Datastore hinzufügen.

TErxleben

Renowned Member
Oct 20, 2008
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Ich habe hier einen Versuchs-Baremetal-PBS.
Wie kann ich per WebGui einen Datastore hinzufügen?
Ich stecke also ein beliebiges Medium per usb an.
Selbiges möchte ich als Datastore benutzen.
Beim Klick auf [Datastore hinzufügen] soll ich einen absoluten Pfad angeben und sonst nichts.
Selbst wenn ich [entfernbar] markiere, wird das Ding nicht gelistet.
lsusb per CLI listet den Datenträger.
Elegant geht ganz anders.
Womöglich bin ich zu doof...
 
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Danke für deinen Link. Damit bin ich ein wenig weitergekommen. Nachdem Das Anlegen eines Verzeichnisses mehrfach 10min gerödelt hat, habe ich den Versuch allerdings ad acta gelegt.
Das ist in der GUI schlichtweg eine Katastrophe.
Geht mit den willenlosen Bezeichnungen in dem Bereich los und hört mit fehlenden Rückmeldungen auf.
In welchem Format "formatiere" ich denn z.B unter Disk->formatieren?
Warum kann/muss ich unter Verzeichnis->hinzufügen zwischen ext4 und xfs auswählen?
Warum wird ZFS an prominenter Stelle angeboten, kann aber gar nicht genutzt werden?
Warum wird mit den fehlerträchtigen, eigentlich schon lange obsoleten sdX-Bezeichnungen statt UUID gewerkelt?

Wenn ich einen Stick per CLI formatiere, wird er in der WebGUi gar nicht mehr angeboten.

Von so einem Murks lasse ich lieber die Finger, statt so "Sicherungen" abzulegen.

Also leider immer noch Essig mit externen USB-Medien.
 
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Eigentlich ist das ganze kein Hexenwerk. Man muss ja nicht immer alles über Klicki-Bunti machen, die PBS-Entwickler werden sich da schon was bei gedacht haben...

Normalerweise musst du nur das USB-Device (HDD/SSD) erstmal ganz normal einbinden wie jeden Datenträger. Also per /etc/fstab. Das ganze am besten per UUID. Danach berechtigst du den User "backup" zum Zugriff auf den Ordner.

Sagen wir mal, dein Ordner, auf den du die USB-Platte gemountet hast, ist /mnt/usb-hdd. Dann führst du

chmod -R backup:backup /mnt/usb-hdd

aus. Danach kannst du den Ordner ganz normal in der GUI als Datastore hinzufügen, wobei du als Pfad eben /mnt/usb-hdd angibst.

Ich würde aber keine HDD verwenden, da der PBS sehr viele Ordner und Dateien anlegt, und das kann bei HDDs (vor allem bei 2,5 Zoll HDDs, die meist nur mit 5200 U/min drehen) ewig dauern. Eine USB-SSD ist da auf jeden Fall vorzuziehen.
 
Eigentlich ist das ganze kein Hexenwerk. Man muss ja nicht immer alles über Klicki-Bunti machen, die PBS-Entwickler werden sich da schon was bei gedacht haben...
Richtig. So sichere ich per einfachem script und vzdump die VMs von PVE-Hosts auf unterschiedlchen externen Medien.
Das funktioniert mit allem Schnickschnack auch sehr zuverlässig, läuft aber eben auf einer parallelen Schiene.
Da gibt es einen Mountpoint /mnt/extern, in dem nach Anforderung und Prüfung unterschiedliche Medien zeitgesteuert eingebunden werden und als vzdump-Ziel dienen. Funktioniert sogar netzwerkweit wunderbar.

Gerade etwas was sich PBS nennt, sollte in meinen Augen jedoch ohne solche "Hacks" auskommen und externe Medien zuverlässig einbinden und verwalten können.

Genau das ist leider bis heute eben nicht der Fall.

Falls es dich weiter interessiert: https://forum.proxmox.com/threads/sicherung-auf-usb.167291/#post-781423
 
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Für mich ist das kein Hack, wenn man ein paar Zeilen in der Shell eingeben muss. Und USB-Datenträger lassen sich ja genauso leicht wie lokale Datenträger über die GUI einbinden. USB-Datenträger formatieren und anschliessend ein Verzeichnis (ext4 reicht) darauf erstellen, das dann gleich als Datastore eingebunden werden kann. Dauert keine 10 Sekunden.
 
...Verzeichnis (ext4 reicht) darauf erstellen, das dann gleich als Datastore eingebunden werden kann. Dauert keine 10 Sekunden.
Vorbereitende Maßnahmen sind ja auch kein Problem sonder nur unelegant.
Wenn du das mit wechselnden USB-Speichern machen willst, geht das eben nicht per CLI und anschliessender WebGUI-Verwaltung.
Da ist nur eine reine parallele CLI-Lösung zuverlässig.
 
