Ein Restore dauert sehr lange und bremst alle VMs aus

Gibt leider kein Blockdiagramm in der Anleitung. Kann man also nicht sagen, ob die 4 PCIe Lanes am Chipsatz oder an der CPU hängen. Der Q370 nutzt DMI 3.0, hat also 3.93 GB/s Bandbreite zwischen CPU und Chipsatz. Alles was da am Chipsatz hängt (NICs, alle USB ports, alle SATA ports, Soundkarte, Wifi, ggf. M.2 und manche PCIe slots) muss sich dann die 3.93 GB/s teilen.
Bei so einem Thin-Client wohl weniger das Problem, aber hier im großen Server ist das schon eher problematisch. Bei mir ist mit DMI 2.0 z.B. nur 2GB/s Bandbreite zum Chipsatz und darüber müssen 10 SATA ports (6GB/s) + 4x PCIe slot (2GB/s) + 2x PCIe slot (1GB/s) + USB (3GB/s) laufen. Das das schnell zu Engpässen kommt, wenn man 12GB/s über einen 2GB/s Link quetscht ist klar.
 
Wie kommst du auf die Zahlen?
Deinen Optiplex sein NVMe ist mit PCIe 3.0 x4 angebunden, rechnerisch würden da gerundet 4GB/s möglich sein.
Wie am Optiplex der SATA-Chipsatz angebunden ist, weiss ich nicht.


EDIT: @Dunuin war schneller...
Wobei ich glaube, dass hier die aktuellen Disken selbst der Hauptflaschenhals sein dürften.
 
Last edited:
Also nochmal für mich:

SSD:
-Kingston Data Centre DC500M (SEDC500M/960G) Enterprise Solid-State-Laufwerkes -SSD 2.5” 960GB

und

NVME
-Kingston Data Center DC1000B (SEDC1000BM8/240G) Enterprise NVMe SSD 240GB M.2 2280

wären für den Server OK?

Greets
 
Also nochmal für mich:

SSD:
-Kingston Data Centre DC500M (SEDC500M/960G) Enterprise Solid-State-Laufwerkes -SSD 2.5” 960GB

und

NVME
-Kingston Data Center DC1000B (SEDC1000BM8/240G) Enterprise NVMe SSD 240GB M.2 2280

wären für den Server OK?

Greets
Für HomeServer jedenfalls.
Die kannst du später mal (nach Jahren) auch im zukünftigen Server weiterbetreiben.
 
Aber nicht vergessen, dass das die Enterprise SSDs für Leseintensive Worklods sind (=nicht gedacht um viel zu schreiben, also schlechtere Schreibperformance und Haltbarkeit).
 
Mag sein, aber ich verwende im Optiplex nur SSDs.

Wenn ich mir aber die reinen Lese-/Schreibdaten anschaue, unterscheiden sich die "Enterprise" Platten kaum von meinen aktuellen "Consumer".
Das verwirrt mich und vermutlich alle Einsteiger auch.

Kingston Data Centre DC500M (SEDC500M/960G) -> 555MBs/525MBs
Sandisk -> 535MBs/s 445MBs/s

Greets
 
Mehr als 550MB/s Bandbreite kann SATA3 in der Praxis eh nicht. Für mehr brauchst du schon NVMe. Was sich eher unterscheidet sind die IOPS. Und lesen können Consumer und Enterprise SSDs beide sehr schnell. Der große Unterschied ist die Schreibperformance (insbesondere für Sync Writes).
Bei Consumer SSDs bricht die Schriebleistung z.b. massiv ein, sobald der RAM-/SLC-Cache vollgelaufen ist. Bei Enterprise SSDs ist dieser Einbruch meist deutlich weniger stark. D.h. Consumer SSDs taugen nur für kurze Schreib-Bursts aber nicht für kontinuierliches Schreiben.

Ähnlich bei SMR HDDs.
 
Aber nicht vergessen, dass das die Enterprise SSDs für Leseintensive Worklods sind (=nicht gedacht um viel zu schreiben, also schlechtere Schreibperformance und Haltbarkeit).
Das halte ich für ein Gerücht.
Die hier genannte DC500m -> Mixed mode -> 1,3 DWPD für 5 Jahre
Die DC500R hätte 0,5 DWPD für 5 Jahre
Die Kioxia´s bzw. Microns, die wir hier einsetzen haben durchwegs 3 DWPD auf 5 Jahren. Sollte doch reichen?

