Eine Festplatte als Netzlaufwerk in Proxmox erstellen.

mucsav1977

Member
Jan 25, 2022
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Hallo Leute,

ich wollte euch fragen ob mir jemand erklären kann wie ich eine Separate Platte im Proxmox als Netzlaufwerk (SMB) erstellen.
Also das man über SMB im gesamten Netzwerk drauf zugreifen kann.
Ich habe jetzt schon 2x neu installiert und habe keine Lust alle Settings nochmal zumachen.

Es soll als Festplatte ganz normal eingebunden sein.
Und im Netzwerk über SMB zugreifbar.

Wäre super wenn mir da jemand helfen könnte.
Danke
 
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Hi,
Sorry ich habe ein Fehler gemacht. Es soll nicht in dem Sinne Cloud sein.
Es soll einfach die /dev/sdc1 soll Komplet als Platte eingebunden werden.
Die ich dann per SMB zugreifen kann.
Und wo ich dann auch den Speicherplatz für PBS Backups nutzen kann.
Ich wollte jetzt nicht die normale Samba Geschichte durchziehen, weil ich mir gut vorstellen kann das dann Proxmox probleme macht.

Kann man den eine Platte über Proxmox als Verzeichnis oder welche Option das ist einbinden und die auch über Proxmox genutzt werden kann.
Und im gesamten Netzwerk dann erreichbar ist als Netzlaufwerk?

Weil bisher finde ich nur wie man bestehende SMB in Proxmox hinzufügen kann wie mein FritzBox NAS.

Ich würde gerne das anders rum machen das ich die platte für das Netzwerk freigebe.

Ich weiß jetzt auch nicht wenn ich das über SMB (nicht über Proxmox) sondern im terminal manuell, ob es dann Performance Verluste gibt,
weil er dann ja das übers Netzwerk bezieht anstatt direkt.
 
Ich möchte das Thema nochmal anstupsen - ja ich weiß, Proxmox ist kein NAS, aber es gäbe für mich eine sehr sinnvollen Anwendung:

Proxmox-Backups laufen bei mir auf eine ausschließlich hierfür eingebundene SSD.
Nun würde ich gerne von einem anderen Gerät im Netzwerk auf diese Daten zugreifen - am besten per Samba.
Und jetzt wäre es super, das ganze Laufwerk freigeben zu können...

Geht es zufällig mit den cifs-utils? Den umgekehrten Weg hab ich damit schon hinbekommen.
 
Proxmox ist kein NAS
Genau.

Wie ist dein Setup aufgebaut?
ZFS durch die Bank und genügend Arbeitsspeicher?
Nur eine SSD für Backup, was für eine Verschwendung!
Da gibt's doch keinerlei Sicherheit!

Nun ja über einen LXC priviligiert und Weitergabe eines Verzeichnisse an diesen, kann man Innerhalb des LXC Debian 12 laufen lassen und dort Samba installieren.
Die Admin von /etc/samba/smb.conf mach man mit einem Editor, z.B. nano.
 
Danke für den Tipp mit dem Container. Habe hier eine relativ ausführliche Anleitung gefunden : https://computingforgeeks.com/how-to-configure-samba-share-on-debian/

Zur Sicherheit:
Ich nutze die einzelne SSD für Backups meiner Container und VMs (teilweise ohne die angebundenen Datenträger). So kann ich diese wieder schnell auf einem anderen System wiederherstellen.
Sensible und wichtige Daten werden direkt aus den Maschinen heraus gesichert (teilweise über rsync/cloud an örtlich getrennten Systemen).
Für mich ist das ausreichend.
 
Mittels "ARC Loader" kann in wenigen Minuten ein Synology NAS in einer VM virtualisiert werden.
Infos zum Projekt sind unter https://auxxxilium.tech/redpill/ zu finden. Deutsche Unterstützung gibt es in verschiedenen Discord Kanälen (dort auch angeheftet eine Anleitung, wie man es unter Proxmox macht) und eine beispielhafte deutsche Anleitung auf YouTube u. a. in diesem Video https://youtu.be/9CJL5AYLeXQ?si=mDyRQKNc86xvuP5f
 
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Mittels "ARC LOader" kann in wenigen Minuten ein Synology NAS in einer VM virtualisiert werden.

I. Das ist jetzt aber genau die einzige nicht-legale Möglichkeit. Da kann er statt DSM auch Truenas oder OMV nehmen, das läuft aufs gleiche hinaus.

II. Das Problem von Dingsdada wird dabei nicht gelöst, weil er ja seine Backup-Platte bzw. die Daten darauf via SMB freigeben will. Das geht so nicht.
DSM (oder Truenas oder OMV) will ja freigegebene Ordner anlegen, d.h. er müsste die Backup-Funktion dazu bekommen, via SMB oder sonstwie genau da reinzuschreiben.
 
