Entscheidungshilfe zur Hardware zu meinem Proxmox VE

[Uniphase]

Hallo, ich habe derzeit mein Proxmox VE auf einem HP Elitedesk 800 GE (99 € bei Amazon) mit einem Pentium G4400t installiert. Ich wollte damals nur darauf Home Assistent nutzen. Mein Windows-Rechner ist ein Dell Optiplex 7040 micro mit einem i5. Dieser ist leider nicht für Win11-update geeignet, aber besser als der HP.
Jetzt möchte ich noch mein DMS mit Paperless NGX machen. Dazu kommt dann noch Nextcloud. Da vermute ich, dass mein HP mit 8GB Ram etwas schwach ist. Auch die Festplatte könnte etwas größer sein.
Bevor ich nun hier sinnlos aufrüste, bitte ich um eure Empfehlung.
a) Soll ich den HP auf 16 GB aufrüsten oder
b) den Dell als zukünftige Proxmox VE nutzen und einen neuen Rechner für den täglichen und beruflichen Gebrauch anschaffen?

Wie ist eure Meinung?

Liebe Grüße
Johannes

 

[news]

Morgen, sorry, außer dir weiß doch keiner was die Hardware genau beinhaltet! Die Intel 2 Kern CPU mit nur zwei Fritz ist schon end of Life und außer ein wenig surfen oder ein kleines nass kann ich mir damit nicht viel vorstellen. Das aber auch nur unter Vorbehalt, wenn man genügend SATA Schnittstellen hat. Basis ist natürlich bei meinem System immer ZFS und von Zeit zu Zeit auch XFS. In der Virtualisierung brauchen man CPU-Kerne und Arbeitsspeicher Ausgangspunkt sind doch immer 32 GB. Die Rechenleistung hängt von den Anzahl der VMs und lxc ab, lxc sind Linus Container . Man sollte sich ja bewusst sein, dass man SSDs, die man per SATA 3 anschließen möchte, auch anschließen kann. So sollte man auch auf die Erweiterbarkeit achten. Darüber hinaus ist noch das Backup der Daten zu beachten, dazu gibt es ein eigenes Produkt den proxbox Backup Server. Den man im Allgemeinen auf eigener Hardware betreibt.

 

[Uniphase]

Morgen, sorry, außer dir weiß doch keiner was die Hardware genau beinhaltet! Die Intel 2 Kern CPU mit nur zwei Fritz ist schon end of Life und außer ein wenig surfen oder ein kleines nass kann ich mir damit nicht viel vorstellen. Das aber auch nur unter Vorbehalt, wenn man genügend SATA Schnittstellen hat. Basis ist natürlich bei meinem System immer ZFS und von Zeit zu Zeit auch XFS. In der Virtualisierung brauchen man CPU-Kerne und Arbeitsspeicher Ausgangspunkt sind doch immer 32 GB. Die Rechenleistung hängt von den Anzahl der VMs und lxc ab, lxc sind Linus Container . Man sollte sich ja bewusst sein, dass man SSDs, die man per SATA 3 anschließen möchte, auch anschließen kann. So sollte man auch auf die Erweiterbarkeit achten. Darüber hinaus ist noch das Backup der Daten zu beachten, dazu gibt es ein eigenes Produkt den proxbox Backup Server. Den man im Allgemeinen auf eigener Hardware betreibt.

Hallo news, es handelt sich bei dem Dell Optiplex 7040 mit einem Intel i5 6600T mit 4 Kernen. Ich bin ein einfacher privater Anwender für einen 2 Personenhaushalt. Wie bereits beschrieben, will ich neben Home Assistent nun auch meine Post in ein DMS einpflegen. Ob ich mich noch an ZFS draue, glaube ich nicht.

 

[UdoB]

Ob ich mich noch an ZFS draue, glaube ich nicht.

Du verzichtest dann auf viele Eigenschaften und Fähigkeiten. Ich verwende ZFS überall, wo es irgendwie geht - es gibt einfach zuviele Vorteile: transparente Komprimierung, (technisch) billige Snapshots, gut parametrisierbar, Redundanz, Bit-Rot-Detection, Selbstheilung, Replikation, ...

Auf englisch: https://forum.proxmox.com/threads/f...y-a-few-disks-should-i-use-zfs-at-all.160037/

 

[news]

Danke @UdoB toller Artikel über ZFS !
Und wer ZFS noch nicht nutzt, wird es jetzt vielleicht angehen.
Ich habe früher ~ 30 Jahre schon immer auf mindestens Raid1 geachtet.
Man nutzte NTFS, EXTx usw.
Heute mit ZFS hat man alles in einer Hand und kann auch noch - fast - beliebig ganze ZFS Datastore umstellen von z.B. NVMe nach SSD mit SATA 3 Interface oder eine Upgrade auf eine größeres ZFS VDEV durchführen, ohne Daten zu verlieren oder viel Downtime zu haben.

