dump vs pbs

TErxleben

Renowned Member
Oct 20, 2008
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Ich stehe ja auf Gürtel und Hosenträger.
Darum sichere ich standardmäßig auf einem (VM)PBS und lahmarschige Dumps auf turnusmäßig gewechselten, externen USBs.
Nun möchte ich aus Effizienzgründen alle externen USBs per dort installierter VM auch auf PBS umstellen.
Kecke Idee oder machbar?
Also wieweit traut ihr einem PBS?
 
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Sehr :)

Das einzige was bei Deduplizierung Fatal schief gehen könnte, sind theoretische Hashkollisionen. ....
Die Wahrscheinlichkeit dafür habe ich als ausreichend gering eingeschätzt. (Dafür hatte ich schon zu häufig Ärger mit Tapes)

Vielleicht hilft dir ein Setup mit parallel installiertem PBS zu dem PVE.
Da kannst du dann ggf. noch ein wenig Performance rauskitzeln, statt die USB-Devices an die PBS-VM durchzureichen.

BG, Lucas
 
Also wieweit traut ihr einem PBS?
Durch exkrementelle Backups sparst du halt sehr viel an Speicherplatz und ggf. an Traffic. Die die Inkrementellen Backups über PBS kann man auch verifizieren.
Den USB Festplatten würde ich wohl weniger vertrauen. ;)
Du könntest ja weiterhin in geringster Zahl Dumps sichern.

Um welche Datenmengen geht es denn?

Bei mir im Heimgebrauch (neu bei Proxmox, vorher Synology verwöhnt) habe bisher über PVE als Dumps local gesichert und per versioniertem Rsync Skript zur Synology DS223j geschickt. Sowie auch meine Dateien.
Immich im LCX hatte bei mir ca. 35 GB (ohne Bilderuploads, nur durch Bibliotheken). Habe die Vorschaubilder ausgemountet und da waren es nur noch 8 GB im Container. Die Vorschaubilder sichere ich überhaupt nicht mehr.
Bei 40 GB Gesamtvolumen bei meinen VMs ist PBS wie auf Spatzen geschossen. Nun habe ich es halt eingerichtet.
 
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Die Ausgangslage nochmal genauer spezifiziert (die Brutto-Datenmenge liegt übrigens bei ca. 1.5TB):

pve0 mit
  • NVMe mit 2TB mit täglich automatisch wiederhergestellten VMs aus dem u.g. USB-PBS als HotspareVMs.
  • SSD mit 4TB für Dumps (überall per NFS verfügbar)
  • USB-HDD mit 16TB für die PBS-VM
pve1 mit
  • NVMe mit 2TB für aktive VMs
  • 5 wechselnde USB-HDD 2TB für Dumps (überall per NFS verfügbar)
pve2 mit
  • NVMe mit 2TB für aktive VMs


Jetzt die Zielvorstellung:

pve0 mit
  • NVMe mit 2TB immer noch für täglich automatisch wiederhergestellte VMs nun aus dem PBS der 4TB-SSD als HotspareVMs.
  • SSD mit 4TB für einen weiteren internen PBS umwidmen
  • USB-HDD mit 16TB für die PBS-VM auf pve2 umstecken
pve1 mit
  • NVMe mit 2TB für aktive VMs
  • 5 wechselnde USB-HDD 2TB für jeweils einen PBS umwidmen
pve2 mit
  • NVMe mit 2TB für aktive VMs
  • und dem PBS von der 16TB-USB an ehemals pve0
Nun bin ich das lahme und nervige NFS los. Aber auch die wirklich verschwenderische Dump-Sicherung.
Andererseits habe ich nun 7 PBS am Start, die auch gerne mal "gewartet" werden möchten.

Zu "modern" und mutig gedacht?
 
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Also ich würde nicht für jedes USB-Laufwerk einen pbs aufsetzen.
Ein PBS kann mehrere Datastores haben, die dann an den PVE als einzelne Storages rausgereicht werden können.

Ansonsten könntest du für dich je nach Anwendungszweck und Hardwareausstattung entscheiden,
ob bei 3-Nodes ggf. ein HA-Setup mit Ceph vorteilhaft wäre, oder ggf. auch nur ein 2-Node ZFS Mirror.
(Es gibt auch noch die Variante mit dem Linstor DRBD Plugin. Das habe ich allerdings noch nie verwendet.)

Ein Backup mit Offline Daten ist sicherlich sinnvoll und gut. Die können aber auch aus einem dauerhaft online verfügbaren PBS Datastore kommen. Die Restore Tests könnte man dann auch von der Primären Online Backup Kopie machen.

BG, Lucas
 
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Also ich würde nicht für jedes USB-Laufwerk einen pbs aufsetzen.
Ein PBS kann mehrere Datastores haben, die dann an den PVE als einzelne Storages rausgereicht werden können.
So habe ich allerdings völlig unabhängige "Maschinen". ohne an irgendwelchen Einstellungen rumdrehen zu müssen. Kostet mich lächerliche 32GB Speicherplatz.
Ansonsten könntest du für dich je nach Anwendungszweck und Hardwareausstattung entscheiden,
ob bei 3-Nodes ggf. ein HA-Setup mit Ceph vorteilhaft wäre, oder ggf. auch nur ein 2-Node ZFS Mirror.
(Es gibt auch noch die Variante mit dem Linstor DRBD Plugin. Das habe ich allerdings noch nie verwendet.)
Genau diesen Overhead will ich nicht.
Ein Backup mit Offline Daten ist sicherlich sinnvoll und gut. Die können aber auch aus einem dauerhaft online verfügbaren PBS Datastore kommen. Die Restore Tests könnte man dann auch von der Primären Online Backup Kopie machen.
Ich habe ja sogar zwei dauernd Online-PBS. Zusätzlich 5 wechselnde Offline-"Maschinen" die nur als einzelner dritter PBS auftauchr, obwohl 5 physische Medien dahinterstecken.
 
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