Hilfe bei Pi-hole & Proxmox – Keine Pakete mehr installierbar

bertoco

New Member
Mar 22, 2025
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Hallo zusammen,

zuerst eine kurze Vorstellung: Mein Name ist Berto, und ich habe mein erstes Homelab eingerichtet. Jetzt benötige ich eure Hilfe.


Ich habe einen Proxmox-Server mit zwei virtuellen Maschinen:


  • VM 1: Debian mit Home Assistant
  • VM 2: Debian mit Portainer, auf dem Pi-hole installiert ist

Pi-hole funktioniert, blockt Werbung und macht seine Arbeit. Allerdings kann ich, seit es läuft, keine URLs mehr auf meinem Debian VM auflösen. Das bedeutet, ich kann keine Pakete mehr herunterladen, da ich den Fehler "Failure solving URL" erhalte.


Wie kann ich dieses Problem lösen?


Zusätzlich möchte ich Nextcloud installieren. Da ich aufgrund meiner schwachen CPU keine weitere VM erstellen kann, muss es auf VM 2 laufen. Welche Installationsmethode würdet ihr mir dafür empfehlen? Könnt ihr mir die passende Einleitung verlinken?


Vielen Dank für eure Hilfe!
Berto
 
Auflösungsfehler -> DNS config der VM überprüfen. Dort sollte ein erreichbarer DNS eingetragen sein, vorzugsweise nicht 127.0.0.1. Entweder der Router im Netz, externe DNS oder die eigene IP, auf welcher der PiHole als Container läuft. Nextcloud als AiO-Container findest Du haufenweise im Netz.
 
Auflösungsfehler -> DNS config der VM überprüfen. Dort sollte ein erreichbarer DNS eingetragen sein, vorzugsweise nicht 127.0.0.1. Entweder der Router im Netz, externe DNS oder die eigene IP, auf welcher der PiHole als Container läuft. Nextcloud als AiO-Container findest Du haufenweise im Netz.
Hallo cwt,

vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich werde die Konfiguration überprüfen.

Ich habe eine Frage: Ich denke, dass in der Konfiguration die Adresse meines Pi-hole-Containers eingetragen ist. Wie gesagt, ich werde das noch überprüfen, aber falls das so ist und die Namensauflösung trotzdem nicht funktioniert – was passiert, wenn ich die Adresse ändere? Würde Pi-hole dann nicht mehr richtig funktionieren, oder hat das damit nichts zu tun?

Die Adresse meines Pi-hole habe ich in meinem VLAN hinterlegt, damit ich unterwegs werbungsfrei surfen kann.

Zum Thema Nextcloud All-in-One:
Kann der Nextcloud All-in-One-Container neben Pi-hole auf derselben Maschine laufen? Ich habe leider eine schwache Hardware und kann deshalb keine weitere virtuelle Maschine erstellen.

Kann ich die Voraussetzungen (Nextcloud AIO) der fehlenden festen IP-Adresse durch DuckDNS lösen, dabei meinen Pi-hole behalten und mir irgendwo kostenlos eine Subdomain holen? Oder gibt es weitere Voraussetzungen, die für Nextcloud All-in-One notwendig sind?

Danke für
deine Hilfe!

Berto
 
Wie sieht denn grundsätzlich die conf der 2. VM aus? Oder verwendest Du LXCs? PiHole braucht nicht viel. NC meist auch nicht. Last kommbei NC meistens in Verbindung mit Fotos auf. Für SSL-Terminierung kannst Du entweder Lets Encrypt im NC Container einbauen oder Du setzt noch einen Nginx Proxy davor als Container. Entweder klassischer Nginx oder den Proxy Manager.

Bzgl. DNS und Erreichbarkeit von außen: DynDNS kannst Du nutzen, inklusive Lets Encrypt.
 
Wie sieht denn grundsätzlich die conf der 2. VM aus? Oder verwendest Du LXCs? PiHole braucht nicht viel. NC meist auch nicht. Last kommbei NC meistens in Verbindung mit Fotos auf. Für SSL-Terminierung kannst Du entweder Lets Encrypt im NC Container einbauen oder Du setzt noch einen Nginx Proxy davor als Container. Entweder klassischer Nginx oder den Proxy Manager.

Bzgl. DNS und Erreichbarkeit von außen: DynDNS kannst Du nutzen, inklusive Lets Encrypt.
Hallo cwt,

vielen Dank für deine Nachricht! Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstanden habe.

Meinst du, dass ich DynDNS für die feste IP-Adresse-Simulationbnutzen soll und den NGINX-Proxy für die Subdomain?

Meine zweite Maschine läuft auf Debian 12, und darauf ist der Portainer eingerichtet. Ich hatte damals alles über einen Skripthelper von GitHub installiert.

Viele Grüße
Bertoco
 
Nein, ein Proxy ist grundsätzlich dazu da, extern freigegebene Ports wie 443 TCP (TLS/SSL) für mehrere Maschinen nutzbar zu machen. I.d.R. übernimmt dieser auch die Verschlüsselung und holt sich (automatisiert) die entsprechenden Zertifikate von LE & Co. Du kannst auf dem Proxy beliebig viele Domains einrichten, egal ob TLD (domain.de) oder Subdomain (nextcloud.domain.de). Im Proxy definierst Du dann bspw. „nextcloud.domain.de“ —> IP & Port der VM mit dem NC-Container als Ziel und setzt HTTPS als erzwungenes Protokoll für den Zugriff von außen. Das geht mit echten Domains oder DynDNS. Im Router stellst Du als Portforwarding (NAT) für die Ports 80 & 443 die IP der VM ein, auf welcher der Proxy läuft. Port 80 wird für das Holen der Zertifikate genutzt. Wenn Du Split-DNS haben möchtest, setzt Du später im PiHole einen statischen Eintrag für bspw. die NC und gibst die IP des Proxys an. Dann gehst Du beim Aufruf nicht „von innen nach außen und wieder zurück“ (denn non-lokale Domains würden auf das WAN als Ziel zeigen), sondern lässt den Traffic direkt auf den Proxy zeigen, der das wiederum (mit gültigem Zertifikat) an bspw. NC leitet.

Würde also so aussehen:

Aufruf von nextcloud.domain.de von außen -> geht durch den Router auf den Proxy -> Proxy leitet Anfrage auf VM mit NC weiter und terminiert alles mit TLS.

Aufruf von nextcloud.domain.de aus dem LAN -> PiHole löst das zum Proxy auf -> Proxy leitet Anfrage auf VM mit NC weiter und terminiert alles mit TLS.