EDIT:
Deine SanDisk SSD Plus 1TB SATA SSD wird mit 300 TBW angegeben, also du dürftest 300 Terrabyte drauf schreiben.
Die Kingston DC500m 1TB hat unter Herstellergarantie 2 372,5 Terrabyte Schreibkapazität.
 
Last edited:
Die DC1000B ist aber nur 0.5 DWPD. Und 1.3 DWPD finde ich jetzt auch nicht so viel. Gut, ist etwas mehr als die üblichen 0.9/1 DWPD von SSDs für leseintensive Workloads, aber auch noch weit von den üblichen 3 DWPD für mixed Workloads oder gar 10 DWPD von SSDs für schreibintensive Workloads entfernt.
 
Last edited:
Die DC1000B ist aber nur 0.5 DWPD. Und 1.3 DWPD finde ich jetzt auch nicht so viel. Gut, ist etwas mehr als 1 DWPD aber auch noch weit von den üblichen 3 DWPD für mixed Workloads oder gar 10 DWPD von SSDs für schreibintensive Workloads entfernt.
Vollkommen richtig, aber bitte im Kontext sehen.
Die DC1000B hat die DWPD vom Hersteller garantiert 5 Jahre lang, weiters wird diese als Bootlaufwerk angepriesen, nicht als Datenlaufwerk.
Also immer den Faktor Zeit miteinrechnen.

Ja klar, das sind ja auch preisgünstige Datacenter-Disken. Daher finde ich die Werte für den Homebereich wohl mehr als ausreichend.
PLP gibts obendrauf.
 
Mag sein, aber ich verwende im Optiplex nur SSDs.

Wenn ich mir aber die reinen Lese-/Schreibdaten anschaue, unterscheiden sich die "Enterprise" Platten kaum von meinen aktuellen "Consumer".
Das verwirrt mich und vermutlich alle Einsteiger auch.

Kingston Data Centre DC500M (SEDC500M/960G) -> 555MBs/525MBs
Sandisk -> 535MBs/s 445MBs/s

Greets
Ja, weil alles quasi auf PCIe 3.0 "hängt". Dein Optiplex kann eh nicht mehr.
Wenns schneller sein muss, dann benötigst du einen neuen Server mit PCIe 4.0 (oder höher).
 
Last edited:
Ja, weil alles quasi auf PCIe 3.0 "hängt". Dein Optiplex kann eh nicht mehr.
Wenns schneller sein muss, dann benötigst du einen neuen Server mit PCIe 4.0 (oder höher).
Aber es bringt mir etwas die Enterprise zu holen? Oder wäre das für den Optiplex sinnlos?
 
@Bytechanger
Die von mir genannten Vorschläge sind natürlich nur Vorschläge.
Alle von mir hier genannten Disken habe ich persönlich/beruflich im Einsatz, daher meine Empfehlung.
Natürlich kannst du kaufen/betreiben was du willst ;)
 
Aber es bringt mir etwas die Enterprise zu holen? Oder wäre das für den Optiplex sinnlos?
Ich sage es mal so:
Ich privat zuhause habe einen kleinen HP ML Xeon Server für meine "Spielereien".
Davor hatte ich eine Workstation als Server "missbraucht" :cool:
Da auch ich einige SSD´s aller Art zuhause rumliegen hatte, durfte auch ich die (schmerzliche) Erfahrung machen, was Consumer-SSDs in so einen Server "mitmachen" müssen.
Jede passende Consumer-SSD ging mir in kürzester Zeit kaputt!
Da ich Zuhause aber nicht andauernd neu installieren/rumärgern wollte, hatte ich mich dazu entschlossen, tiefer in die Geldtasche zu greifen und günstige Enterprise-SSDs zu kaufen.
Ich bereue nichts, seitdem ist Ruhe! Wearout-Level bleibt weiterhin auf 0%, das nun seit Jahren.

Und bedenke, die Enterprise-SSD geht dir sicher nicht kaputt, daher kannst du diese in ein paar Jahren in den neuen Server mitnehmen.
Geld gespart.

EDIT: Durch eine gute SSD wird der Optiplex aber auch nicht zu einem High-End-Rechenzentrum...
 
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