterschiedlich geblieben. Die Idee mit den separaten Interfaces für die Zeitsynchronisierung ist ebenfalls ganz interessant, aber vielleicht trenne ich lieber erstmal den Traffic der VM's vom Traffic des Webinterfaces. Wahrscheinlich aber alles erst nächstes Jahr, wenn ich wieder im Büro bin und vor die Maschinen sitzen kann. Euch allen ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
Kannst du den NTP anpingen? Was sagt telnet auf Port 123?
 
Kannst du den NTP anpingen? Was sagt telnet auf Port 123?
Der NTP und auch der NTP2 geben mit 0.5ms sehr schnell auf ping Antwort. Mit Telnet und port 123 konnte ich noch nicht rumspielen. Meine Tastatur spinnt und ich kann praktisch keine Sonderzeichen eingeben und bin aber ziemlich sicher, dass chrony in meinen Proxmox-Installationen nicht läuft.
 
aber das kannst du mal ausführen: service chrony status Wenn der nicht läuft mal starten

Und eventuell mal die Konfiguration anschauen: less /etc/chrony/chrony.conf
 
Dank Euer Tipps hier im Forum habe ich meine beiden Proxmox Server nochmal ganz genau untersucht. Auf beiden haben die Einträge für NTP und NTP2 im /etc/chrony/chrony.conf gefehlt. Aktuell kann ich mich nicht mehr in meine beiden W10-VM's auf den beiden Proxmox Servern einloggen, da nun die Tastaturen total spinnen, kann einen dash (-) mehr eingeben, was aber am Anfang mal funktioniert hat. Somit kann ich momentan auch nicht sagen, ob die VM's die Zeiten korrekt synchronisieren und ob ihre Netzwerkverbindungen in Takt sind. Alles sehr komisch...
 

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