[SOLVED] Gibt es die Möglichkeit MS Onedrive als SMB unter PBS zu nutzen

Nov 17, 2023
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Moin,
aktuelle verwendet ich Hetzner StorageBox um meine Cloudsicherung mit PBS zu realisieren.
Das klappt richtig gut..

Gibt es die Möglichkeit MS Onedrive als SMB unter PBS zu nutzen?
Macht das jemand und wie?
 
Moin,
aktuelle verwendet ich Hetzner StorageBox um meine Cloudsicherung mit PBS zu realisieren.
Das klappt richtig gut..

Gibt es die Möglichkeit MS Onedrive als SMB unter PBS zu nutzen?
Macht das jemand und wie?
Ich hoffe soetwas macht keiner. Nativ unterstützt OneDrive eh kein SMB, das heißt du brauchst ein Gateway. Du kannst dir natürlich ein Linux Gateway mit Onedrive4Linux bauen, wo du deine Daten drauf schiebst und onedrive synchronisiert das für dich.
Ich bin eher ein Freund von PBS selbst in einer Maschine bei Hetzner oder woanders zu installieren und da dann nativ mit dem PBS in der Cloud zu arbeiten.
 
Ich bin eher ein Freund von PBS selbst in einer Maschine bei Hetzner oder woanders zu installieren und da dann nativ mit dem PBS in der Cloud zu arbeiten.

Wäre toll, aber teuer (im Privatumfeld). Eine 1TB Storagebox bei Hetzner kostet 3,81 EUR brutto im Monat. Dafür bekommt man keinen Web-Server/vServer/Managed-Server mit mehr als 50GB zur Miete. Tuxis liegt bei 19,84 EUR für PBS mit 1 TB.
 
Für Privat kannst du dir auch einen Sync auf Hetzner S3 bauen, das finde ich persönlich robuster als die SB. Aber ob SB oder S3 Bucket, ist für Homelab OK, aber im Gewerblichen Umfeld nicht.
 
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Wäre toll, aber teuer (im Privatumfeld). Eine 1TB Storagebox bei Hetzner kostet 3,81 EUR brutto im Monat. Dafür bekommt man keinen Web-Server/vServer/Managed-Server mit mehr als 50GB zur Miete. Tuxis liegt bei 19,84 EUR für PBS mit 1 TB.
Naja bei netcup kostet mich mein PBS-Vserver aktuell 12 Euro für 256 GB eingebauten Storage plus weitere 250GB als Blockspeicher. Das finde ich durchaus bezahlbar, ymmv
 
Naja bei netcup kostet mich mein PBS-Vserver aktuell 12 Euro für 256 GB eingebauten Storage plus weitere 250GB als Blockspeicher. Das finde ich durchaus bezahlbar, ymmv

Was ist denn überhaupt der kritische Aspekt aus Sicht eines Homelabs?

Letztendlich muss halt alles über meine 1000/50er Leitung und ich glaube während des eigentlichen Backups ist das egal. Verify und Prune-Jobs könnten schneller sein, ich vermute, dass auch hier viel über die Leitung geht, da der PBS lokal und der Datastore entfernt sind.

Ein vServer bei Hetzner (3,92 EUR IPv6 only) und eine Storagebox (3,81 EUR) ebenfalls von Hetzner würden zwar Setup-Aufwand bedeuten, kämen für 1TB immer noch deutlich unter 10 EUR Kosten.
 
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Was würdest du denn für das Gewerbliche Umfeld empfehlen?
Entweder mit Service bei Tuxis oder INETT den gemanagten Speicher (PBS) mieten oder bei etwas mehr Volumen auch gern mal einen Dedicatet Storageserver bei Hetzner mieten und da selbst einen PBS drauf betreiben.
 
Was ist denn überhaupt der kritische Aspekt aus Sicht eines Homelabs?

Letztendlich muss halt alles über meine 1000/50er Leitung und ich glaube während des eigentlichen Backups ist das egal. Verify und Prune-Jobs könnten schneller sein, ich vermute, dass auch hier viel über die Leitung geht, da der PBS lokal und der Datastore entfernt sind.

