Hallo liebes Forum,
ich lese hier schon seit einiger Zeit mit bzw. habe ich das ein oder andere bereits nachgelesen. Jetzt möchte ich einen Homelab/Homeserver Projekt mit Proxmox starten. Ausgehend von meinem bestehenden TrueNAS-System (ehemals FreeNAS) habe ich bereits einige Hardwarekomponenten da.
Allerdings stellt sich mir jetzt die Frage, ob die Hardware überhaupt ausreichend für meine Vorhaben ist. Bisher hat die Hardware vollkommen gereicht und war eher auf stromsparen ausgelegt.
Meine bisherige Hardware:
Nun möchte ich gerne mit möglichst vielen gleichen Teilen einen Server mit Proxmox als Grundsystem (Hypervisor) aufsetzen.
Dabei ist Folgendes in einem ersten Schritt geplant:
Falls alles bis hierhin funktionieren sollte, soll ein Proxmox-Backupserver gebaut und aufgesetzt werden.
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob die vorhandene Hardware, insbesondere Prozessor und RAM ausreichend sind. Dabei würde ich nicht unbedingt vom schlechtesten Fall, also das alle VMs/LXCs voll beansprucht werden, ausgehen. Realistisch wäre aber schon, dass zwei bis drei User die Nextcloud verwenden, ein User TrueNAS für eine PC-Backup verwendet und ein weiterer User sich einen Film auf Plex anschaut. Bei Plex soll kein Transcoding erfolgen (falls es später doch mal dazu kommen sollte, werde ich eine Transcoding-Karte kaufen und durchreichen). Leider habe ich noch keinerlei ernsthafte Erfahrungen mit Virtualisierung, weshalb ich den Ressourcenbedarf nicht einschätzen kann.
Was meint ihr? Reicht das annähernd vom RAM und CPU? Auch frage ich mich, wie das ist, wenn ich einer VM einen meiner beiden CPU-Kerne zur Verfügung stelle. Ist dieser Kern dann exklusiv für die VM reserviert (gilt das dann auch für den RAM)? Soweit ich das verstanden habe, wird sich bei einem LXC im Gegensatz zu einer VM der Kernel geteilt und somit steht der Kern dann nicht ausschließtlich für diesen LXC zur Verfügung.
Für die Festplatten benötige ich wahrscheinlich ein neues Netzteil und ein Hardwarecontroller um insgesamt 10 (8 x 4TB Sata HDD + 2 x SSD) Platten unterzubringen zu können.
Das waren erstmal meine Gedanken zu der Hardwareseite.
Gesetz dem Fall die Hardware ist ausreichend / neue ist angeschafft und das Vorhaben scheint realistisch (bzw. wird "abgesegnet") wäre mein Vorgehen für den ersten Teil das folgende:
Herzliche Grüße
blackswan
ich lese hier schon seit einiger Zeit mit bzw. habe ich das ein oder andere bereits nachgelesen. Jetzt möchte ich einen Homelab/Homeserver Projekt mit Proxmox starten. Ausgehend von meinem bestehenden TrueNAS-System (ehemals FreeNAS) habe ich bereits einige Hardwarekomponenten da.
Allerdings stellt sich mir jetzt die Frage, ob die Hardware überhaupt ausreichend für meine Vorhaben ist. Bisher hat die Hardware vollkommen gereicht und war eher auf stromsparen ausgelegt.
Meine bisherige Hardware:
- Gehäuse: Fractal Define R5
- Mainboard: Intel S1200SPL Intel C236 So.1151
- Prozessor: Intel Pentium G4520 2x 3.60GHz So.1151
- RAM: 2 x 8GB Kingston DDR4-2133 ECC
- SSD: 2 x SanDisk X400 256GB (ein bisschen überdimensioniert)
- HDD: 4 x 4TB WD Red Plus NAS Festplatten (vier weitere 8TB werden noch angeschafft)
- Netzteil: 350 Watt Super Flower Golden Green HX Non-Mod
Nun möchte ich gerne mit möglichst vielen gleichen Teilen einen Server mit Proxmox als Grundsystem (Hypervisor) aufsetzen.
Dabei ist Folgendes in einem ersten Schritt geplant:
- TrueNAS auf einer VM mit 4 durchgereichten 4TB Festplatten
- Nextcloud als LXC-Container mit entsprechendem RAIDZ2-Pool auf Proxmox (diese Platten müssten dann dazukommen)
- Ubuntu VM auf dem dann Plex läuft, welcher dann wiederum Zugriff auf die PlexMedien bekommt (soll getrennt werden, weil TrueNAS nur bei Bedarf laufen soll)
- ReverseProxy [über ein Ubuntu-LXC mit Docker und Ngnix] damit Nextcloud und Plex von außen erreichbar sind
- Bitwarden
- PiHole
- OnlyOffice
Falls alles bis hierhin funktionieren sollte, soll ein Proxmox-Backupserver gebaut und aufgesetzt werden.
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob die vorhandene Hardware, insbesondere Prozessor und RAM ausreichend sind. Dabei würde ich nicht unbedingt vom schlechtesten Fall, also das alle VMs/LXCs voll beansprucht werden, ausgehen. Realistisch wäre aber schon, dass zwei bis drei User die Nextcloud verwenden, ein User TrueNAS für eine PC-Backup verwendet und ein weiterer User sich einen Film auf Plex anschaut. Bei Plex soll kein Transcoding erfolgen (falls es später doch mal dazu kommen sollte, werde ich eine Transcoding-Karte kaufen und durchreichen). Leider habe ich noch keinerlei ernsthafte Erfahrungen mit Virtualisierung, weshalb ich den Ressourcenbedarf nicht einschätzen kann.
Was meint ihr? Reicht das annähernd vom RAM und CPU? Auch frage ich mich, wie das ist, wenn ich einer VM einen meiner beiden CPU-Kerne zur Verfügung stelle. Ist dieser Kern dann exklusiv für die VM reserviert (gilt das dann auch für den RAM)? Soweit ich das verstanden habe, wird sich bei einem LXC im Gegensatz zu einer VM der Kernel geteilt und somit steht der Kern dann nicht ausschließtlich für diesen LXC zur Verfügung.
Für die Festplatten benötige ich wahrscheinlich ein neues Netzteil und ein Hardwarecontroller um insgesamt 10 (8 x 4TB Sata HDD + 2 x SSD) Platten unterzubringen zu können.
Das waren erstmal meine Gedanken zu der Hardwareseite.
Gesetz dem Fall die Hardware ist ausreichend / neue ist angeschafft und das Vorhaben scheint realistisch (bzw. wird "abgesegnet") wäre mein Vorgehen für den ersten Teil das folgende:
- Installieren von Proxmox auf den beiden SSDs
- Erstellen von einem Proxmox ZFS-RAIDZ2-Pool (bestehend aus vier 4TB Festplatten)
- Installieren von TrueNAS ebenfalls auf den beiden SSDs als VM
- Durchreichen von 4 Festplatten an die TrueNAS-VM welche dann aus den vier Platten wieder einen vollwertigen RAIDZ2-Pool bauen soll
- Installieren von Nextcloud als LXC auf SSD
- Zuweisen von Speicherplatz vom Proxmox-Pool
- Installieren einer UbuntuVM auf SSD auf welcher dann Plex läuft
- Zuweisen von Speicher an die UbuntuVM um darauf die Plexmedien abzulegen
- Installieren eines weiteren Ubuntu als LXC auf SSD auf welchem dann Docker und Ngnix installiert werden (für den Reverse-Proxy)
Herzliche Grüße
blackswan