ISO Dateien selbst erstellen...

Andy09

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Jun 8, 2024
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Guten Abend,

so, schade, zwei Wochen Urlaub vorbei. Heute letzter Abend wo ich mich wirklich von Morgens bis Abends mit Proxmox beschäftigen kann. Eines vorweg: Ich bin richtig krass begeistert von Proxmox. Ich möchte mich am liebsten bei jedem Persönlich bedanken, der an diesem Projekt beteiligt war bzw. ist. Und ich habe ganz sicher noch nicht alles gesehen, nur mal kurz über den Tellerrand geschaut.

Ich habe wegen Proxmox (ja, ihr seid jetzt Schuld :p) mein Netzwerk von 1 GBit auf 2,5 GBit aufgerüstet. In der ganzen Wohnung alte Switche raus, die neuen rein. Neue Hardware gekauft, 4 Festplatten, Wechselrahmen, Motherboard, 8-Kern-CPU und und und.

Danke, für dieses geile Erlebnis :)

Jetzt kommen wir zu meiner Kernfrage: Ich habe alle möglichen VMs installiert. Unter anderem MS-DOS. Als Kind der 70er/80er einfach mal aus nur aus Fun. Aber, ich möchte auch von meinem verstorbenen Vater sein Megaprojekt wieder versuchen ans laufen zu bekommen. Ein Cobol-Programm. Datenbankdateien etc. alles vorhanden. Nur, ich weiß nicht wie ich diese als .iso für das CD-Laufwerk erstelle.

Ich habe bestimmt 3 oder 4 Programme ausprobiert und mir wahrscheinlich eher Müll auf meinen Rechner geladen, als es vom nutzen wäre.

Meine Frage an euch: Wie geht ihr da vor, eine solche .iso als CD zu erstellen? Es muss doch ein Programm geben (behaupte ich mal) wo ich sage, ich möchte eine ISO für eine CD erstellen, schmeiße meine gewünschten Ordner da rein und kann dann diese .iso in meine MS-DOS-Instanz einbinden.

Wenn ihr mir da bitte mal einen Tipp geben könntet :)

Gruß
Andy
 
Vergesst meine Anfrage :D

MSDOS.png

Habe es hinbekommen, wie man sieht. Ich hätte NIEMALS gedacht, dass Imgburn (letzter Release 2013) noch funktioniert :eek: Ich glaube auch, Anfangs was runtergeladen zu haben, aber offensichtlich habe ich was falsches runtergeladen (vermutlich versehentlich irgendein Werbelink angeklickt).

Aber, es funktioniert tatsächlich noch wie damals, trotz Windows 11, trotz 11 Jahre alter Software. Neue ISO aus Ordner erstellen, Ordner reinwerfen, ISO-Datei in Proxmox als CD einbinden, und schon hat man alles :)

Gruß
Andy
 
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Dann viel Spaß mit deinem DOS. Kannst ja gern mal deine Erfahrungen teilen. Ich bin auch mit DOS aufgewachsen, habe es aber vor ca. 10 Jahren zum letzen mal installiert.
 
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lift.png

Ja, da kommen schon Erinnerungen hoch. Noch zickt meine MS-DOS-Installation etwas, aber dass ist für mich nebensächlich. Was mich allerdings richtig krass beeindruckt hat, war der Norton Commander. Ich hatte versehentlich (ich betone VERSEHENTLICH) eine 1,7 GB große CD erzeugt. Eine CD in den 90er-Jahren mit der Größe? Eigentlich hatte ich erwartet das entweder der Treiber abschmiert, aber, nein. Ich hatte den Norton Commander gestartet und bin auf die 1,7 GB große CD gegangen (Laufwerk R). Kein Absturz. Nichts von wegen Out of Memory oder Stack Overflow, oder out of buffer oder sonst was. Im Gegenteil, als ich auch noch den Versuch wagte, eine über 400MB große ZIP-Datei zu öffnen innerhalb der übergroßen CD, hat sie der Norton Commander nicht nur geöffnet, ich konnte in dieser ZIP-Datei mir eine x-beliebige Datei ansehen. Ebenfalls ohne abzuschmieren.

