GFS2 zeigt die falsche Belegung an

Medo-Luki

New Member
Jul 15, 2024
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Moin zusammen :) ,

ich habe zum Test einen 2 Node ( +Quorum) PVE Cluster und GFS2 installiert.
Als Storage wird eine AFF Nimble verwendet, die per iscsi inkl. Multipathing angebunden
ist. Der mountpoint wird als Directory an die PVE Hosts angebunden.
Diese leider nicht supportete Block-Cluster-Lösung arbeitet sehr zuverlässig bzw.
ich kann bis auf mein kleines Problem, wenig negatives berichten.
Aber kommen wir zum Problem: Leider wird die Belegung des Datastores falsch
angezeigt inkl. df, pvesm status auf jedem Host etc. Ich habe mittlerweile alles mögliche versucht
um dies zu ändern oder zu mindestens den Wert zu aktualisieren.
Nichts gebracht hat auch ein reboot des(r) des Hosts, neu mounten, neu einbinden, rescans,
Superblock neu schreiben etc. pp.
Die filesize direkt im filesystem wird korrekt angezeigt.
Hat jemand von euch noch eine Idee?

Was ich noch nicht ausprobiert habe, ist bei ersten einbinden und erstellen der VMs, Full Allocation
zu nutzen.

Danke euch für eure Ideen und viele Grüße aus dem Norden
 
HI, ich glaube nicht, dass du hier jemand findest, der dir dabei helfen kann. Da dieses Setup nicht offiziell unterstützt ist, ist es sehr selten. Öfter sieht man mal ein Setup mit OCFS2, aber auch die Setups sind schon selten.
Ich nutze immer LVM mit shared Storage, daher habe ich auch keine Erfahrung mit GFS.
Eventuell kann dir ja jemand aus der GFS Community weiterhelfen.
 
Hallo Falk,

vielen Dank für deine Antwort. Bis jetzt nutzte dies auch immer so, aber es juckt mich in den Finger eine Lösung
für Kunden zu finden ohne die bekannten Einschränkungen ;-)

Viele Grüße
Lukas
 
So groß sind die Einschränkungen doch gar nicht. Das einzige was nicht geht, sind Snapshots. Die versuche ich im Enterprise Umfeld eh schon lange abzugewöhnen, da die Snapshots gern länger liegen bleiben und man immer nur komplett zurückrollen kann.
Ich rate meinen Kunden lieber PBS Backups zu machen, statt Snapshots. Da kannst du einstellen wie lange die liegenbleiben, du kannst im Worst Case per Live Restore schnell zurückrollen, kannst aber im deutlich häufigeren Fall wo einzelne Dateien oder Konfigurationen kaputt gehen, diese aus dem Backup einfach herausholen.
 
Ich werde mir den PBS noch genauer anschauen müssen. Bis jetzt nutzten wir bei den paar Kunden die von vSphere zu PVE gewechselt sind
Veeam, da dies bereits in den Unternehmen lange verwendet wurde. :)
 
Unter vSphere haben wir das mit Veeam und Quick Backups gemacht, aber bei Proxmox ist da mit dem PBS noch einfacher. Dann schau dir den unbedingt mal an.