jDownloader habe ich ohne Docker einfach in einer Debian-VM mit Desktop laufen. jDownloader kann man ja nicht wirklich direkt fernsteuern, außer über das doofe my.jdownloader was nur indirekt über deren Server mit dessen API geht und ständig abstürzt. Da bediene ich das lieber gleich selbst in der VM über VNC per Browser. Gab noch ein paar Apps zum Fernsteuern aber die waren auch alle verbugt oder es fehlten wichtige Features, sodass ich da doch wieder vieles über deren Internetseite machen musste. Und nicht einmal die offizielle my.jdownloader-Webseite unterstützt alle Einstellungen. Da muss man dann per Hand die Konfigdateien ändern und das ist schlecht dokumentiert. Da heißt es dann in deren Forum immer: "Musst du halt direkt im Programm mit dessen GUI machen..." oder "Du hast keine GUI? Mach die Einstellungen halt an einem anderen Rechner mit GUI, schreibe dir die erzeugten Änderungen in den Konfigdateien heraus und füge sie auf dem CLI-Rechner ein...". Da hatte ich es dann mit einem reinen jdownloader nur über CLI aufgegeben.
Autostart von jDownloader und Autologin des users auf dem Desktop geht auch, wenn man etwas die Konfigdateien bearbeitet. Hatte glaube ich die Debian Standard Desktopumgebung installiert.
Mal ein Auszug aus meinen Server-Notizen dazu:
Nextcloud würde ich auch lieber selbst einrichten ohne Docker. Da haben mir die fertigen Container nie gefallen. Die Anleitung
hier fand ich sehr gut. Vorallem da auch Dinge wie PHP-/Webserver-/MySQL-Optimierungen enthalten sind, wie du den Reverse Proxy einrichtest, OP-Cache, Redis, Fail2Ban etc. Ist leider eher auf Copy&Paste ausgelegt und es wird wenig erklärt, warum etwas wie gemacht wird. Da musste ich ganz schön die Dokumentationen blättern um alles nachvollziehen zu können.
Nextcloud nutzt bei mir gerade 6GB RAM, aber ich habe da auch echt viele Plugins installiert.
PiHole kannst du gut im Docker laufen lassen. Und Portainer gibt eine nette Docker-GUI ab die auch ohne Swarm oder Kubernetes läuft.
Ich weiß nicht wie gut TvHeadend als Medien-Bibliothek taugt oder ob du das nur als DVR verwendest. Aber Emby kann ich als Medien-Streaming-Dienst für Video/Audio/Foto empfehlen. Hat mir deutlich besser als Plex gefallen und wenn man Emby nicht als DVR nutzen will und auf GPU-Encoding verzichten kann, dann reicht auch völlig die freie Version ohne Lizenz.
Eigenen Mailserver finde ich immer schwierig. Da wird man so schnell zur Spamschleuder wenn man sich nicht ständig und ewig mit beschäftigt oder eMails kommen nicht an, wenn der auch als direkter SMTP-Server daheim laufen soll, da viele eMail-Anbieter ganz einfach keine eMails annehmen die von privaten dynamischen IP-Ranges kommen. Für so etwas habe ich dann noch einen kleinen 25GB Webspace mit Domain und 25GB eMail-Postfächern für 1,50€ pro Monat gemietet.
/dev/md0 klingt nach mdraid? Mdraid wird nicht offiziell unterstützt, lässt sich bei mir bisher aber problemlos verwenden. Musst du halt ein minimales
Debian 10.6 installieren und oben drauf dann die Proxmox Packages. Bei mir waren da aber noch etliche extra Einstellungen nötig die im Wiki fehlen die man z.B.
hier findet. KSM musste ich auch auch nachträglich installieren, da das wohl nicht mit zu den Sachen gehört, die man mit den Proxmox Packages mitinstalliert bekommt, obwohl es bei der PVE Iso dabei wäre.
Aber wenn du mdraid nur für die OMV-VM brauchst, dann braucht das Proxmox ja auch eigentlich nicht selbst nutzen zu können und dann tut es wohl auch die PVE ISO. Außer du willst da deine System-SSD auch noch als raid1 ohne ZFS haben. Dann geht das nur per (Pseudo-)Hardware-Raid oder mdraid über den Debian-Umweg.
16GB RAM wären für ZFS wirklich ziemlich wenig. Faustformel ist da 4GB + 1GB RAM je 1TB Rohkapazität der Laufwerke (bzw +5 GB RAM je 1TB Rohkapazität wenn du Deduplikation nutzen willst). Das wären dann 34 bzw 154 GB RAM nur für ZFS und du willst ja noch RAM für die VMs haben.
Ist halt echt nur ein grober Richtwert, aber bei nur 16GB RAM willst du bestimmt nicht mehr als 8GB RAM für ZFS opfern und dann wirst du da wohl keinen Spaß mit ZFS haben. 16GB für den ARC von ZFS würde ich da schon als nutzbares Minimum vermuten. Damit läuft das wenigstens noch per Gbit auf meinem Backup-NAS mit 32TB Rohkapazität flüssig.
Wenn du die HDDs in einer OMV-VM betreiben willst solltest du die an einen PCIe HBA hängen und den per PCI passthrough in die VM durchreichen, damit dein OMV direkt auf die physischen HDDs zugreifen kann. So sparst du dir Virtualisierungs-Overhead und verlierst weniger Kapazität durch schlechtes Padding. Denke dann solltest du die auch in OMV wieder importieren können (auch wenn ich mich mit OVM nicht wirklich auskenne), da die dann ja 1-zu-1 so bleiben können wie sie sind und ebenfalls direkt angesprochen werden. Die Hardware an der die laufen sollte da bei mdraid ja egal sein.