Hardware Empfehlung

chrismaster

New Member
Dec 14, 2021
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Hallo ich würde gerne einige kleinere bestehende Server ohne besondere Ansprüche in unserem LAN auf einen Proxmox legen. Nun will ich auf eure Erfahrung bei den Systemen zurückgreifen. Stabil sollte alles laufen und am Ende auch sinnvoll gekauft.
MoBo:
Supermicro H12SSL-NT https://www.supermicro.com/en/products/motherboard/H12SSL-NT
CPU:
AMD Epyc 7232P https://www.amd.com/de/products/cpu/amd-epyc-7232p
RAM:
2x Samsung M386A8K40DM2-CWE https://www.samsung.com/semiconductor/dram/module/M386A8K40DM2-CWE/
wenn alles funktioniert werden die nach Bedarf auf 4 oder 8 aufgerüstet.
RDIMM wäre auch interessant, weil da auch 32GB Riegel erhältlich sind. Was macht mehr Sinn, LRDIMM oder RDIMM? Mischen geht nicht, aber entweder oder sollte gehen?
Festplatten:
2x Samsung SSD 980 PRO 1TB, M.2 https://www.samsung.com/us/computin.../980-pro-pcie-4-0-nvme-ssd-2tb-mz-v8p2t0b-am/
nach Bedarf kommen dann zusätzliche SSDs rein.

Es laufen am Ende einige Linux Distributionen mit unterschiedlichen Aufgaben (Mailserver, Webserver, Git, FreeNas, ....) < 15 Nutzer

Mit Epyc oder Xeon bzw. Proxmox hab ich mich noch wenig beschäftigt. Board hab ich gewählt, weil ich mit den Supermicros bisher gute Erfahrungen gemacht habe und Prozessor hab ich gewählt, weil ich dachte später mal auf einer 73xx Epyc umzusteigen, falls mehr Leistung gebraucht wird.

Ist so ein Server überhaupt für Proxmox geeignet?
Danke für die Hilfe
Chris
 
Hi,
grundsätzlich sind die Komponenten geeignet und gut gewählt. Wir lassen generell von SAMSUNG SSDs allerdings seit langem die Finger. Zu oft "unverhofft" tot. Auf redundante Netzteile würde ich noch achten, wenn es nur ein Server ist.

Bei dem Prozessor 7232P hätte ich Bauchschmerzen. Die Single-Thread-Leistung ist knapp unterirdisch. Und "Schwuppizität" kommt auch heute noch von hoher Single-Thread-Leistung. Aber das mag je nach VM und Workload in deinem Fall gar nicht relevant sein.
 
grundsätzlich sind die Komponenten geeignet und gut gewählt. Wir lassen generell von SAMSUNG SSDs allerdings seit langem die Finger. Zu oft "unverhofft" tot. Auf redundante Netzteile würde ich noch achten, wenn es nur ein Server ist.

Ich glaube das ist eine persönliche Erfahrung. Generell ist allgemeint bekannt, das die Qualität der jeweiligen Samsung SSDs erstklassig ist. Es wird davon abgeraten diese Produktiv einzusetzen, da diese nur für den Privatbereich hergestellt werden, aber man sieht sehr oft, das diese Produktiv laufen und laufen und laufen. Klar, über IOPS brauchen wir nicht zu reden.
 
Wenn ZFS genutzt wird ist die TBW um ein Vielfaches größer. Ich habe 980 Pro NVMEs zuletzt gegen die PM-Serie getauscht. Nach einem halben Jahr waren die 980er schon ziemlich „zerschrieben“. Und das waren jetzt keine VMs, die 24/7 auf Anschlag liefen.

Grundsätzlich sind die Samsung consumer drives nicht schlecht. Aber im professionellen Umfeld m. E. nicht anzuraten.
 
Das mit der Unzuverlässigkeit der 980 PRO kann ich bestätigen. Ich habe sie als System-Disk ohne Redundanz in meinem 3-Node Heim-Cluster im Einsatz. 2 Nodes sind bei mir unabhängig voneinander auf I/O Tot hängen geblieben. Ich hab jetzt Formwareupdate auf den m.2 SSDs vorgenommen, seither ist es zum Glück nicht wieder vorgekommen. Allerdings selbst ohne Raid und ohne VMs drauf ist der WearOut auf allen 3 Nodes nach 6 Monaten bei 1%
 

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