Festplatte austauschen

Supermicha

Member
Jun 29, 2019
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Moin zusammen.

Ich hab mal wieder eine Anfängerfrage... ich konnte mir leider durch googlen bisher nicht selber helfen...

Ich möchte gern meine (einzige) Festplatte, auf der mein Proxmox läuft, austauschen.

Ich hab bisher unzählige Erklärungen gefunden, wie man VM's zwischen Festplatten oder zwischen Hosts umzieht, aber ich hab leider nur eine Festplatte in meinem Intel NUC und die wird mir langsam zu klein.

Meine Grundidee wäre: Alle VM's stoppen -> Backups erstellen -> Backups extern sichern -> Festplatte wechseln -> Proxmox neu installieren -> VM's zurückkopieren und restoren.

Funktioniert das so problemlos oder muss ich da was beachten?
Ich möchte gleichzeitig von Proxmox 5 auf Proxmox 6 wechseln. Entsprechend Debian 9 auf Debian 10...

Ist meine Idee / mein Weg der Richtige, oder geht das anders? einfacher?
Und krieg ich die Proxmox 5 VM's problemlos in Proxmox 6 importiert?
 
Hi,

Meine Grundidee wäre: Alle VM's stoppen -> Backups erstellen -> Backups extern sichern -> Festplatte wechseln -> Proxmox neu installieren -> VM's zurückkopieren und restoren.
Das kann man so machen und wird auch von uns so empfohlen.

Funktioniert das so problemlos oder muss ich da was beachten?
Nein, nicht wirklich. Vieleicht noch Konfigurationen wie Netzwerk sichern.

Ich möchte gleichzeitig von Proxmox 5 auf Proxmox 6 wechseln.
Das ist kein Problem.
Ist meine Idee / mein Weg der Richtige, oder geht das anders? einfacher?
Alternative kannst du einfach die Daten von der alten zur neuen Festplatte kopieren.
Da musst du aber noch je nach Disklayout noch Hand anlegen.
 
Ich habe das selbe Spiel auch noch vor mir. Mein Glück ist das ich 5 Nodes habe. Dazu aber leider noch ein CEPH Storage auf den Kisten.
Ebenfalls nur eine einzige Platte.
Ich werde also ein OUT bei den OSD machen damit die CEPH Daten auf die 4 anderen Nodes verteilt werden und somit auch die Daten für die VM's und Container. Dann schalte ich die Node aus und starte sie neu mit Clonezilla um die alte Platte auf die neue Platte zu kopieren. Danach muss ich die LVM Partition vergrößern welche root und swap Logical Volumes enthalten und passe die Logical Volumes an, root soll größer werden. Dann erstelle ich eine neue größere CEPH Partition. Denn das ist mein eigentliches Anliegen.

Der Vorteil den ich habe, wenn alle Stricke reißen habe ich immer noch die alte Platte für ein Fallback.
 
Vielen Dank für die schnelle und umfassende Antwort...

Nein, nicht wirklich. Vieleicht noch Konfigurationen wie Netzwerk sichern.

Wie jetzt? Nichts zu beachten oder nicht problemlos?

Also einfach die hosts Datei kopieren?
Wobei ich die auch einfach aufs neue abändern könnte...

Zwei Fragen noch zum Restore, wahrscheinlich banal aber bevor ich's falsch mache...
Welche Art des Backups nehme ich? Der Snapshot wird wohl nicht ausreichen, also das komplette? Hab grade die Bezeichnung nicht zur Hand...

Wird die VM beim Restore automatisch 1:1 wieder hergestellt, auch mit der bisherigen VM Nummer... Also 103 zum Beispiel oder ist das egal?
Und werden durchgereichte USB Geräte ebenfalls mit übernommen?
(Meine Hausautomation ist drauf angewiesen, das der Zigbee Stick wieder mit dem gleichen Gerätenamen vorliegt)
 
Für Deinen Stick kannst Du doch ein symlink in einer udev rule setzen. Habe ich für mein FHEM auch so gemacht. Klappt super.

so ein Linux-Fuchs bin ich leider (noch) nicht...
Ich nutze ioBroker und hatte es früher im Container und nach diversen Anleitungen versucht den Zigbee-Stick durchzureichen... aber nichts davon hat einen Neustart des Hosts überstanden...
Deswegen bin ich jetzt zu einer vollwertigen VM gewechselt, auf der mein ioBroker läuft. Da kann ich direkt über die Proxmox Oberfläche die Geräte durchreichen...
 
Mein Lösungsansatz sah ähnlich aus, aber doch irgendwie anders... ich weiß auch nicht mehr genau wie ich das gemacht habe...

