[SOLVED] Home Server // Machbarkeitsprüfung

PVE auf den ZFS Mirror aus den 2x2TB WD Reds (ein zpool mit den Mountpunkten, die PVE selber anlegt plus einen "storage" Mountpunkt, worauf ich die tatsächlichen Daten speichere und einen "backup" Mountpunkt, worauf ich PVE Backups (=VMA) ablegen lasse.

Nein, du hast einen Pool und der ist exakt als Pool direkt von Haus aus korrekt konfiguriert. Dass das ROOT-Dataset (hier Dateisystem) dort noch mit drauf liegt ist völlig egal. Das ist eine normale 0815-Installation von PVE auf 2 Disks mit ZFS - danach geht alles einfach direkt und ohne Probleme.

Die SSD nehme ich dann als ZFS Device mit einem zpool und zwei ZFS Einträgen (einer für Images und einer für Container), d.h. darauf können dann die VM und CT laufen und werden von dort regelmäßig auf dem Mirror gesichert.

Auch hier nein, du hast einen Pool und darauf legt PVE dann automatisch beides ab.

Meine einzelne 8 TB Platte wird dann einfach ein ZFS mit zwei Mountpunkten "storage" und auch vllt nochmal "backup" (kann die VMA ja einfach monatlich nochmal dorthin kopieren).

Das mit dem Mountpunkt hält sich hartnäckig bei dir :-D
ZFS hat generell keine direkte Entsprechung eines Mountpunkts. Der Pool wird im Verzeichnisbaum eingehängt und der Standard ist in /<poolname>. Alle weiteren Datasets werden, falls sie Dateisysteme sind, dort unterhalb eingehängt je nach Entsprechung wo sie im Baum des Pools liegen, d.g. <pool>/<dataset 1> liegt dann in /<pool>/<dataset 1>. Um PVE-Backups anzufertigen (also die aus der GUI heraus), musst du ein Verzeichnis (sprich zuerst ein Dataset als Dateisystem anlegen) und den resultierenden Pfad dann in PVE als Verzeichnis hinterlegen und es als Backup-Ziel festlegen. Dann kannst du PVE-Backups darauf erstellen.

Was das Backup der anderen Pools angeht, so würde ich vorschlagen jeweils ein Dataset anzulegen für jeden anderen pool:

Code:
<big pool>/<ssd pool name>
<big pool>/<raid 1 pool name>

und dahinein mittels send/receive eine Replikation aufzubauen.

Habe ich so dann die Time-To-Recovery erheblich verringert?

Egal welche Platte ausfällt, du kannst ein PVE-System booten, da dies gespiegelt ist. Von daher hast du immer ein bootfähiges System, bei dem du dann nur den Ausfall der Platte beseitigen musst. Im Falle eines SSD-Ausfalls kannst du einfach auf die große Platte wechseln und die VM (nach Umstellung in PVE) von der Platte booten. Das ist schon prima.

Falls ich so fortfahre wie oben: Wie erreiche ich, dass ich ein solchen Mount Punkt in einen Container bekomme, wie du vorschlägst? Online finde ich ausschließlich Anleitungen, wie über die PVE GUI über Ressourcen ein Bind Mount eingebunden wird, was ich ja nicht möchte, sondern deinen zweiten Weg gehen möchte.

Technisch ist es immer ein Bind-Mount, der Unterschied besteht darin, dass du irgend ein Verzeichnis bind-mountest (nicht snapshotfähig) oder eben eines, dass ein ZFS Dataset (hier Filesystem) als Basis hat und PVE weiß, dass es dies alleinig verwendet, sodass es snapshotfähig bleibt.
 
@LnxBil

Nach ein paar Tagen testen, habe ich es jetzt tatsächlich so umgesetzt, wie wir die letzten Wochen diskutiert haben!

An dieser Stelle nochmal vielen Dank für deine Geduld und Unterstützung!
 

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