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zu I) Das Thema ist legal, bitte informieren
zu II) natürlich kann er eine SMB Freigabe von einem Volume erstellen und genau seine Anforderung erfüllen
 
I. Synology ignoriert nach wie vor die Tatsache, dass es ein paar Hanseln gibt, die ihre Software "missbrauchen", aber das heißt nicht, dass es legal ist, Software zu verwenden, die einem nicht gehört und auch nicht PD oder sonstwie freigegeben ist. Oder schreibt Synology irgendwo "gerne könnt Ihr unser geistiges Eigentum verwenden auch ohne dafür zu bezahlen"? Sogar auf der Webseite vom Arc Loader steht "Das genutzte DSM Betriebssystem unterliegt dem Copyright © von Synology Inc."

II. Dann erkläre mal bitte, wie das gehen soll. Ich habe sicher schon 20 x ein "NAS" auf einem Proxmox eingerichtet, auch mit dem Arc Loader, aber so einfach geht das nicht. Nochmals: Wir reden hier nicht von der Anforderung in Post #1, das ist simpel und wurde schon vor zwei Jahren gelöst, sondern von der Anforderung aus Post #6. Er kann das Laufwerk natürlich freigeben, aber wie schreibt er dann seine Backups da rein? Über eine "manuelle" Samba-Freigabe würde es natürlich auch gehen, aber über eine gängige NAS-Software geht es eben nicht.
 
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Hier meine Lösung für das Bereitstellen eines lokalen Laufwerks per smb.

Bin für Verbesserungsvorschläge offen :-)
Ich habe es auf dem Host direkt gemacht - sinnvoller wäre wahrscheinlich ein privilegierter Container. Das habe ich nur noch nicht probiert...

Shell:
1) apt install samba smbclient cifs-utils
2) nano /etc/samba/smb.conf (Inhalt unten)
3) useradd smb (Name für den Zugriff per smb)
4) passwd smb
--> Kennwort eingeben
5) smbpasswd -a smb
--> gleiches Kernnwort eingeben
6) cd /mnt/pve/local-backup (lokales Laufwerk, das freigegeben wird - hier mit dem Namen "local-backup")
7) chmod 777 dump (und die nötigen anderen Ordner)
8) service smbd restart


Inhalt smb.conf
Das Laufwerk wird dann als "share" sichtbar

[global]

workgroup = WORKGROUP
log file = /var/log/samba/log.%m
max log size = 1000
logging = file
panic action = /usr/share/samba/panic-action %d
server role = standalone server
obey pam restrictions = yes
unix password sync = yes
passwd program = /usr/bin/passwd %u
passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *pa>
pam password change = yes
map to guest = bad user
usershare allow guests = yes

[share]

comment = samba on pve
path = /mnt/pve/local-backup # das zu sichernde lokales Laufwerk
valid users = root
read only = yes
browseable = yes
guest ok = no
 
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das heißt nicht, dass es legal ist,
Sehe ich auch so. Aber die Diskussionen dazu gibt es ja auch schon seit mind. 10 Jahren. :D
Er kann das Laufwerk natürlich freigeben, aber wie schreibt er dann seine Backups da rein? Über eine "manuelle" Samba-Freigabe würde es natürlich auch gehen, aber über eine gängige NAS-Software geht es eben nicht.
Das verstehe ich nicht wie genau Du das meinst? Ich habe hier neben meinen "echten" DS (DS215j + DS720+) :) auch noch eine vDMS VM unter Proxmox am laufen und dahin kann man doch auch Proxmox Backups - z.B. von VMs - sichern/schreiben. Nur die vDSM VM selber kann man dort natürlich nicht sichern.

In meinem Fall die mit vDSM als Volume genutzte NVMe als Storage unter Proxmox einrichten und sie kann als Backup-Ziel genutzt werden.

VG Jim
 
....Das verstehe ich nicht wie genau Du das meinst?
Man kann in DSM eine SMB-Freigabe erstellen und diese dann vom Proxmox-Host als lokales Laufwerk einbinden und somit darauf Backups machen....

Das macht für mich aber keinen Sinn. Wenn die DSM abraucht (zB bei einem Update). dann ist es schwierig auf die Backups zuzugreifen.
 
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Das ist korrekt und somit dann ein Ausschlusskriterium für Dich. Ich hatte nur die Aussage von @GMBauer nicht verstanden das man keine Proxmox Backups auf ein bei einer vDSM VM unter Volume vorhandenes LW schreiben kann. :)

VG Jim
 
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Ups, sorry, war wohl zu unverständlich...

Ich meinte folgendes:

Wenn du in einem Laufwerk x deine Backups anlegst, dann kannst du nicht mit einem DSM oder OMV oder sonstwas "nachträglich" hergehen und dieses Laufwerk mit seinen Inhalten - insbesondere den vorhandenen Backups - via Samba freigeben. Das muss man halt über eine manuelle Freigabe machen, dann geht es. (Würde ich aber nicht.) Wenn man ein vNAS mit einem freigegebenen Ordner namens Backup arbeitet, dann kann man die VMs auch da rein sichern. Das war aber nicht die Fragestellung und es hat den Makel, des "in sich selbst sicherns".
 
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