Da ich aber keinen Performance-Unterschied zwischen einem Container und einer VM feststellen kann, fahre ich jetzt mit meiner Lösung stressfreier :)
 
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Nur falls es von Interesse ist. Ich habe gestern erfolgreich bei 2 Nodes die Platten tauschen können.
Habe ja das selbe Problem das ich nur eine Platte pro Node habe und diese mir zu klein wurden. Ich habe also mit clonezilla eine 1 zu 1Device Kopie gemacht und musste dann nur noch etwas nacharbeit leisten. GPT Tabelle neu anlegen und die alten Werte der Partitionen für das neu setzen der Partitionen angeben. Danach hatte ich den vollen Platz der Platte für die letzte Partition und konnte mit der Proxmox Live CD in das System starten. Dann noch grub neu installieren (grub-install /dev/sda) und fertig. Zum Schluss habe ich noch das LVM für das system angepasst. So hatte ich dann auch etwas mehr Speicher für root und swap.
 
Hallo Zusammen, ich muss mich hier mal einklinken..ich habe ne SSD zur zeit verbaut und will diese gegen grössere nvme m2 tauschen..habe Sicherungen per nfs auf meiner nas..problem ist ich habe zigbee stick für iobroker durchgereicht auf proxmox 6.xx

Dh wenn ich nun neue platte einbaue dann darauf das proxmix 7.xx installuere sind die daten für das durchreichen des zigbee sticks nicht mit übernommen….

Gibts da ne deutsche anleitung wie die migration einfacher geht?

Und wenn ich die vms und container zurückgespielt habe..kann ich diese dann noch vergrössern? Wenn ja wie?

Über tipps vielen dank

Gruss

Kussel
 
Gibts da ne deutsche anleitung wie die migration einfacher geht?
Du könntest mal versuchen die komplette alte SSD mit Clonezilla zu sichern und dann auf die neue M.2 wiederherstellen. Dann könntest du von PVE 6 auf PVE7 aktualisieren. Danach müsstest du aber noch einige Partitionen und ZFS/LVM anpassen, dass da auch die volle Größe der neuen SSD benutzt werden kann.
Und wenn ich die vms und container zurückgespielt habe..kann ich diese dann noch vergrössern? Wenn ja wie?
Bei LXCs sollte das ja nicht das Problem sein, weil die ja auf Dateiebene gespeichert werden. Bei VMs werden die virtuellen Disks ja als Block-Devices gespeichert, da ist ein Vergrößern dann nicht so einfach und wie das geht hängt ganz davon ab, wie es das GastOS partitioniert/formatiert hat. Falls der Gast z.B. LVM benutzt hat, dann müsste man als erstes die virtuelle Disk vergrößern (was recht easy über das PVE WebUI geht). Aber dann kann der Gast den neuen Speicherplatz immer noch nicht nutzen. Damit er den nutzen kann müsste man erst noch die PArtitionstabelle anpassen, dann die PArtition vergrößern, dann das VG vergrößern, dann das LV vergrößern, dann das Dateisystem anpassen. Das ist wirklich sehr nervig und auch noch sehr individuell, weshalb man da schlecht einfach etwas von einem Tutorial abtippen kann.
 
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Hi, danke Dir für die Infos..
Wie passt man das ZFS/LVM denn an?

Würde das im Nachhinein auch mit gparted g3hen?

Und gibts für die Aktualisierung auch ne Anleitung?

Fragen über Fragen...

Gruss
 
Hi, danke Dir für die Infos..
Wie passt man das ZFS/LVM denn an?
Erstmal müsstest du gucken was dein PVE überhaupt als unterliegenden Storage benutzt.
Würde das im Nachhinein auch mit gparted gehen?
Denke mal ja, gparted kann ja mit fast allem umgehen. Müsstest du halt bei jedem Gast einzeln gucken.
Und gibts für die Aktualisierung auch ne Anleitung?
Da sollte man immer den offiziellen Anweisungen folgen. Die sind aber nicht auf Deutsch, müsstest du eventuell zur Not Google Translate drüberlaufen lassen: https://pve.proxmox.com/wiki/Upgrade_from_6.x_to_7.0
 
weisst ich habe jetzt ne 250 GIG SSD drin und wollte gerne in meinen NUC eine NVME M2 500 GIG einbauen....hab halt noch zwei USB Sticks dran..für iobroker...udn das war eine echte Herausforderung diese einzubinden bzw. durchzureichen.....deshalb die Frage...bin auch nicht so der Linux experte...eigentlich gar nicht...

Oder ich machs halt wirklich nochmal frisch das eigentliche proxmox Hauptsystem......dann halt das ganze Gedöns wieder mit dem Durchreichen und dann die Container und VMs rückspielen...

Gruss
 
Hallo zusammen,
es wurde ja bereits mehrfach über das Clonen von HDDs geschrieben. Natürlich ist es immer besser die Büchse neu aufzusetzen.

Ich habe eine recht junge Proxmox Umgebung am Laufen. Dummerweise habe ich eine "Standard" SSD eingebaut und keine Dauerlauf-SSD wie z. B. eine WD RED. Da das System wie gesagt recht jung ist und ich aus Faulheit nix neu aufsetzen will die Frage ob eine 1:1 Kopie mit Clonezilla direkt funktioniert?

Danke Euch und schöne Restostertage.

Gruß
Timm
 

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