Danke für deinen Link. Damit bin ich ein wenig weitergekommen. Nachdem Das Anlegen eines Verzeichnisses mehrfach 10min gerödelt hat, habe ich den Versuch allerdings ad acta gelegt.
Das ist in der GUI schlichtweg eine Katastrophe.
Geht mit den willenlosen Bezeichnungen in dem Bereich los und hört mit fehlenden Rückmeldungen auf.
Sehe ich etwas anders, auch wenn nicht jede Bezeichnung in der GUI 100% passend ist. Wenn du bessere Ideen hast, wie es bezeichnet sein sollte, dann lass uns an deinen Gedanken teilhaben, und eventuell hast du eine kreativere Idee und die landet dann in der GUI.
In welchem Format "formatiere" ich denn z.B unter Disk->formatieren?
Ich habe mal für dich extra auf Deutsch gewechselt und tatsächlich steht bei wipe disk, disk formatieren. Könntest du einen Bugzilla eintrag aufmachen, dass man das im deutschen Sprachpaket ändert. Das verwirrt tatsächlich. Ich habe noch nie Probleme mit der GUI gehabt, da ich immer alles auf Englisch lasse. ;)
Warum kann/muss ich unter Verzeichnis->hinzufügen zwischen ext4 und xfs auswählen?
Weil da wird die Disk formatiert und das Directory angelegt. Da fällt mir auch kein besserer Name für ein. Aber wie gesagt, hast du eventuell einen anderen Blickwinkel und eine bessere Idee als wir.
Warum wird ZFS an prominenter Stelle angeboten, kann aber gar nicht genutzt werden?
Das kann ich nicht nachvollziehen. ZFS kann immer genutzt werden, wenn ungenutzte Disks vorhanden sind.
Warum wird mit den fehlerträchtigen, eigentlich schon lange obsoleten sdX-Bezeichnungen statt UUID gewerkelt?
Weil vile mid sdX besser klar kommen als mit uuid, aber beim ZFS Pool erstellen wird die UUID genutzt, ;)
Wenn ich einen Stick per CLI formatiere, wird er in der WebGUi gar nicht mehr angeboten.
Warum auch? Wenn du von Hand formatierst, kannst du den Datastore ja direkt auf deinen selbst erzeugten Mountpunkt legen.
Von so einem Murks lasse ich lieber die Finger, statt so "Sicherungen" abzulegen.

Also leider immer noch Essig mit externen USB-Medien.
Nicht wirklich, removable Media funktioniert doch ganz gut inzwischen. Auch ohne Scripte. Im PBS4 kannst du sogar Jobs getriggert starten, wenn du deinen Stick einsteckst.
 
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Lieber Falk,
Warum in drei Teufels Namen finde ich im PBS ganz links im Menü den Punkt "Datastore hinzufügen" und in einem PVE-host markiere ich erst "Rechenzentrum" um im dann erscheinenden Menü weiter rechts "Storage" zu suchen und zu markieren, um dann dort auf "Storage hinzufügen" zu klicken?
In letzterem Fall (PVE) kann ich wenigstens zwischen diversen Zielen wählen.
Bei einem PBS kann ich maximal einen Namen vergeben und einen Pfad angeben. Idiotischerweise kann ich noch prune und gc auswählen. Was soll denn sowas? Meine vorformatierten Medien (ext4) konnte ich in diesem Vorgang bisher nicht auswählen. Nebenbei könnte man auch Medien auflisten, die "falsch" formatiert sind, und nach entsprechender Warnung übergebügelt werden.
Das ist inkonsistent und maximal dusselig
 
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Lieber Falk,
Warum in drei Teufels Namen finde ich im PBS ganz links im Menü den Punkt "Datastore hinzufügen" und in einem PVE-host markiere ich erst "Rechenzentrum" um im dann erscheinenden Menü weiter rechts "Storage" zu suchen und zu markieren, um dann dort auf "Storage hinzufügen" zu klicken?
In letzterem Fall (PVE) kann ich wenigstens zwischen diversen Zielen wählen.
Bei einem PBS kann ich maximal einen Namen vergeben und einen Pfad angeben. Idiotischerweise kann ich noch prune und gc auswählen. Was soll denn sowas? Meine vorformatierten Medien (ext4) konnte ich in diesem Vorgang bisher nicht auswählen. Nebenbei könnte man auch Medien auflisten, die "falsch" formatiert sind, und nach entsprechender Warnung übergebügelt werden.
Das ist inkonsistent und maximal dusselig
beim PVE ist das unter Datacenter, da es auch im Cluster einheitlich sein muss.
Der PBS ist ja nur ein Datengrab für Backups und wenn man der Empfehlung folgt, nimmt man lokale Disks (am besten SSDs).
Du kannst auch andere Storages am PBS anbinden, aber das ist nicht der Standardfall und auch nicht empfohlen.
Wenn du weißt was du tust, kannst du alles per CLI tun.
Gerade um den unwissenden nicht zu viele, nicht empfehlenswerte Wege anzubieten, ist die GUI im PBS limitiert.
Klar habe ich auch große FC Storages bei PBS im Einsatz, aber da weiß ich wie ich das Multipathing konfigurieren muss und der Rest sind zwei Befehle auf der CLI.

Bei einem Hypervisor, dem PVE möchte man mehr Storageoptionen geben.
Ich persönlich finde das soweit OK.
Manchmal muss man die Empfehlungen für geeignete Hardware einmal lesen um zu verstehen, warum manche Optionen auch beim PVE nicht in der GUI auftauchen.
 
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