 

[UdoB]

Danke @UdoB toller Artikel über ZFS !

Gerne

Ich habe früher ~ 30 Jahre schon immer auf mindestens Raid1 geachtet.

Ja, ich auch.

Aber echte Hardware-Raid-Controller waren (und sind) teuer, das kam fast ausschließlich "im Job" in Frage; die Fake-Raid Controller dieses Jahrtausends taugen ja nicht wirklich und mdraid+LVM ist nicht immer trivial aufzusetzen und daher für nicht-Profis auch keine Alternative. (Jedenfalls nicht ohne Hilfe oder Führung - für PVE und andere Appliances gilt das natürlich nicht... so pauschal.)

ZFS erschlägt jedenfalls das gesamte Minenfeld und fügt viele weiter Goodies hinzu

 

[news]

Nun ich gebe Dir im Augenblick für dein Proxmox VE diese Hardwareempfehlung:

* Biostar B760MX2-E Pro D4, Mainboard

* Intel® Core™ i3-12100, Prozessor, Tray
* Intel® Core™ i3-12100, Prozessor, Boxed
* Intel® Core™ i3-12100T, Prozessor, Tray
* Intel® Core™ i3-14100, Prozessor, Boxed
* Xilence I404T, CPU-Kühler + be quiet! Pure Wings 2 92 mm PWM, Gehäuselüfter

* 16 GB DDR4: 2x Crucial DIMM 8 GB DDR4-3200 (CT8G4DFRA32A), @1,2V, CL22, Arbeitsspeicher
* 32 GB DDR4: 2x Crucial DIMM 16 GB DDR4-3200 (CT16G4DFRA32A), @1,2V, CL22, Arbeitsspeicher
# ==> Wird nicht übertaktet braucht deshalb weniger Strom.

* G.Skill DIMM 16 GB DDR4-3200 (2x 8 GB) (F4-3200C16D-16GVKB), Arbeitsspeicher

Dieser Home-Server wurde mit Standard Hardware von mir aufgebaut und läuft an einer Fritz!Dect 210 Steckdose:
* Biostar B760MX2-E Pro D4, Mainboard
* Intel® Core™ i3-12100T, Prozessor
* Xilence I404T, CPU-Kühler + be quiet! Pure Wings 2 92 mm PWM, Gehäuselüfter
* G.Skill DIMM 16 GB DDR4-3200 (2x 8 GB) (F4-3200C16D-16GVKB), Arbeitsspeicher - Bestand -

Und ich verwende noch zusätzlich für Proxmox VE mit ZFS Mirror (Raid1) rpool:
* 2x Crucial MX500 500 GB, SSD - Bestand -
* Inter-Tech Mini-ITX PSU 200W NAS DC/DC, Adapter - Bestand -
* APC Back-UPS CS 350, USV mit USB-Serial-Adapter

Dieser Rechneraufbau braucht im Idle ~ 18 Watt und die Leistungsaufnahme wird durch die CPU auch bei 100% Systemlast nicht sehr warm (< ~60 °C) mit dem o.g. Kühler und Lüfter.

Nach Erweiterung des Systems, um 2x NVMe m.2, PCIe 4.0 x4:
* 2x Transcend 250S 1 TB (TS1TMTE250S) - Bestand -
liegt die Idle Leistungsaufnahme bei < 24,5 Watt.

Die 2x NVME m.2 PCIe 4.0 x4 können Nativ auf dem Mainboard, Biostar B760MX2-E Pro D4 verbaut werden und laufen als mdadm Raid1 und wurden mit XFS formatiert.

Das Mainboard, Biostar B760MX2-E Pro D4 (Spezifikationen) hat noch weiter Vorteile:
* das System ist kostengünstig
* Kein RGB oder anderes, was man in einem Server nicht braucht
* Intel LGA 1700 B760 Chipset
* man kann sich zwischen Intel 12th/13th/14th Prozessoren frei entscheiden
* 4x DDR4 Speicher, max. 128 GB Memory
* 4x SATA3 CPU, 4x SATA3 Controller
* 2x NVMe m.2 PCIe 4.0 x4 CPU
* Über den PCIe 4.0 x16 CPU Slot können noch weiter NVMe m.2 installiert werden, auf die Kühlung achten!
* 1x NIC 2.5 GBit/s (Realtek RTL8125B)