PVE schreibt bei SSDs schon einiges am Tag (z.B. 30GB am Tag bei ZFS, technisch bedingt wie SSDs arbeiten bei vielen kleinen Schreibvorgängen wegen Write Amplification) aber das verträgt eine Consumer SSD normal sehr lange. Und PVE braucht nicht viel Platz. Da sind 16-32GB ausreichend wenn du keine Backups/Isos/Templates speichern willst.
Je nach Workload können die Gästsysteme aber sehr stark die SSD abnutzen. Besonder viele kleine sync Writes, wie es z.B. DBs tun, können eine Consumer SSD in wenigen Monaten kaputt schreiben, besonders wenn ZFS benutzt wird weil sich der Overhead von ZFS mit Copy-on-Write, Virtualisierung, verschachtelten Dateisysteme, unpassenden Blockgröẞen multipliziert (exponentielles Wachstum) und nicht nur aufsummiert.
Da kann es dann schon sehr praktisch sein, wenn man die Gäste auf einer eigenen SSD hat, weil es leichter ist kurz die VM/LXC Storage SSD zu tauschen und die Gäste mit wenigen Klicks aus dem Backup wiederherzustellen, als da komplett ein neues PVE aufsetzen zu müssen. Gerade wenn man viel am PVE angepasst und eigene Pakete etc nachinstalliert hat.
Und man hat noch ein paar andere Vorteile, wie z.B. das man leichter die Systemplatte sichern kann (z.B. mit Clonezilla oder PBS) ohne auch die Gäste mitsichern zu müssen. Und wenn ein Gast die VM/LXC Storage SSD voll auslastet, dann wird PVE selbst wenigstens nicht mit ausgebremst.
Aber wenn du nur 2 und nicht 4 SSDs kaufen willst, dann würde ich lieber PVE System + Gäste zusammen auf einem ZFS Mirror laufen lassen, dass du da Ausfallsicherheit hast, anstatt zwei einzelne ungespiegelte SSDs zu benutzen.