Genau da liegt der Hund begraben. Für die platzsparende Deduplizierung werden die Daten in zig kleine Dateien aufgeteilt ( bei mir aktuell 150000 Dateien für 190 GB Rohdaten, die 18 TB an Backups entsprechen), die für verify und prune alle ausgelesen werden müssen ( bei prune immerhin nur die Metadaten aber trotzdem). Sie benötigen alle hohe IOPs-Zahlen. Die Entwickler empfehlen Enterprise-SSDs also nicht, weil die SSD-Industrie dafür Provision zahlt, sondern weil es sonst schlicht nicht funktionieren kann bei größeren Datenmengen.
Zur Not kann man auch mit HDDs arbeiten ( mit SSDs als special device für Metadaten geht dann wenigstens prune einigermaßen) oder bei kleineren ( Homelab) Datenbeständen mit einen NAS im lokalen Netzwerk. Über Internet wird man damit nicht glücklich.

Eine denkbare Alternative zu tuxis oder vserver wäre, dass man sich zwei externe SSDs kauft und als removable Datastore in PBS anlegt. Die beiden wechseln sich regelmäßig ab und eine lagert man dann immer außerhalb. Da muss man dann aber auch dran denken, daß regelmäßig zu tun, ich traue mir das nicht zu.
 
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Entweder mit Service bei Tuxis oder INETT den gemanagten Speicher (PBS) mieten oder bei etwas mehr Volumen auch gern mal einen Dedicatet Storageserver bei Hetzner mieten und da selbst einen PBS drauf betreiben.
Moin Falk,
ich habe mir gerade einmal iNETT angeschaut und die haben richtige gute Tarife auch für kleine Kunden.

Flexible Berechnung des genutzten Speicherplatzes: 0,02€ pro GB
Kosten fallen nur für den tatsächlichen Speicherverbrauch an, mit einem optimalen Preisvorteil

Das sind beim 300 GB gerade einmal 6€

Das teste ich einmal an.
 
1000 / 50 ? Vodafone ? Die sind gerade im Clinch mit Hetzner ,falls man dort etwas auf der Leitung stehen sollte *flurfunk lässt grüßen*
Der Proxmox PBS spart gefühlt 95 % an Datenvolumen , auch wenn ich ihmo nicht weiß was Zaubercode der Verwendet ^^
1 TB für 3,81 Euro ist eigentlich ein guter Preis für Homelab Sicherung , wenn man zusätzlich die Sicherung über PBS macht besteht ja auch noch die möglichkeit der Verschlüsselung mit Board mitteln .
Alternative kann man ja auch gocryptfs nutzen, was debian sowieso per apt zuverfügung stell.
 
Bei den Kabel Leitungen von V. Ist die Latenz eh nicht gut und gerade Abends bekommst du oft nur einen Teil der Bandbreite. Da sind Probleme bei PBS & Co. Vorprogrammiert.
 
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Problem sind eher die Kabel Verstärker Setups bei den Kunden der besagte Anbieter V. hat in den letzten Jahren ziemlich an der Kostenschraube geschraubt und das Toleranzfeld (min/avg/max Werte) massiv erweitert um keine Update installieren zu müssen.
Die Latenz in Cabel Netz Infrastruktur Deutschland ist in NRW flächendenkend <30ms. Alles andere ist wie oben gesagt geschuldet "geduldet".
Die Verteilerknoten Überbelastung >100 % hat man kaum noch. Da viele mittlerweile Glasfaser haben werden wieder Ressourcen frei im Kabelnetz...
 
Problem sind eher die Kabel Verstärker Setups bei den Kunden der besagte Anbieter V. hat in den letzten Jahren ziemlich an der Kostenschraube geschraubt und das Toleranzfeld (min/avg/max Werte) massiv erweitert um keine Update installieren zu müssen.

Nö, PBS läuft generell mit Netzwerkfreigaben nicht gut, selbst dann nicht, wenn die auf der gleichen Maschine sind, siehe https://forum.proxmox.com/threads/datastore-performance-tester-for-pbs.148694/

Im LAN mag es fürs Homelab trotzdem noch angehen, übers WAN (also Internet) kann man das ziemlich vergessen und alle Leute, die das Anfängern über ihre "How to connect your storagebox to PBS"-Videos für Werbeeinnahmenklickbait vorgaukeln, sollten sich schämen (und aufhören mit der Videoproduktion!).

Die Probleme zwischen Vodaphone und Hetzner mögen die Sache noch mal verschlimmern, das Problem selbst besteht aber grundsätzlich. Darum empfehlen die PBS Entwickler ja auch in ihrer Doku, dass man eine lokalen schnellen Storage nehmen soll, bevorzugt Enterprise-SSDs:
https://pbs.proxmox.com/docs/installation.html#recommended-server-system-requirements
 
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