Da war ich ehrlich gesagt mehr als überrascht.

Nochmals danke an Proxmox, dass ich diese Zeit nochmal starten und erleben darf :)

Gruß
Andy
 
Dann viel Spaß mit deinem DOS. Kannst ja gern mal deine Erfahrungen teilen. Ich bin auch mit DOS aufgewachsen, habe es aber vor ca. 10 Jahren zum letzen mal installiert.
ich durfte vor ein paar Jahren einmal eine CNC Maschine reparieren und musste mich daher mit IDE, dos, highmem und Co rumplagen :)

Der Hersteller war begeistert und gab mir einen Auftrag, weil sie damit 20 Leihmaschinen wieder zum Leben erwecken konnten :)
 
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Ich hab vor 2 Jahren für einen Kunden einen alten gebrauchten DOS-Rechner besorgt, hab eine (unbenutzte) 2,5" Platte eingebaut (IDE) und habe dann DOS drauf installiert. Und weil kein CD-ROM vorhanden war, habe ich die Festplatte vorpartitioniert und auf D: alle Installationsdateien hinterlegt.

Was drauf läuft? Ein altes Stickprogramm, mit dem per Diskette 40 Jahre alte Stickmaschinen für Logos, Firmenschriftzüge auf Kleiidung etc. mit den Stickprogrammen gefüttert werden. Virtualisierung (um mal wieder zum Topic zu kommen) funktioniert nicht, weil die Software nur mit nativen Diskettenlaufwerken funktioniert. Die werden im Übrigen mit einem maschinen-eigenem Dateisystem beschrieben. Der Name fällt mir grad nicht ein. War was herstellerspezifisches und hat nur 720k von der Diskette beschrieben.

Also so abwegig ist das nicht, dass DOS heute noch produktiv benutzt wird. ;-)
 
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Ich hab vor 2 Jahren für einen Kunden einen alten gebrauchten DOS-Rechner besorgt, hab eine (unbenutzte) 2,5" Platte eingebaut (IDE) und habe dann DOS drauf installiert. Und weil kein CD-ROM vorhanden war, habe ich die Festplatte vorpartitioniert und auf D: alle Installationsdateien hinterlegt.

Was drauf läuft? Ein altes Stickprogramm, mit dem per Diskette 40 Jahre alte Stickmaschinen für Logos, Firmenschriftzüge auf Kleiidung etc. mit den Stickprogrammen gefüttert werden. Virtualisierung (um mal wieder zum Topic zu kommen) funktioniert nicht, weil die Software nur mit nativen Diskettenlaufwerken funktioniert. Die werden im Übrigen mit einem maschinen-eigenem Dateisystem beschrieben. Der Name fällt mir grad nicht ein. War was herstellerspezifisches und hat nur 720k von der Diskette beschrieben.

Also so abwegig ist das nicht, dass DOS heute noch produktiv benutzt wird. ;-)
das ist sogar sicher so. siehe oben CNC Maschine: ja, es hätte ein Update vom Hersteller gegeben, wobei die komplette Elektronik ausgetauscht wird. Das machen sie aber nicht selbst, sondern kaufen zu -> darum auch das hauseigene Problem mit den Leihmaschinen. Kostenpunkt > EUR 10.000,--
Und (ich nehme die On-Topic Kurve scharf) auch hier war Virtualisierung keine Option, zuviele "irgendwas"-Busse die da an der Hardware angeschlossen waren. Kaputt war aber nur die IDE-Platte.

Meine ersten "Virtualisierungserfahrungen" waren übrigens auch "altes System am Leben erhalten": ich hatte damals für meine Firma ein ERP System auf Atari und Superbase programmiert. Das wollte ich nicht kippen, da aber Atari leider irgendwann obsolete war, übernahm ich die Software mittels Emulator auf einen Mac.

Danach kam relativ bald userlinux .-) und später vserver. Wirklich cool wurde es aber dann mit XEN. Da habe ich heute noch ein paar "Nischen" damit laufen...
 

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